Das E-Auto macht alles nur noch schlimmer: Deshalb ist das Verbrenner-Verbot sinnlos

2 Minuten
Gehört die Zukunft wirklich dem E-Auto? Ist das Verbrenner-Verbot, das 2035 in Kraft tritt, ein Fehler? Immer mehr Zweifel an der Zukunft des Autos kommen auf. Das Elektroauto beschleunige den Klimawandel sogar noch, ist sich ein Experte sicher.
E-Auto macht alles nur noch schlimmer: Deshalb ist das Verbrenner-Verbot sinnlos
E-Auto macht alles nur noch schlimmer: Deshalb ist das Verbrenner-Verbot sinnlosBildquelle: Jonas Von Werne / Unsplash

Ist ein Auto mit Verbrennungsmotor besser für die Umwelt als ein E-Auto? Geht es nach der Politik, lautet die Antwort ganz klar: Nein. Nicht grundlos hat die EU Benzinern und Diesel ein Ablaufdatum gegeben. Ab 2035 sollen keine neuen Verbrenner mehr zugelassen werden dürfen. Auch wenn E-Fuels eine Ausnahme sein könnten und man mit synthetischen Kraftstoffen doch noch Otto- und Diesel-Motor befeuern dürfte. Eigentlich soll es das E-Auto soll richten. Doch es kommen immer mehr Zweifel auf. Ist der Stromer wirklich so viel besser für die Umwelt ist als ein Verbrenner?

Verbot von Diesel und Benzin ruiniert uns

Das Verbot von Verbrennungsmotoren ist falsch, sagt der Ex-Chef des ifo-Instituts Hans-Werner Sinn. Der ehemalige Präsident der Münchner Forschungseinrichtung, die sich mit der Analyse der Wirtschaftspolitik befasst, kritisiert die Energiepolitik der Bundesregierung. Ein Verbot von Verbrennungsmotoren sei dem Experten zufolge sinnlos. „Es ruiniert unsere Automobilindustrie, senkt unseren Lebensstandard und subventioniert andere Länder, vor allem China“, erklärt Sinn. Die Chinesen verbrennen in den vergangenen Jahren nicht nur immer mehr Kohle, sondern verbrauchen zunehmend mehr Öl. Da es auf der anderen Seite zu wenig Ökostrom gebe und die Politik Atomkraftwerke abschalte, „bedeuten mehr Elektroautos Braunkohleabbau und mehr Kohlenstoff in der Luft.“ Und dann wird Sinn deutlich.

Diesel umweltfreundlicher als E-Auto? Das steckt hinter der heftigen Behauptung

Man könne den CO₂-Ausstoß bei Öl, Kohle und Co. nur reduzieren, wenn „alle oder fast alle mitmachen, denn was wir nicht verbrauchen, verbrauchen sonst andere“, sagt der Wirtschaftsprofessor der Bild. „Wenn Deutschland kein Öl mehr kauft, fällt der Weltmarktpreis, und andere kaufen es.“ Das hätten dem Experten zufolge bereits die vergangenen 40 Jahre deutlich gezeigt.

Das E-Auto ist nicht die Lösung

„E-Autos sind keine Lösung! Der schmutzige Auspuff liegt nur etwas weiter entfernt im Kohlekraftwerk“, sagt der Ökonom im Interview. „Da der grüne Flatterstrom es vorläufig nicht schafft und die Atomkraftwerke abgestellt sind, bedeuten mehr E-Autos mehr Braunkohleförderung und befördern Kohlenstoff in die Luft, der eigentlich versiegelt werden sollte“, ist sich Sinn sicher. „Das Verbrenner-Verbot hingegen führt wegen der Umlenkung der Tanker in andere Länder nicht dazu, dass weniger Kohlenstoff emittiert wird.“ Somit beschleunige sich der Klimawandel aufgrund des Verbrenner-Verbots.

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18 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Jürgen Dolling

    Was ist denn das für ein Argument? Ich brauch nicht aufhören die Umwelt zu zerstören, weil’s sonst andere machen? Artikel und Argumentation machen keinen Sinn.

