Mit dem Kobold VK7 (Testbericht lesen) hat Vorwerk im Oktober 2022 seinen neuen Akku-Staubsauger vorgestellt, der das bisherige Modell VB100 ablöst. Damit gibt es auch einen neuen Akku-Saugwischer, denn der alte Aufsatz SPB100 ist nicht mit dem neuen „Click & Clean“-Anschluss kompatibel. Dafür gibt es mit dem SP7 einen neuen und weiterentwickelten Saugwischer-Aufsatz.
Der neue Vorwerk Besserwischer
Ein reiner Vergleich à la „welcher ist beziehungsweise wischt besser?“ lohnt sich an dieser Stelle nicht, denn: Einerseits stecken im neuen Modell einige Jahre Entwicklungsarbeit – die Verbesserung ist nahezu logisch. Andererseits gibt es den Vorgänger mit der Markteinführung des neuen nicht mehr zu kaufen. Eine etwaige zwiegespaltene Kaufentscheidung lässt sich nicht mehr beeinflussen. Allerdings ist ein vergleichender Blick durchaus interessant. Er veranschaulicht, was der zweite kabellose Besserwischer von Vorwerk besser macht als der erste.
Jegliches Zubehör – Wischtücher und Reinigungsmittel etwa – ist identisch geblieben und entsprechend auch jeweils kompatibel. Der Wassertank ist nicht größer geworden, die kleine, effiziente Dosierung von nur 3 ml Reiniger ist nach wie vor ausreichend und nachhaltig. Neu ist vor allem der Anschluss. Mit dem neuen Prinzip „Click & Clean“ verbindest du den Saugwischer-Aufsatz deutlich leichter und per Einhand-Bedienung mit dem Staubsauger – ganz ohne dich bücken zu müssen.
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Handling: Keine Pedalsteuerung mehr
Der große Unterschied und die erste Verbesserung finden wir in der Bedienung. Musstest du beim ersten Besserwischer die Feuchtigkeitsstufe beim Saugwischen noch per Fußschalter am Wischer selbst einstellen, ist diese Einstellung nun ans Handteil des VK7 gewandert. Über die gut angeordneten Funktionsschalter ober- und unterhalb des Power-Knopfs kannst du zwischen den drei Feuchte-Stufen hin- und herwechseln. Die Status-Angabe erfolgt indes auch über das Display des Akku-Staubsaugers selbst und nicht mehr über LEDs am Saugwischer. Optisch ist der SP7 Akku-Saugwischer damit deutlich cleaner und schöner.
Nochmal mehr Power
Der neue Boost-Modus des Kobold VK7 ist auch mit dem SP7-Aufsatz kompatibel. Betätigst du den Booster am Handstück und hältst ihn gedrückt, erhöht sich die Saugleistung auch im Wischmodus spür- und hörbar. Die maximale Akkuleistung sinkt entsprechend. Auf die Wischgeschwindigkeit hat der Boost keinen Einfluss. Die bleibt ohnehin immer konstant hoch für ideale Gründlichkeit.
Kommunikativer, leiser, länger
Weiterentwickelt wurde auch das Kommunikationsdesign des Besserwischers. Die Infos, die dir als Nutzer wichtig sind, werden besser und intuitiver übermittelt. Das Display auf dem VK7-Korpus warnt nun frühzeitig davor, dass das Wischwasser zur Neige geht und nicht erst, wenn nichts mehr geht. Hinzu kommt die detaillierte Akku-Angabe in Prozent statt in einer ungefähren LED-Statusanzeige. Die einheitliche Steuerung per Funktionsschalter passt sich dem gut an und sorgt ihrerseits für Mehrwert.
Der Besserwischer in der VK7-Version ist auch einen Ticken leiser. Gemessen haben wir ihn mit der Bosch iNVH App bei gleichen Bedingungen mit 65,8 Dezibel. Der Besserwischer auf VB100-Basis war hier mit 69,3 Dezibel nicht nur gefühlt lauter im Betrieb.
Der neue Besserwischer kann auch länger. Auf Feuchtigkeitsstufe Zwei schafft er mit vollem Akku mehr als 23 Minuten, während der erste Besserwischer auch in nagelneuem Zustand nicht über die 20 Minuten am Stück hinauskam. Hier hat Vorwerk zugelegt, allerdings: Dank der guten Reinigungsleistung brauchst du nie wirklich lange für den Wohnungsputz. Am Ende hängt der Bedarf natürlich vom Zustand und der Größe des Wohnraums ab. Und sollte dem Saugwischer einmal die Puste ausgehen, lässt sich die Laufzeit auch per Wechselakku verlängern.
Das bleibt auch beim Kobold VK7 als Besserwischer wichtig
Die als „Besserwischer“ bekannt gewordene Kombi aus Akku-Staubsauger (jetzt Kobold VK7) und Akku-Saugwischer (jetzt SP7) bleibt unverändert ein echter Haushalts-Tipp. Die Anwendungsszenarien bleiben und die Anwendung ist nach wie vor äußerst sinnvoll. So bleiben auch unsere Tipps, die wir in den Jahren Praxis-Tests mit dem ersten Besserwischer gesammelt haben.
- Unverzichtbar im Haushalt: 3 perfekte Szenarien für den Besserwischer
- Besser wischen mit dem Besserwischer: 3 Profi-Tipps für den Vorwerk-Zeitsparer
Basis-Tipps wie das Rückwärts-wischen, wenn du hohe Feuchtigkeitsstufen wählst oder die niedrige Reiniger-Dosis nicht zu überreizen (sonst kann es Schlieren geben), helfen dir, ein optimales Reinigungsergebnis zu erzielen.
Das Komplett-Paket bekommst du, wenn du dir den VK7 im Set mit der Elektrobürste (EB7 zum Saugen) und dem Saugwischer (SP7 zum Saugwischen) besorgst. Das geht ins Geld (aktuell 1.399 Euro), auch wenn du im Set im Vergleich immer sparst. Das Invest lohnt sich. Der Besserwischer sucht auf dem Markt in Sachen Leistung seinesgleichen. Das ändert sich auch 2022 nicht.
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Der alte SPB100 ist sehr wohl mit dem neuen VK7 kompatibel. Aber eingeschränkt kompatibel. Denn der alte Wischkopf kann auch am neuen VK7 nur mit dem Fuß bedient werden. Die Steuerung des VK7 am Griff ist dann ohne Funktion. Wer also den alten Wischkopf hat kann überlegen ob er den Aufpreis beim VK7 sparen will. Man hat Nur Comforteinschränkungen.