Die Möglichkeiten, die Kraft der Sonne mit zahlreichen Solartechnologien zu nutzen, haben sich in den letzten Jahren vervielfacht. Von der klassischen Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung über Solarfolien bis hin zur Solarthermieanlage finden sich viele Anwendungsbeispiele für die Kraft der Sonne. Vereinfacht kann man Solar in zwei Kategorien der Energiegewinnung unterteilen, nämlich in Wärme- und Stromgewinnung. Der Begriff „Solaranlagen“ kann sich im umgangssprachlichen dabei auf Anlagen beider Bereiche beziehen. Die meisten Systeme konzentrieren sich entweder auf Strom- oder Wärmegewinnung durch das Sonnenlicht. In seltenen Fällen und mit ausreichend Raum auf dem eigenen Gebäude, kann man auch beide Sparten der Solarenergie kombiniert einsetzen.
Die Sonne als Stromlieferant
Verwendet man das Sonnenlicht, um daraus Strom zu gewinnen, spricht man von Photovoltaik. Photovoltaik-Anlagen, auch PV-Anlagen genannt, gibt es bereits seit einigen Jahrzehnten. Mittlerweile ist die Technologie jedoch wesentlich erschwinglicher und rentabler geworden, sodass sich die Investition in die Systeme für mehr Haushalte lohnt. Dabei sind die Möglichkeiten, Strom aus Sonnenlicht zu gewinnen, heutzutage vielfältig. Neben einem Balkonkraftwerk als kleinere Alternative zur PV-Anlage auf dem Dach stehen auch kreativere Ansätze wie Solarziegel und Solarfolien zur Stromerzeugung zur Verfügung. Alles rund um die Stromerzeugung durch Sonnenenergie kannst du in unserer Rubrik Photovoltaik finden.
Sonnenenergie als Wärmeträger
Die wohl bekannteste Form, um aus der Sonne Wärmeenergie zu beziehen, ist eine sogenannte Solarthermieanlage. Sie wird häufig mit einer fossilen Heizung kombiniert, um weniger Brennmaterial zu benötigen und die Energiekosten so nachhaltig zu senken. Die Solarthermieanlage ist jedoch nicht die einzige, moderne Verwendung der Solarenergie, um Wärme für Häuser zu gewinnen. Auch kombinierte Ansätze, die das Aufheizen von PV-Modulen bei der Stromerzeugung ausnutzen, um Gebäude über die Gebäudehüllen gleichzeitig zu heizen, sind heute möglich. Andere Technologien nutzen vor allem die Infrarotstrahlung der Sonne, um gezielt Wärme innerhalb von Gebäudefassaden zu erzeugen, indem sie einen künstlichen Treibhauseffekt erzeugen.
Überschüssigen Strom aus PV-Anlagen speichern Privathaushalte in ihren Batteriespeichern ein, um ihn bei Bedarf zu nutzen. Dabei sind Batteriespeicher keineswegs die einzige Option, um Strom einzuspeichern. Eine deutsche Erfindung speichert sogar Solarstrom für den Winter.
Wenn der Winter uns Schnee beschert, sammelt sich dieser schnell auf den geraden Flächen von Solarmodulen. Sind die Solarzellen damit bedeckt, können sie keinen Strom mehr liefern. Möchte man weiter Strom erhalten, muss man sie von Schnee befreien. Doch ausgerechnet davon rät ein Experte ab.
Die Preise für PV-Module fallen derzeit drastisch und erreichen ein neues Rekordtief. Was für Verbraucher günstigere Anlagen bedeutet, hat jedoch weitere Auswirkungen auf die lokale Solarwirtschaft. Dabei kommt der Preisabfall zu dieser Jahreszeit keineswegs überraschend.
So günstig PV-Anlagen Strom liefern, eine Schwäche konnte die Technologie bisher nicht ausmerzen. Ohne Sonnenlicht kann sie keinen Strom produzieren. Sobald die Nacht eintritt, liefern Solarkraftwerke somit keine Energie mehr. Genau diesen Umstand möchte ein neues Konzept ändern.
Im kommenden Jahr 2024 setzt Acer auf mehr recycelten Kunststoff bei Notebooks und Laptops und auf übergroße Powerbanks, die mit der Sonne geladen werden. Die Powerstations sollen klassische Notstromgeneratoren überflüssig machen.
Die Preise für PV-Anlagen auf dem Markt fallen weiter. Seit Beginn des Jahres 2023 sind die Großhandelspreise von Solarmodulen bereits um mehr als 35 Prozent gesunken. Die Preisersparnis könnte bald auch an Verbraucher weitergegeben werden. Dennoch kann es sich lohnen, mit der Anschaffung zu warten.
Liegen Teile deines Balkonkraftwerkes im Schatten, mindert dies seine Leistung. Häufig betrifft das nicht nur die Stromerzeugung der Bereiche, auf die die der Schatten explizit fällt, sondern wirkt sich durch die Verschaltung auf die Leistung des gesamten Solarmoduls aus.
Wer eine größere PV-Anlage oder ein Balkonkraftwerk besitzt, steht im Winter schon einmal vor der Frage, ob er seine PV-Anlage von Schnee und Eis befreien sollte. Nicht immer ist es ratsam, Schnee und Eis eigenhändig von den Modulen zu entfernen. Bei falscher Herangehensweise drohen Schäden.
Die steigenden Energiepreise lassen viele Menschen um die Kosten im kommenden Kalenderjahr bangen. Bei Stromkosten, die um bis zu 60 Prozent steigen sollen, erscheinen Mini-PV-Anlagen umso attraktiver. Möchtest du eine Mini-PV-Anlage installieren, solltest du jedoch einige Voraussetzungen beachten.