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  2. Nutzerbild D.Lanzen

    Mein E-auto lade ich knapp 9 Monate im Jahr mit Überschuss aus der eigenen PV Anlage. was ein Quark wieder

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    • Nutzerbild Bolli

      Aber wie hoch waren Deine Investitionen, – Solarzellen,Speicher, Steckdose, Anträge,usw. ??
      Knapp 20.000.- € ?

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    • Nutzerbild Bolli

      Eine kurze Stellungnahme wäre schön gewesen.
      🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿

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  3. Nutzerbild Lelle Lothar

    Das E-Auto ist nicht die Lösung . Weiter forschen , jede Idee muss auf den Tisch

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  4. Nutzerbild Viktor Hein

    das e Auto ist der größte Fehler des Jahrhunderts, die Akkuproduktion ist umweltschädlich und das gesamte Auto auch, warum nicht auf Wasserstoff komplett umsteigen und der Benzinmotor kann bleiben, ist gut für die Motorenproduktion

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    • Nutzerbild Jay

      Jedes Mal wenn wieder eine „EXPERTE“ mit Wasserstoff in der Massenmobilität um die Ecke kommt, stirbt ein Seemann irgendwo auf der Welt.
      Wir leben 2023 und Wasserstoffautos sind Elekrofahrzeuge.
      Das sollte sich eigentlich auch bis zum letzten Idiotenstammtisch herum gesprochen haben. E-Mobile die zig Nachteile gegenüber einem BEV haben und eigentlich nur den Vorteil der Zeitersparnis beim tanken haben, der mit jeder neuen Batteriegeneration und jeder neuen Schnelladergeneration schmilzt.
      2023 noch auf Wasserstoff-KfZ in der Masse zu glauben, ist wirklich nur „Glaube“

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      • Nutzerbild Phillip

        Das ist absolut falsch, es gibt auch wasserstoff verbrenner!
        Und diese sind bedeutend umweltfreundlicher als E-Autos!!

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  5. Nutzerbild Karsten Frei

    Die EU hat ab 2035 die Verbrenner verboten.
    Alle, die bis 2035 die EU verlassen, dürfen auf das Verbot pfeifen.
    Und ich bin mir zu 100% sicher, es wird deswegen noch riesigen Ärger geben, weil mit solchen Verboten überschreitet EU ihre Kompetenzen.
    Jedes EU-Land soll und darf und wird selbst über eigene Verkehrspolitik entscheiden, und nicht ein paar EU-Bürokraten, die keiner gewählt hat.
    Die Briten haben es verstanden, und die andere kommen auch noch dahinter.

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  6. Nutzerbild Hilmy

    Was ist den dies für eine beschränkte Argumentation?

    Mit der selben könnte man weiter Krieg führen. Weshalb sollten wir in Frieden leben? Das senkt nur den Weltmarktpreis für Waffen und Munition, worauf andere Länder sich mehr davon leisten können mehr Krieg führen…

    Dieser Artikel ist echt peinlich

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  7. Nutzerbild Dieter Brand

    Das E Auto ist schädlicher für die Umwelt als ein Diesel. Erst nach 190000 km holt das e Auto den verbrenner ein.
    Wenn der Strom rationiert wird ist es sowieso aus für den elektroschrott

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    • Nutzerbild Jay

      Im Gegensatz zu einem Verbrenner ermöglicht der „Elekroschrott“ wie du ihn nennst eine fast vollständige Kreislaufwirtschaft, wenn der Wagen am Ende zerlegt und seine Stoffe dem Wirtschaftskreislauf wieder zu geführt werden.
      Der Verbrenner hat nach 190TKM ne Menge Öl VERBRANNT das einfach weg ist.

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  8. Nutzerbild H.Schaffner

    Ein von der deutschen Autoindustrie gesponserter Experte erzählt Unsinn.
    Wie peinlich ist das denn.

