Roaming in England: Das gilt jetzt bei der Handy-Nutzung in UK

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Der Brexit ist vollzogen. Seit 1. Januar 2021 ist Großbritannien endgültig kein EU-Mitglied mehr und auch nicht mehr Teil des Binnenmarktes. Doch was bedeutet das für das Roaming in Großbritannien? Wir sagen es dir.
Tower Bridge in London
Tower Bridge in LondonBildquelle: Pixabay

Großbritannien war eines von zuletzt 28 EU-Mitgliedsländern, in denen dein deutscher Handytarif weitestgehend so genutzt werden konnte, wie in Deutschland. Nur wenn du dich dauerhaft außerhalb Deutschlands aufhältst oder aber deine unlimitierte Datenflatrate wirklich als solche außerhalb Deutschlands nutzen willst, gibt es hier regulierte Grenzen. Seit 2021 ist das Geschichte. Doch was passiert nun nach dem Brexit, also dem Ausscheiden Großbritanniens, mit dem EU-Roaming? Musst du bei der Dienstreise nach London oder dem Urlaub in den schottischen Highlands wieder für deine Daten und Telefonate beim Roaming in England extra zahlen? Die klare Antwort: Erst einmal nicht. Denn wie alle drei Netzbetreiber, Telekom, Telefónica und Vodafone, übereinstimmend mitteilen, ändert sich mit dem Brexit zunächst nichts – auch 2024.

Roaming in England: Es gibt keine Anzeichen, dass sich etwas ändert

„Der Brexit und das EU-Roaming haben nur bedingt etwas miteinander zu tun“, hieß es schon Anfang 2020 von Vodafone. „So nehmen Norwegen, Island und Liechtenstein an der EU Roaming-Regulierung teil, obwohl sie keine Mitglieder der EU sind.“ Hintergrund hierfür ist der EWR-Verbund, für den die EU-Regulierung gilt. Norwegen, Island und Liechtenstein gehören dem EWR als EFTA-Staaten an.

„Es liegt zunächst an Großbritannien, darüber zu entscheiden, ob sie weiter an der EU-Roaming-Regulierung teilnehmen möchten“, teilt uns Vodafone auf Anfrage mit. Bisher habe man keinerlei Anzeichen dafür, dass Großbritannien aus der EU-Roaming-Regulierung austreten werden. Das gilt auch 2024 noch.

Roaming in Großbritannien erstmal ohne Brexit-Änderungen

Ähnliches ist auch aus dem Hause Telekom zu hören. Es bleibt erst einmal alles beim Alten. Bei der Telekom gelten die EU-Konditionen zusätzlich auch in der Schweiz, was ein freiwilliges Angebot darstellt. Dies gilt auch nur für Telekom-Kunden, nicht aber zwangsläufig für Kunden, die das Telekom-Netz über einen anderen Provider nutzen. Ein Blick in die eigenen Preislisten verrät mehr.

Auch O2-Kunden müssen erst einmal nicht befürchten, wieder Geld bei ihrem Aufenthalt in Großbritannien zahlen zu müssen. „Für o2 Kunden ändert sich nichts: Es greifen wie gewohnt die EU-Roaming-Konditionen“, teilte uns das Unternehmen schon nach dem Brexit mit.

Allerdings hat O2 Großbritannien mittlerweile in die Zone 2 eingeteilt und somit auf eine Stufe mit der Schweiz, Andorra und Gibraltar gestellt. Gleichzeitig heißt es aber auch: „Für Großbritannien wird trotz Ausscheidens aus der EU bis zum 31.12.2024 weiterhin nur der Preis gem. Zone 1 (EU-reguliert) abgerechnet (Verlängerung vorbehalten).“ Gleichzeitig heißt das aber auch: Ab 2025 könnte O2 die Hand aufhalten für Roaming auf der Kanalinsel. Bisher hat O2 die Passage aber immer wieder verlängert.

Wichtig: Die Angaben gelten nur für Verträge und SIM-Karten bei den Netzbetreibern direkt. Es kann sein, dass einige Provider und Discounter sich entscheiden, dennoch das Roaming in Großbritannien in Rechnung zu stellen. Du solltest vor einer Reise nach UK also sicherheitshalber in die Preislisten deines Anbieters schauen. Bekannte Fälle gibt es aber bislang nicht.

Mitreden

6 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild N.J.

    Hallo ersteinmal ! Es währe super , wenn es auf Fragen auch eine klare Andwort geben würde ! Dei zig Seiten mit unklaren Erklärungen – Andworten zu allem möglichen Dingen , nach die keiner gefragt hat , könnte man sich sparen !
    Eine klare Frage – eine klare Andwort – das währw doch mal eine super Idee – O D E R ? ? ?

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  2. Nutzerbild Hecht

    Ich stimme N.J. in vollem Umfang zu… Mein Wunsch wäre es ma auf meine Frage zu antworten und zwar kurz, kompakt und informativ

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    • Nutzerbild Kritik

      Eine kurze kompakte Antwort würde wohlmöglich dazu führen, dass man das Ergebnis schon direkt in Google in der Vorschau sehen würde. Dann würde man diese Seite nicht aufrufen, keine Cookies umständlich ablehnen müssen etc.
      Das wäre zwar im Interesse des Verbrauchers, aber absolut nicht im Interesse des Betreibers dieser Seite – also wird erstmal geschwafelt (wie überall).

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  3. Nutzerbild Danke Kritik!

    Genau wie bereits oben aufgeführt ist es. Leider viel gesabbel um nichts!

    Antwort
  4. Nutzerbild hawi

    ich finde die Informationen hilfreich

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  5. Nutzerbild Olaf

    „Großbritannien war eines von zuletzt 28 EU-Mitgliedsländern“ – Großbritannien ist nicht einmal ein Land.
    Hausarbeiten machen!

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