In der Politik tobt die Debatte um die Antriebswende beim Auto. Die meisten Autobauer haben sich derweil schon längst entschieden. Der batterieelektrische Antrieb (BEV) wird wohl in Zukunft führend sein. Die Autos sind zwar meist noch hochpreisig und auch die Ladeinfrastruktur ist noch nicht am Ziel. Aber der Weg scheint geebnet.
E-Auto ausprobieren? So funktioniert das Auto-Abo
Spielst du mit dem Gedanken, dir ein E-Auto anzuschaffen, bist aber noch nicht sicher und fürchtest zudem die langen Lieferzeiten, gibt es eine Zwischen-Möglichkeit, mit der du spontan und unverbindlich an einen Stromer kommst.
Diverse Anbieter werben derzeit mit dem „Auto-Abo“. Der Begriff ist dabei nahezu selbsterklärend. Schließt du ein solches Abo ab, bekommst du auf Monatsbasis und gegen eine Grundgebühr einen Wagen zur freien Verfügung vor die Tür gestellt. Mit dabei ist in der Regel ein Rundum-Sorglos-Paket, das Wartung und TÜV, Reifen und Versicherung umfasst. Lediglich Tanken beziehungsweise den Strombezug musst du nach Verbrauch selbst beisteuern.
Im Vergleich zum Leasing bist du beim Abo deutlich flexibler. Dafür ist das Auto-Abo in der Regel ein Stück weit teurer als der mehrjährige Leasing-Bezug. Das Abo lohnt sich also vor allem für den temporären Bedarf – oder eben zum Ausprobieren. In der Regel reden wir hier von einem Zeitraum zwischen 3 und 6 Monaten, in denen sich solch ein Abo lohnen kann. Denn dann wird es auch günstiger als eine herkömmliche Vermietung.
Dennoch: In aller Regel sprechen wir von mehreren hundert Euro pro Monat Grundgebühr bis teilweise über 1.000 Euro bei Edelkarossen – unabhängig von der Antriebsart. Das lohnt sich nur, wenn du deinen Bedarf über ein paar Monate steigerst und realistisch einschätzt. Ansonsten bleibt es ein Luxus.
Tesla, BMW, Polestar und Co.: Stromer im Abo fahren
Der Autovermieter Sixt bietet Autos im Abo unter seinem Label Sixt+ an. Aktuell sogar mit einigen Rabatten zum sonstigen Preis. Bei voller Flexibilität mit jeweils 30 Tagen Laufzeit abonnierst du hier ein Auto inklusive Haftpflicht, Diebstahlschutz, TÜV, Wartung und Inspektion, Werkstattkosten und Ganzjahrsbereifung zum Fixpreis pro Monat. Je nach Modell variieren die Kosten. So wird es günstiger, wenn du ein Stück Flexibilität aufgibst und von vornherein für 6 oder 12 Monate abonnierst.
Als Elektro bietet Sixt gerade diverse Teslas (Model 3 Long Range, Model Y Long Range), den schwedischen Polestar 2, den BMW iX40 oder einzelne Fahrzeuge von Opel, MG sowie BYD an. Den MG5 mit einer WLTP-Reichweite von 310 Kilometern fährst du dabei ab 399 Euro pro Monat „all-inclusive“ (außer Laden). Die edleren Teslas und BMW kosten ab 600 Euro monatlicher Grundgebühr. Du erhältst dein Auto – das zum Startzeitpunkt neu oder neuwertig ist – an einer Sixt-Station deiner Wahl. Der größte Vorteil gegenüber Kauf oder Leasing ist die direkte Verfügbarkeit. Lieferzeiten spielen hier keine Rolle, da nur vorrätige Fahrzeuge zum Abo angeboten werden.
Auto-Abos von Herstellern und Anbietern
VW bietet das Auto-Abo als Hersteller direkt mit seiner Flotte rund um ID.3 und ID.4 an. Hier gibt es allerdings Mindestlaufzeiten von 3 beziehungsweise 6 Monaten. Weitere Anbieter, die sich auf Auto-Abonnements spezialisiert haben, sind etwa Finn, Like2Drive, Flowdrive und auch Sixt-Konkurrent Europcar ist mit einem Abo-Angebot am Start. Der vereinende Gedanke ist, Kunden nach nur wenigen Klicks zum neuen, temporären Auto zu bringen.
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