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Sparen beim Kochen: So sparst du Strom & Gas in der Küche

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Die explodierenden Energiekosten sorgen dafür, dass du sparen solltest, wo du nur kannst. Dabei bietet dir die Küche ein großes Potential. Wir zeigen dir die einfachsten und effizientesten Möglichkeiten, in der Küche zu sparen.
Sparen beim Kochen: Strom & Gas in der Küche sparen
Sparen beim Kochen: Strom & Gas in der Küche sparenBildquelle: Pixabay / mohamed Hassan

Backofen, Kühlschrank, Gefrierschrank und Herd – all das verbraucht eine Menge Strom und/oder Gas. Und du kannst sparen – mit einigen Tricks beim Kochen und bei den richtigen Einstellungen deiner Geräte. Denn selbst bei einer modernen Kühl-/Gefrierkombination kannst du davon ausgehen, dass dein Stromzähler dir pro Jahr weit mehr als 150 Kilowattstunden berechnet. Doch das gilt nur, wenn du schon zahlreiche Energiespartipps berücksichtigst und das Gerät eine gute Energieeffizienz aufweist. Sonst sind sogar 300 bis 400 Kilowattstunden drin, bei einem großen Side-by-Side-Kühlschrank gar 500 kWh pro Jahr.

So sparst du beim Kühlschrank Strom

Wie kannst du hier sparen? Zum einen solltest du deinen Kühlschrank nicht zu kalt einstellen. 7 Grad gilt als die ideale Temperatur, einige Hersteller geben gar 8 Grad an. Jedes Grad weniger frisst unnötige Energie. Pro Grad geht man von einem Mehrverbrauch von sechs Prozent aus. Hast du noch einen älteren Kühlschrank, so erreichst du diese Temperatur mit Drehen des Einstellrades auf etwa Stufe 1,5 oder 2. Beim Gefrierschrank reicht es zudem, die Temperatur auf -18 Grad einzustellen.

Im Alltag solltest du zudem niemals warme Lebensmittel in den Kühlschrank stellen. Der Kühlschrank muss diese mit einem großen Aufwand herunterkühlen, was sich sofort in der Stromrechnung bemerkbar macht. Umgekehrt kannst du aber Gefrorenes gut im Kühlschrank auftauen. Das Gefriergut entzieht beim Auftauen dem Kühlschrankinneren Energie. Außerdem ist es hilfreich, wenn du den Kühlschrank möglichst gut füllst. Denn die Lebensmittel speichern die Kälte und wenn du die Tür öffnest, geht weniger kalte Luft verloren.

Last not least: Wenn du den Kühlschrank mal wegen Urlaub längere Zeit nicht benötigst, stell ihn aus. Singles können auch überlegen, im Winter den Balkon als natürlichen Kühlschrank zu nutzen. Das lohnt sich aber nur, wenn der Zeitraum lang genug ist, da sonst der warme Kühlschrank zu oft wieder heruntergekühlt werden muss. Lass in jedem Fall die Tür des Kühlschranks offenstehen, wenn du ihn ausschaltest.

Je nach Situation kann sich auch der Austausch des Kühlschranks über längere Zeit betrachtet lohnen. Moderne Kühlschränke sind effizienter, sparen so Strom und bieten durch Funktionen wie No-Frost und ein 0-Grad-Gemüsefach mehr Komfort sowie eine bessere Lagerung von Lebensmitteln.

So sparst du beim Kochen Gas & Strom

Hast du einen Induktionsherd, kannst du zum nächsten Absatz springen. Für alle anderen Herd-Nutzer gilt: Erhitze kein Wasser auf dem Herd. Egal, ob für Eier oder Nudeln: Wasser erhitzt du immer effizienter und günstiger in einem Wasserkocher.

Egal, was du kochst: Zu jedem Topf gibt es einen passenden Deckel. Nutzt du ihn beim Kochen, sparst du viel Energie. Die Hitze geht nicht in den Raum, sondern bleibt im Topf. Dein Gargut wird schneller gar und du benötigst weniger Hitze zuführen. Gusseiserne Töpfe und Pfannen solltest du vor allem bei längeren Kocheinsätzen nutzen, da sie Energie speichern. So kannst du die Energiezufuhr früher reduzieren oder gar ausschalten. Für kurzes erhitzen lohnen sich eher leichte Töpfe und Woks, da sie nicht erst aufwendig erhitzt werden müssen, wie es bei gusseisernen Töpfen und Pfannen der Fall ist.

Beim Backofen solltest du nach Möglichkeit Umluft nutzen, was ebenfalls etwas effizienter ist. Zudem solltest du nicht benutzte Backbleche und Roste entfernen – sie werden unnötigerweise mit erhitzt. Experten raten zudem dazu, den Ofen nicht vorzuheizen. Letztlich ist das aber davon abhängig, was du im Ofen zubereitest.

Ferner solltest du die Hitze des Ofens nutzen und beispielsweise nach der Pizza direkt noch ein Brot backen. So sparst du dir mehrfaches Anheizen. Und: Du kannst den Ofen auch bedenkenlos schon einige Minuten früher ausmachen. Die Hitze im Ofen ist so hoch, dass sie dein Gargut trotzdem weiter gart.

Gewöhne dir an, deinen Wasserhahn in der Küche auf „Kalt“ zu stellen. Oftmals braucht man in der Küche nur wenige Sekunden Wasser. Steht die Mischbatterie auf mittel oder warm, wird jedes Mal aus der Leitung warmes Wasser angefordert, das aber aufgrund des Restwassers in der Leitung gar nicht warm aus dem Hahn kommt. Erhitzt wurde es trotzdem – was du bezahlen musst.

Kleingeräte nutzen

Kochst du häufiger Eier, machst dir Pommes oder eine Pizza? Dann kann es sinnvoll sein, sich hierfür entsprechende Kleingeräte zuzulegen. Eine Heißluft-Fritteuse oder ein kleiner Pizzaofen haben den Vorteil, dass sie weniger Energie brauchen, weil nicht jedes Mal der komplette große Backofen erhitzt werden muss. Und ein Eierkocher braucht deutlich weniger Energie, weil kaum Wasser erhitzt wird.

Last not least: Nutze, sofern du eine Spülmaschine hast, möglichst nur das Eco-Programm. Es spart die meiste Energie sowie Wasser ein.

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