Die Post hat das Ergebnis ihrer aktuellen Adress-Studie 2023 vorgelegt. Das erstaunliche Ergebnis: Jede achte Adresse in den Kundendatenbanken deutscher Unternehmen ist falsch. Zwar habe sich die Datenqualität im Laufe der vergangenen fünf Jahre leicht gebessert, doch der Anteil lag immer noch bei 12,6 Prozent. Das sind 3,8 Prozentpunkte weniger als vor fünf Jahren. Die auf Adress- und Datenmanagement spezialisierte Post-Tochtergesellschaft Deutschen Post Direkt hat für die Studie eine Stichprobe der im Jahr 2022 durchgeführten Adressbereinigungen untersucht. Dafür wurden Kundenaufträge von 200 Unternehmen aus zehn Branchen mit insgesamt rund 100 Millionen Adressen anonymisiert und ausgewertet.
Post: Umzug & Tod sind häufige Gründe für falsche Adressen
Die Studie untersucht die Gründe, aus denen Post nicht an Kunden zugestellt werden kann. An erster Stelle stehen Umzüge und Todesfälle (6,7 Prozent). Gravierende Fehler bei Straßen- und Ortsnamen sowie nicht korrekte Postleitzahlen verhindern bei 2,9 Prozent der Adressen die Zustellung. Hinzu kommen falsche Hausnummern (0,6 Prozent). 2,4 Prozent der Adressen sind zwar bei den Unternehmen nicht aktuell, aber zu diesen Adressen liegen Umzugs-Informationen vor. Das heißt, mithilfe der Adressbereinigung kommt die Post bei der richtigen Person an ihrer neuen Adresse an. Auch Dubletten, also doppelte oder mehrfach gleiche Adressen, sind keine Seltenheit in den Datenbanken (3,2 Prozent). Hinzu kommen falsch geschriebene Adressen (5,2 Prozent), die zwar den Empfänger erreichen, deren Fehlerhaftigkeit sich aber möglicherweise negativ auf das Image des Unternehmens auswirkt.
Erstaunlich ist auch, in welcher Branche die meisten falschen Daten zu finden sind. So haben Banken zu rund 91 Prozent aktuelle und richtige Interessenten- und Kundendaten. Ihre Adressqualität hat sich im Vergleich zu 2021 verbessert, um annähernd 4 Prozentpunkte. Die größten Verbesserungen erzielten Unternehmen des Touristik-Sektors (7,6 Prozentpunkte), von Banken (3,9 Prozentpunkte) und vom Einzelhandel (3,0 Prozentpunkte). Der gemeinnützige Sektor, zu dem vor allem Spendenorganisationen gehören, konnte seine Adressqualität zwar verbessern: Der Anteil unzustellbarer Adressen sank von 20 Prozent im Jahr 2021 auf nun 17,3 Prozent.
So viele Adressen ändern sich im Jahr
Wie kommt es zu den falschen Adressen? Auch dazu klärt die Post auf. 2021 änderten sich in Deutschland 100 Ortsnamen und rund 9.000 Straßen wurden neu angelegt, aufgeteilt oder umbenannt. Zudem veralteten Adressen durch etwa 9 Millionen Umzüge, 1 Million Todesfälle sowie 360.000 Hochzeiten und 140.000 Scheidungen.
Übrigens: Wenn du ein Paket verschickst, solltest du nicht nur auf die richte Adresse beim Empfänger achten. Es gibt noch fünf weitere Fehler, die oft beim Paketversand gemacht werden.
Nachsendeantrag stellen.
Früher bot die Post noch den kostenlosen Nachsendeantrag an. Heute kostet er Geld und deshalb verzichten viele darauf.
Wir von Brief und mehr haben die Nachsendeanträge kostenlos angeboten. Aber leider muss unser Betrieb in dem wir arbeiten ab dem 30.6.23 für immer schließen. Es ist traurig aber wahr.
Es fehlt der Ansatzpunkt, dass die Post Fehler macht. Nicht selten geht der Brief zurück mit „Empfänger unbekannt“, obwohl er dort wohnt.
Habe im Jahr 2023 trotz aktueller Anschrift (kein Umzug erfolgt) und richtiger Daten in 4 Fällen die Behördenpost von Finanzverwaltung, Rentenversicherung und private Post nicht erhalten, warte z.B. seit 5 Tagen auf einen Privatbrief aus einem anderen Bundesland
Bei mir kam der Geburtstagsbrief meiner Tante zurück weil ich die Hausnummer 16 statt 6 geschrieben habe,es war ein Fehler von mir ..aber ein Postbote der immer dort aufträgt in der Straße kennt doch die Familie paar Häuser weiter..ich habe mich sehr geärgert..was ist das für Personal..früher wäre das nicht passiert..
Post wird auch mit korrekter Adresse nicht zugestellt. Nicht mal dann, wenn man zuvor eine Briefankündigung durch die Deutsche Post erhielt: Brief wird in Kürze zugestellt. D.h. Brief war im Sortierzentrum der Post, nur hatten die keine Lust zuzustellen. Verdammt ärgerlich, wenn es sich um Wichtiges handelt. Amt, Behörde, Bank etc………..
Beschwerden nutzlos! Egal ob Post oder Netzagentur.
Die Einladung zur Hauptversammlung der Telekom kam 6 Tage nach dieser an
Ob es bei spürbar schlechter werdender Leistung der nimmersatten Deutschen Post der richtige Weg ist, weiter an der Preisschraube zu drehen, sei einmal dahingestellt. Die Briefmengen werden dann nur weiter sinken, es sei denn, man investiert in motivierteres Personal, welches zudem des Lesens mächtig ist.
Wären kann man weder als Päckchen, Großbrief,noch Warensendung verschicken, da die Sachen nicht ankommen. Merkwürdigerweise erst nachdem die Ware in der Zustellung war. Nachforschungsauftrag wurde auch erst verschlampt, der zweite nicht bearbeitet und nach wiederholter Nachfrage kam der Bescheid schon am zweiten Tag, dass der Umschlag nicht auffindbar sei. Normalerweise dauert so eine Nachforschung doch länger, wie kann ich da schon am zweiten Tag einen Bescheid bekommen? Leistung wird immer schlechter, aber das Porto immer teurer… Nur weil andere Länder auch teurer sind? Wir sind nicht andere Länder!!!
Es ist Russisch Roulette Waren nicht als Paket zu verschicken. Aber welcher Käufer will zu erstandenen günstigen Dingen Paketgebühren bezahlen, die den Warenwert übersteigt?
Für mich ist die Post der letzte „Saftladen“ Selbst einfache Anschriften werden
nicht mehr gefunden. Postboten sprechen auch kaum noch Deutsch.
Man hätte die gute alte Bundespost niemals abschaffen dürfen!!!!