Als Autofahrer lernt man auch nach bestandener Führerscheinprüfung ständig dazu. Es gibt im Straßenverkehr Regeln, die kaum jemand kennt oder die neu dazu kommen. So wird einem in der Fahrschule oft nicht beigebracht, dass man auch bei Rot fahren darf, wenn man eine bestimmte Zeit an der Ampel gewartet hat. Oder wusstest du, dass in einer Spielstraße zwar Schrittgeschwindigkeit gilt, aber niemand, nicht einmal die Straßenverkehrsordnung, weiß, wie schnell Schrittgeschwindigkeit ist? Autofahrer, sie sich bei den beiden Beispielen falsch verhalten, drohen aber Strafen und sogar der Führerscheinverlust. Doch die Bußgelder sind bei Weitem nicht so empfindlich, wie in den folgenden Fällen.
Autofahrer, bleibt ruhig!
In den vergangenen Jahren hat das Aggressionslevel im deutschen Straßenverkehr zugenommen. Das zeigt auch eine Umfrage des TÜV-Verbands. Und mit der gestiegenen Aggression nehmen auch Beleidigungen zu und sind inzwischen an der Tagesordnung. Rund eine viertel Million Beleidigungen in Deutschland hat die Polizei im vergangenen Jahr erfasst. Was viele Autofahrer nicht wissen: Die Strafen für verbale Beleidigungen und beleidigende Gesten sind teils extrem hoch. Und das nicht nur der Polizei gegenüber. Wer etwa einen anderen Autofahrer oder Verkehrsteilnehmer vergleichsweise harmlos als „Bekloppter“ bezeichnet, muss bereits mit einem Bußgeld von 250 Euro rechnen. Selbst ein mildes „Witzbold“ kostet laut Bußgeldkatalog 300 Euro. Doch das ist nur der Anfang.
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Wer einen anderen Autofahrer, Fußgänger oder Radfahrer als „Trottel“ bezeichnet, muss mit einer Strafe in Höhe von 1.000 Euro rechnen. Für ein „Idiot“ gibt es ein Bußgeld von 1.500 Euro. Und „Alte Sau“ kostet 2.500 Euro. Nur der Stinkefinger ist teurer. Wer ihn gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern auspackt, muss mit einer Strafe in Höhe von 4.000 Euro rechnen.
Die Polizei greift rigoros durch
Während sich viele sicher fühlen, wenn sie andere Verkehrsteilnehmer beleidigen, ist das gegenüber der Polizei schon eine andere Nummer. Denn während ein anderer Autofahrer zunächst Anzeige erstatten müsste, folgt die Strafe bei Beleidigung von Polizisten auf dem Fuß. So wird allein das Herausstrecken der Zunge bereits mit 300 Euro geahndet. Zeigt man einem Polizisten den Vogel oder nennt ihn oder sie „Bullenschwein“, werden 1.000 Euro fällig. Für das eher harmlosere Wort „Schwein“ gibt es sogar eine Strafe von 2.000 Euro. Am teuersten ist auch hier der Mittelfinger, der den Autofahrer um 4.000 Euro erleichtert.

Hallo Zusammen,
ja das ist schon mal gut und schön, gilt nur für Normale Menschen, Politiker und Reicher Menschen brauchen keine Sorge zu machen, und ganz ehrlich leute, wenn jeder nur ein bissen auf anderen achten und Normal umgehen würde, werden wir nicht so viele Tolle Fahrer haben.
Reichskanzler Otto von Bismarck sagte einst: „Wer weiß, wie Gesetze und Würste gemacht werden, kann nachts nicht mehr ruhig schlafen.“
Arschloch ist keine Beleidigung.
Mithin das wichtigste Körperteil -man stelle sich nur vor, es streikt.
Wer denkt sich nur immer diesen Blödsinn aus ? Das man Beamte der Polizei nicht verbal angehen sollte, ist ja jetzt nichts neues. Dumm wer es trotzdem macht. Aber bei Zivilpersonen werden diese Strafzahlungen wohl eher selten bis gar nicht erhoben, da man die Tat erst beweisen muss. Und ohne Ton- oder Videoaufnahme dürfte das schwierig werden.