Die Zukunft im Mobilfunk heißt 5G: Die fünfte Generation der internationalen Mobilfunkstandards verspricht als Nachfolger von LTE nicht nur Surfgeschwindigkeiten im Gigabit-Bereich, sondern auch sehr niedrige Latenzzeiten von 1 ms und weniger. Das ist wichtig, um neue Anwendungen in der Telemedizin und rund um das vernetzte Fahren (Connected Car) ermöglichen zu können.
Auch in der Industrie wird 5G schon lange erwartet. Unter dem Schlagwort Industrie 4.0 sind im Rahmen der vernetzten Industrie ganz neue Fertigungsszenarien möglich.
5G startet durch
5G ist seit einigen Jahren zwar als Begriff bei den Netzbetreibern im Einsatz, einen wirklich großen Mehrwert für Privatkunden gibt es aber noch nicht. Dort, wo die Anbieter auf die eigentlichen 5G-Frequenzen im 3,6 GHz setzen, gibt es zwar mehr Bandbreite, doch spezielle 5G-Anwendungen gibt es heute allenfalls für Unternehmen.
Weitere Hintergrund-Informationen zu 5G
Der Qualcomm Snapdragon 855 ist offiziell. Es ist der erste Prozessor aus dem Hause Qualcomm, der auch 5G-Verbindungen möglich macht, sobald entsprechende Netze zur Verfügung stehen. In Deutschland ist damit frühestens 2020 zu rechnen. Neue Maßstäbe verspricht die CPU nicht nur bei der Leistung, sondern auch mit Blick auf die künstliche Intelligenz.
Auf dem Smartphone-Markt werden Huawei-Produkte mittlerweile mit Kusshand von den Verbrauchern entgegen genommen, sodass der chinesische Hersteller an Apple vorbeiziehen konnte. In puncto Netzausbau hat Huawei hingegen schwer zu kämpfen und sieht sich mit Spionage-Vorwürfen konfrontiert. Dazu meldet sich das Unternehmen jetzt zu Wort.
Wer mit 5G eine reine Mobilfunk-Beschleunigung erwartet hat, hat nicht unrecht, übersieht aber die Tragweite, die der neue Mobilfunkstandard mit sich bringt. Die Anwendungsszenarien, die durch 5G-Mobilfunk ermöglicht werden, bewegen sich zwischen kühner Prognose und unfassbarer Science-Fiction.
LTE-M, ein neuer Mobilfunk-Standard für das Internet der Dinge (IoT) steht kurz vor der Markteinführung in Deutschland. Unter anderem bei der Deutschen Telekom werden nun die Voraussetzungen geschaffen, damit es 2019 losgehen kann.
Huawei sowie auch ZTE standen bislang vor allem in englischsprachigen Ländern wie den USA oder Australien als Netzausrüster in der Kritik. Nun greifen auch Vertreter des deutschen Innenministeriums sowie des Auswärtigen Amtes Huawei an. Das Unternehmen weist die Vorwürfe zurück.