Schon einmal von der Bundesnetzagentur gehört? Die Behörde mit Sitz in Bonn, auch unter dem Kürzel BNetzA bekannt, ist für viele Dinge zuständig, die für deinen Alltag wichtig sind. Die Zuteilung von Frequenzen zum Beispiel, damit du dein Smartphone optimal nutzen kannst. Oder für die Genehmigung von Portogebühren. Sie überwacht aber auch den Elektrizitäts- und Gasmarkt. Und sie achtet darauf, dass auf deutschen Eisenbahntrassen alles mit rechten Dingen zugeht.
Bundesnetzagentur: Mehr als nur eine Regulierungsbehörde
Alle Entscheidungen der Bundesnetzagentur basieren auf dem Telekommunikationsgesetz, dem Postgesetz und dem Energiewirtschaftsgesetz und sind rechtlich überprüfbar. Doch die Regulierungsbehörde überwacht nicht nur, sie hilft dir auch bei Problemen. Dafür steht dir zum Beispiel über die Homepage der Behörde der Verbraucherservice zur Verfügung.
Im Kern kann man aber zusammenfassen, dass es Aufgabe der BNetzA ist, auf den ihr zugetrauten Märkten darauf zu achten, dass ein fairer Wettbewerb möglich ist. Ist dies nicht der Fall, ist es auch möglich, dass der Regulierer als Schlichter auftritt.
Wi-Fi 6E kann kommen. Die Bundesnetzagentur hat mit einer Allgemeinzuteilung den Weg für schnellere WLAN-Verbindungen in Innenräumen freigemacht. Das wird insbesondere in dicht besiedelten Gebieten für weniger Probleme sorgen. Doch es bleiben Einschränkungen.
Hast du dich schon immer gefragt, warum du von deinem Smartphone zum Teil mehr für einen Anruf bezahlen musst als aus dem Festnetz? Die Bundesnetzagentur tut dies auch und plant für Anfang Dezember 2021 einen radikalen Schritt.
Telefonnummern haben genau einen Zweck: Sie sollen jemanden unter einer eindeutigen und einmaligen Nummer telefonisch erreichbar machen. Doch es gibt tausende Telefonnummern in Deutschland, unter denen du nie jemanden erreichen wirst. Das ist so gewollt.
Die meisten DSL- und VDSL-Anschlüsse in Deutschland werden von der Deutschen Telekom geschaltet. Das betrifft auch Anschlüsse, die du beispielsweise bei 1&1 oder O2 bestellst. Sie kaufen die Leitung ein. Genau das soll jetzt teurer werden und so auch deinen Anschluss teurer machen.
Es ist vor allem bei schnellen Internetanschlüssen spürbar: WLAN liefert nur selten die Datenraten, die man wirklich erwartet und nutzen will. Kommendes Jahr könnte sich das ändern. Denn WLAN-Netze können dann schneller werden. Doch es gibt etwas zu beachten.
Es war eine der wichtigsten Änderungen für viele Kunden von schnellen Internet-Anschlüssen: Die Einführung der Routerfreiheit. Seitdem kannst du an deinem Anschluss einen Router deiner Wahl betreiben. Doch nun droht offenbar die Abschaffung.
Du sitzt im Zug und hast mal wieder kein Netz? Die Bundesnetzagentur hat jetzt eine Lösung für dich, mit der du sehen kannst, wo das Mobilfunknetz in Deutschland noch echte Löcher hat. Doch bisher gibt es massive Probleme damit.
Wer in Deutschland einen Handytarif anbietet, muss ihn auch im EU-Ausland anbieten - oder Roaming komplett unterbinden. Das hat der Regulierer jetzt einem Discounter deutlich gemacht, der nur ein bisschen Roaming anbieten wollte.
Wie gut sind die LTE-Netze in Deutschland? Diese Frage stellt sich aktuell vor allem immer wieder die Bundesnetzagentur. Denn sie will, dass die drei deutschen Netzbetreiber ihren Frequenz-Verpflichtungen nachkommen und in ihre Netze investieren. Jetzt gibt es einen neuen Zwischenbericht.
Seit 20. April dürfen Mobilfunkanbieter maximal 6,82 Euro berechnen, wenn du deine Rufnummer zu einem anderen Anbieter mitnehmen willst. Doch was gilt, wenn der Antrag schon vor Wochen oder Monaten gestellt, aber noch nicht ausgeführt wurde. Wir haben die Antwort für dich.