Um mehr und mehr Kunden mit eigenen Diensten versorgen zu können, müssen die deutschen Mobilfunk- und Breitband-Netzbetreiber kontinuierlich bauen. Viel bauen. Denn ein ein Netz entsteht nicht mal eben so im Vorbeigehen.
Netzausbau – Von Tiefbau und Mastenbau
Während es bei DSL- und Kabelnetzbetreibern vor allem darum geht, Tiefbauarbeiten zu vollziehen, um die eigenen Leitungen zu den Kunden zu bringen, müssen Mobilfunk-Netzbetreiber vor allem Basisstationen errichten. Entweder an Gebäuden oder aber auf neu zu errichtenden Türmen oder Masten. Und: Um die Daten abtransportieren zu können, müssen die Masten im besten Fall Anschluss an ein Glasfasernetz finden.
So oder so ist der Aufbau und die Pflege eines Netzes mit hohen Kosten verbunden. Weil aber die Kunden nach immer hochwertigeren (und damit schnelleren) Netzen gieren, kommen die Netzbetreiber um einen entsprechenden Ausbau nicht herum.
Die Telekom kommt offenbar an die Grenzen des Machbaren. Beim weiteren Netzausbau braucht sie jetzt auch deine Hilfe. „Jedes Angebot ist willkommen“, sagt sie und will sogar mit Plakaten nach neuen Standorten für Sender suchen.
Der Auf- und Ausbau von 5G-Netzen in Deutschland könnte sich massiv verzögern. Denn die Bundesregierung ist offenbar zu dem Ergebnis gekommen, dass Mobilfunktechnik von Huawei ein erhebliches Risiko für die nationale Sicherheit bedeutet. Die Folge: ein Huawei-Verbot.
Das Mobilfunknetz der Telekom wächst – und das in einem Rekordtempo, wie es scheint. Der Netzbetreiber hat jetzt aktuelle Ausbauzahlen bekanntgegeben. Demnach hat man in den vergangenen Monaten rechnerisch täglich sechs neue Standorte aufgebaut.
So bald kommt der Glasfaser-Anschluss dann wohl doch nicht. Ein großer europäischer Anbieter zieht sich aus dem deutschen Glasfaser-Markt komplett zurück und schickt die deutsche Firma in die Insolvenz. Das Ende des Glasfaser-Traums.
1&1 ist kurz vor Ende des Jahres 2022 mit seinem eigenen Mobilfunknetz an den Start gegangen – allerdings eher symbolisch. Denn aktuell sind nur drei Sendemasten aktiv. Doch jetzt gibt es konkrete Pläne, wie es weitergehen soll.
Die Telekom hat heute einen Ausblick auf das Jahr 2023, aber auch darüber hinaus gegeben. Denn nicht nur, dass ein neuer Technik-Chef an Bord kommt, auch der Ausbau der Mobilfunk- und Glasfasernetze soll weitergehen. Doch nicht alles läuft problemlos.
Durch den verbreiteten Umstieg auf die E-Mobilität steigen die Zahlen der privaten Ladepunkte. Um das Stromnetz nicht zu überlasten und in die Knie zu zwingen, fordern Fachleute und Netztreiber eine Änderung beim Laden.
Bis 2030 soll jeder Haushalt in Deutschland Internet per Glasfaser bekommen. Doch wie passt das zusammen mit Inflation, hohen Baukosten und einem Förderstopp? Die Glasfaser-Branche hat konkrete Pläne – und Unterstützung aus der Politik. Doch die Telekom sorgt für Migräne.
Vodafone nimmt gemeinsam mit einem Partner viel Geld in die Hand, um die Internetanschlüsse in Deutschland zu beschleunigen. Und trotzdem ist der Netzbetreiber mit diesem Schritt im Vergleich zum Wettbewerb spät dran.
Der Netzausbau bei den vier Mobilfunkanbietern Telekom, Vodafone, O2 und 1&1 wird in diesem Jahr einmal mehr hinter den Erwartungen zurückbleiben. Die Auflagen beim Schließen von Funklöchern werden verfehlt, heißt es von Insidern.