Nutzt du noch einen PC oder ein Notebook mit Windows 10? Dann ist 2025 das Jahr, in dem du handeln musst, wenn du deinen Computer weiter sicher nutzen möchtest. Denn Microsoft stellt in diesem Jahr den Support für das in die Jahre gekommene Betriebssystem ein. Klingt auf den ersten Blick nur nach „Keine Antworten auf etwaige Fragen mehr“, doch die Folgen des Support-Endes sind viel weitreichender. Microsoft wird für Windows 10 nämlich schon bald auch keine Sicherheitsupdates mehr bereitstellen. Rechner mit diesem Betriebssystem werden deswegen spürbar anfälliger für Hackerangriffe, weil neu entdeckte Sicherheitslücken schlicht nicht mehr geschlossen werden.
Ende von Windows 10 ist nah: „Es ist fünf vor zwölf“
Thorsten Urbanski, Sicherheitsexperte beim Software-Hersteller Eset, warnt eindringlich davor, die möglichen Folgen des Support-Endes von Windows 10 zu unterschätzen. „Es ist fünf vor zwölf, um ein Security-Fiasko für das Jahr 2025 zu vermeiden.“ Schon jetzt ist es in seinen Augen an der Zeit, auf Windows 11 umzusteigen. Bis zum offiziellen Support-Ende am 14. Oktober zu warten, sei nicht der richtige Weg. Kunden, deren Rechner sich nicht auf Windows 11 aktualisieren lassen, rät der Manager, einen neuen Rechner zu kaufen. Andernfalls drohen erhebliche Sicherheitsrisiken, die Anfälligkeit für Cyberangriffe und sogar Datenverluste.
Eset selbst will ermittelt haben, dass in Deutschland noch 32 Millionen Windows-Computer auf Basis des bald zehn Jahre alten Betriebssystems Windows 10 laufen. Das entspreche rund 65 Prozent aller Geräte in deutschen Haushalten. Dem gegenüber stehen „nur“ 16,5 Millionen Geräte (33 Prozent), die bereits mit Windows 11 ausgestattet sind. Hinzu kommen laut Eset mehr als eine Million „Windows-Dinosaurier“, auf denen noch die viel älteren Betriebssysteme Windows 8.1, Windows 8, Windows 7 oder sogar Windows XP laufen. Auch in Österreich (63 Prozent) und in der Schweiz (56 Prozent) sind laut Eset noch viele Rechner mit Windows 10 ausgestattet.
Gesamtlage gefährlicher als beim Support-Ende von Windows 7
Nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen sollten frühzeitig die Aufrüstung ihrer Windows-Rechner in Angriff nehmen. Windows-10-Geräte einfach weiterlaufen zu lassen, sei „grob fahrlässig“, so Urbanski. „Schlimmstenfalls sind diese Computer der Ausgangspunkt für Datenverluste, Spionage– und Ramsonware-Attacken. Im Schadensfall können Versicherungen sogar die Regulierung verweigern, da der Stand der Technik nicht eingehalten wurde.“ Eset hält die gegenwärtige Situation für gefährlicher als beim Support-Ende von Windows 7 Anfang 2020, weil damals deutlich mehr Menschen bereits ein Update auf Windows 10 durchgeführt hatten. „Die aktuelle Situation ist brandgefährlich“, warnt Urbanski. Cyberkriminelle würden bereits auf den Tag des Support-Endes von Windows 10 warten.
Es gibt so viele industrielle Anlagen, die Windows, als OS auf den PC´s laufen haben, aber die Steuerung wird von anderen Programmen ausgeführt, und all die PC´s können nicht einfach so auf neuen OS aufgerüstet werden. Und mit Cloud und Microsoft-Kontozwang kommen datenschutzrechtliche Bedenken erst recht in den Fokus.
Microsoft Office ist bei mir persönlich schon seit Jahren rausgeflogen.
Und da ich keine Spiele mehr spiele, überlege ich ernsthaft auf Linux umzusteigen.
Durch westliche Sanktionen sind China und Russland gezwungen eigene Betriebssysteme zu entwickeln, und durch Google kriegt Microsoft auch Konkurrenz aus dem eigenen Lager.
Microsoft tut alles dafür, um Privatpersonen und auch Unternehmen Windows aufzugeben leichter zu machen.
Man kann bei einem Auto den Motor nicht einfach so durch einen neuen austauschen. Man fährt einfach weiter und kommt regelmäßig in die Werkstatt, um das Auto verkehrssicher zu halten.
Ich erwarte von Microsoft keine neuen Features, aber ein paar Sicherheitsupdates im Jahr werden mir schon reichen.
PCs – lass doch bitte den Deppenapostrop’h weg. Ein Akzent hat dort erst recht nichts zu suchen.