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Ferien mit dem Smartphone: Diese 7 Tipps sind für jeden ein Muss

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Schon daran gedacht, dass dein Handy unter Hitze leidet? Egal, ob Sonne oder Berge im Urlaub gibt es einige Zusatzsachen, die du bei der Nutzung von deinem Handy beachten solltest. Die wichtigsten Infos findest du hier - plus Extra-Tipp.
Person liegt mit dem Rücken zur Kamera am Strand und liest ein Buch.
Tipps, wie du dein Smartphone im Urlaub schützt und fit machst.Bildquelle: Dan Dumitriu/Unsplash

Du lechzt nach Sommer, Strand, nach den Bergen oder kühlem Nass. Egal, wo du hinfährst oder letztlich deine Ferien auf Balkonien verbringst – dein Smartphone begleitet dich überallhin. Doch auch, wenn du mit deinem mobilen Alleskönner im Alltag selbstverständlich umgehst und keine weiteren Gedanken darüber verschwendest, gelten im Urlaub andere Regeln. Das Handy an sich muss gut geschützt sein. Außerdem gelten im Ausland oft andere Richtlinien, die dir die wohlverdiente Auszeit vermiesen können. Wie du leeren Akkus, fehlerhaften Diensten und hohen Kosten vorbeugst, zeigen wir dir mit folgenden Kniffen und Tricks.

Tarife, Roaming und Co.: Die wichtigsten Tipps

Die Frage nach Tarifen und neuen SIM-Karten stellt sich vor allem dann, wenn du für einen langen Zeitraum verreist. Denn Gespräche, SMS und Surfen im Internet können im Ausland abseits der EU teuer werden. Während innerhalb der EU das „Roam like at home“-Prinzip gilt, gelten abseits der EU-Landesgrenzen, zum Teil noch immer schwindelerregend hohe Roaming-Kosten. Jeder Anbieter legt die Kosten für seine Dienste selbst fest – für einen ausgehenden Anruf in exotische Ländern verlangt man gerne mal ein paar Euro pro Minute. Entscheidend für den genauen Tarif ist das Urlaubsland, in das du fährst. Es lohnt sich daher, vor Reisebeginn einen Blick auf die Informationsseiten der Deutschen Telekom, von Vodafone oder O2 zum Auslandstarif zu werfen oder über die Hotline die genauen Kosten zu erfragen.

Wenn du also auf eine längere Reise gehst, bietet eine Prepaid-Karte des jeweiligen Ziellandes eine Option um die Kostenfalle zu umgehen. Seiten wie holidayphone.de und reisesim.de bieten die Möglichkeit, sich schon vor der Ankunft im Urlaubsland eine ausländische SIM-Karte zu holen. Dabei wird keine Überprüfung der persönlichen Kontaktdaten fällig. Natürlich kann eine Karte auch vor Ort gekauft werden. Da ist die Auswahl meistens größer, jedoch gilt in fast allen Ländern Registrierungspflicht anhand eines Ausweises. Wie viele Prepaid-Angebote haben auch ausländischen SIM-Karten in der Regel eine Laufzeit von 30 Tagen.

Im EU-Ausland musst du dir indes keine Gedanken machen. Seit dem 15. Juni 2017 entfallen Roaming-Gebühren komplett. Für abgehende Anrufe, SMS und Datenroaming gelten die Inlandspreise. Alle Gespräche, SMS und Datenverbindungen innerhalb der EU kosten also so viel, wie man es von der Nutzung in Deutschland gewohnt ist. Alle Details dazu liest du in diesem Artikel:

Abseits von SIM-Karten und Roaming kannst du im Urlaub Datenvolumen sparen, indem du einfach die Datenverbindung kappst, automatische Aktualisierungen deaktivierst oder das verfügbare WLAN im Hotel, der Bar und Co. nutzt. Wer nach Hause telefonieren will, kann außerdem Kosten mit internetbasierter Videotelefonie sparen. Wer klassisch telefonieren will, sollte sich indes anrufen lassen. Denn Gespräche aus Deutschland in die Ferne sind weitaus günstiger als andersherum.

Sicher und informiert reisen

Manche Länder und Regionen dieser Erde gelten als Risikoreicher als andere. Welche Maßnahmen es zu beachten gilt und wohin man lieber gar nicht erst reist, sagt dir das Auswärtige Amt. Die Informationen kannst du ganz einfach über die App „Sicher reisen“ erreichen.

Abseits von Corona helfen in der Fremde vor allem Navi-Apps weiter. Wichtig ist, dass du darauf achtest, dass die jeweilige App auch Offline-Karten anbietet. Dazu zählen etwa Google Maps, Here oder City Maps 2 Go. Ähnlich sieht es bei Reiseführern aus, bei denen es ebenfalls digitale Lösungen gibt. Der Travel Guide von Marco Polo (iOS / Android) ist beispielsweise ebenfalls offline nutzbar.

