Bonus-Episode (9): "House of the Dragon" macht Schlagzeilen

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Am 5. August erschien mit Folge 8 der 2. Staffel die vorerst letzte Episode der Erfolgsserie „House of the Dragon“. Wer wissen möchte, wie es mit der Story weitergeht, muss sich noch eine ganze Weile gedulden. Und dennoch sorgt eine 9. Bonus-Episode aktuell für Schlagzeilen. Was steckt dahinter?
House of the Dragon
House of the DragonBildquelle: HBO

Prequels, Sequels, Reboots und Co. erfreuen sich seit mittlerweile etwa einem Jahrzehnt höchster Beliebtheit. Nicht zwangsläufig beim Publikum, das bereits deutliche Anzeichen einer Übersättigung aufweist. Dafür jedoch bei Filmstudios – was nicht weiter verwunderlich ist. Denn bekannte Namen und Franchises stellten lange Zeit eine Garantie für den finanziellen Erfolg einer Film- oder Serienproduktion dar. Und das, obwohl viele Regisseure nur noch auf eine herausragende Optik zu setzen scheinen und Storytelling sowie Charakterentwicklung gänzlich vernachlässigen. Das Ergebnis: Wutschnaubende Fans, wie zuletzt bei der Star Wars-Serie „The Acolyte“. Doch es gibt auch Positivbeispiele. Allen voran das Prequel zu „Game of Thrones“: „House of the Dragon“. Mittlerweile wurden alle 8. Episoden der zweiten Staffel produziert und ausgestrahlt. Doch nun ist von einer geheimen 9. Episode die Rede.

House of the Dragon: Warnung vor Episode 9

Auf beliebten Torrent-Seiten wie TorrentGalaxy erschien kürzlich eine Datei mit dem Namen „House.of.the.Dragon.S02E09“. Was nach einem unfassbaren Glücksfall klingt, ist es jedoch nicht. Denn wie Tarnkappe berichtet, handelt es sich dabei nicht etwa um eine Bonus-Episode, sondern um einen gut versteckten Trojaner-Virus. Weder der Dateiumfang (3,92 GB) noch die Dateiformate .mkv und .lnk deuten auf Malware hin. Diese verbirgt sich in letzterer und installiert beim Ausführen einen gefährlichen Trojaner, der in der Lage sein soll, nicht nur sensible Nutzerdaten zu entwenden. Sondern auch den Rechner fernzusteuern und zusätzliche Malware zu installieren.

Was das Schadprogramm noch gefährlicher macht, ist die Tatsache, dass zahlreiche Antivirenprogramme diesen nicht zu erkennen scheinen. Laut TorrentFreak und dem Google-Tool VirusTotal meldeten lediglich 46 von 73 Antivirenprogrammen eine potenzielle Gefahr. Wobei teilweise selbst Branchengrößen wie Kaspersky einen Virus nicht zu identifizieren vermochten.

Der aktuelle Fall stellt keine Ausnahme, sondern die Regel dar. So setzen Cyberkriminelle oftmals auf aktuelle Filme und Serien und bei Phishing auf aktuelle Ereignisse wie die Olympiade oder Ostern. Daher empfiehlt es sich, in solchen Fällen besonders viel Vorsicht walten zu lassen.

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