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  9. Nutzerbild R. Bürgler

    Ich sehe nicht, dass immer mehr Zweifel aufkommen, die Zahlen im grössten Automarkt zeigen etwas anderes. Selten so einen peinlichen Beitrag von Verbrenner-Lobbyisten gelesen.

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  10. Nutzerbild Ich

    Ein E Auto KANN 100 Prozent klimaneutral betrieben werden. Wo der Strom herkommt hat man als Fahrer nicht im Griff, aber wenn Die Politik aufhören würde Windrädern und Solaranlagen immense Bürokratische Hürden in den Weg zu stellen gäbe es auch mehr Erneuerbare Energien.

    Ein Verbrenner kann erst gar nicht Klimanehtral sein. Außer mit E Fuels, da liegt aber der Wirkungsgrad weit unter dem eines Stromers, es muss erheblich mehr Energie rein gesteckt werden und das E Fuel muss dann noch zum Verbraucher gekarrt werden – entweder per Verbrenner (Co2 Ausstoß) oder per E Fuel (Energieverbrauch der bei einem E Auto nicht nötig wäre weil der den Strom aus dem Stromnetz bezieht). Ergo muss es mit wesentlich mehr erneuerbaren Energien hergestellt werden die wir ja angeblich nicht genug haben…

    Die ganze Argumentation klingt als hätten die Quer’denker‘ oder die AFD sie erstellt: beim groben überfliegen, wenn man nicht nachdenkt und es das eigene Narrativ bekräftigt, klingt es glaubwürdig. Aber denkt man 2 Sekunden drüber nach bröckelt es hinten und vorne.

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  11. Nutzerbild Bine

    Bin schon auch der Meinung das die deutsche Automobilindustrie in’s wanken gerät. Es wird dann nur noch auf grosse (SUV) Autos gesetzt, die sehr teuer sind und nur noch für einen Teil der Bevölkerung erschwinglich sind. Es kommen Autos speziell aus Asien vermehrt auf den deutschen Markt welche nicht schlechter sind aber preiswerter und das kann nicht gut für den deutschen Automarkt sein.
    Weiterhin ist das Stromnetz noch nicht ausgelegt dafür und ich denke es ist zumindest zum jetzigen Zeitpunkt keinesfalls umweltschonende. Ausserdem möchte ich nicht zum E-auto gezwungen werden, was wahrscheinlich durch Kfz-Steuererhoehungen und Benzinpreiserhoehungen versucht wird….

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  12. Nutzerbild Markus L.

    Wer bitte hat Lust mehr als 20 Minuten fürs Laden einzuplanen? Wie sollen die ganzen Autos denn allr über Nacht geladen werden, wenn man keine Garage, Tiefgarage oder einen Stellplatz auf dem eigenen Grundstück hat? Liegen demnächst kreuz und quer Ladekabel über den Bürgersteig, wer soll da haften, wenn jemand stürzt? Muss ich dann demnächst nachts um 2 Uhr mein Auto umparken, damit meine Frau ihres auch laden kann? Wer hat Lust seine Ferienwohnung anstatt nach der Nähe zum Strand nach der Nähe zur Ladestation zu buchen?
    Unser Auto ist jetzt 19 Jahre alt, aktuell plane ich eher das H als das E im Kennzeichen. Wenn ich mir das aktuelle Angebot von gebrauchten Autos ansehe, kommt da nichts in Frage – ich habe kein Interesse daran, ein Auto zu leasen oder zu finanzieren, bisher konnte man für 4.000 – 6.000 Euro immer einen guten Gebrauchtwagen bekommen. Als Familienwagen sollte es auch wieder ein Kombi sein, aber ich will und brauche keinen SUV.

    Wenn doch alle EAutoFahrer so umweltbewusst sein wollen, warum werden die Autos immer größer, leistungsstärker und haben immer mehr Ausstattung die das Gewicht erhöht und die Akku leistung frisst?

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  13. Nutzerbild Karsten Bürger

    Auto abschaffen dann fahren wir alle mit der Pferdekutsche wie die Amisch in Amerika

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