  • Extra-Tipp: Die wichtigsten Kontakte sollten vor einer Reise mit der deutschen Landesvorwahl +49 gespeichert werden. Das hilft gegen versehentliches Verwählen und schont Nerven und Zeit im Urlaub.

Die richtige Ausrüstung

Damit du nicht mitten im Nirgendwo oder in einer Notsituation mit einem leeren Handyakku dastehst, solltest du im Urlaub eine Powerbank mitnehmen. Schaden kann es nicht. Für Natur-Fans gibt es sogar Solar-Ladegeräte, die leichter und umweltschonender sind. Wer dabei zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen will, sollte sich diesen Solarrucksack von Sunnybag ansehen. Dieser sowie die Solar-Akkus werden bei schönem Wetter nie leer – nützen aber auch nichts, wenn die Sonne nicht scheint.

Je nachdem, wo du hinreist, gibt es andere Steckdosen – auch in Ländern wie Großbritannien beispielsweise. Dementsprechend solltest du entsprechende Adapter besorgen und unbedingt einpacken. Empfehlung bei Fernreisen: Andere Netzadapter wegen unterschiedlicher Spannungen und Frequenzen vor Ort kaufen.

Smartphone richtig schützen

Mit Hitze und Kälte kann dein Smartphone im Übrigen auch nicht besonders gut umgehen. Die Temperaturen setzen nicht nur der Elektronik zu, sondern auch dem Akku. Am Strand ist somit nicht der perfekte Ort für dein Handy. Möchtest du dennoch nicht darauf verzichten, solltest du es richtig schützen. Und das auch vor Wasser und Staub: Hier hilft bereits eine Zipper-Tüte für den Rundum-Schutz. Wenn du direkt auf Nummer sicher gehen willst, brauchst du ein Smartphone mit IP68-Zertifizierung.

So gelingt das perfekte Urlaubsfoto

Die wenigsten haben heutzutage noch eine Spiegelreflex- oder Digitalkamera im Urlaub dabei. Stattdessen muss das Smartphone für Urlaubsschnappschüsse und Selfies herhalten. In separaten Ratgebern haben wir festgehalten, wie deine Fotos perfekt werden und sich auch für digitale Postkarten eignen:

Wer nicht permanent lange Arme auf Selfies haben will, sollte Gorilla-Pods für die Reise einpacken. Die kleinen Stative bringen mehr als Selfiesticks und sind auf dem Foto unsichtbar. Pro-Tipp: Zuhause den Handyspeicher leer machen und alte Bilder in der Cloud oder auf dem PC aufbewahren. Somit läufst du nicht Gefahr, dass dein Smartphone unterwegs überquillt.

Auszeit richtig genießen und offline sein

Im Urlaub ist es nicht nur schön, mal einen Tapetenwechsel zu haben, sondern auch nicht ständig erreichbar zu sein. Möchtest du dein Handy nicht im Hotel liegen lassen, gibt es einige – ja, paradox – Apps, die die Handhabung mit dem Smartphone reduzieren. Du kannst beispielsweise den Ruhemodus aktivieren oder aber komplett den Digital Detox vollziehen.

Geht es dir lediglich um Erreichbarkeit im Notfall, nimm ein Feature-Phone oder Einweghandy mit. Vielleicht hast du ja sogar ein altes Exemplar zu Hause, das sich für den Urlaub reaktivieren lässt. So kannst du dein richtiges Smartphone Zuhause lassen und beugst so vor, dass es geklaut wird.

Tipp 7: Handy geklaut – was tun?

Ist es dir doch passiert? Gerade in großen Touristen-Städten, an beliebten Attraktionen oder auch am Strand warten Langfinger auf ihre Gelegenheit, das Smartphone und andere Wertgegenstände zu stehlen. Wenn dein Handy entwendet wird, solltest du zunächst einen anwesenden Freund bitten, dich anzurufen. Vielleicht ist der Dieb noch in der Nähe und du hörst das Klingeln. Ist der Dieb samt Handy schon über alle Berge, solltest du es so schnell wie möglich vom Vertragspartner sperren lassen, damit der Dieb keine Daten stehlen kann. Für diesen Fall gibt es in der Regel spezielle Hotlines, die sich nur mit der Sperrung der Smartphones befassen.

Damit die Sperrung reibungslos verlaufen kann, sollten Besitzer sich für alle Notfälle ihre Handynummer, SIM-Kartennummer, Kundennummer und ihr Kundenkennwort merken oder notieren. Außerdem verfügt jedes mobile Endgerät über eine elektronische Registrierungsnummer (IMEI), die nach der Eingabe eines Codes (*#06#) ebenfalls notiert werden sollte. Noch mehr Tipps, was du machen kannst, wenn dein Smartphone geklaut wurde, haben wir im unten stehenden Ratgeber zusammengefasst.

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