Knackig grüner Rasen, knallig leuchtende Blumen und vor Kraft strotzende Büsche und Bäumchen. Mit smarten Bewässerungssystemen kannst du deinen Garten intelligent gestalten und deinem Traumgarten näher kommen. Smarte Systeme haben vor allem den Vorteil, dass deine Pflanzen und Grünflächen auch überleben, wenn du beispielsweise mal länger im Urlaub bist. Systeme mit Anbindung an das Internet haben darüber hinaus mitunter Zugriff auf Wetterdaten und können dementsprechend agieren. Die Gegebenheiten des Bodens werden beim Gießen berücksichtigt. Allerdings gibt es beim smarten Bewässern auch einiges zu beachten.
Intelligent bewässern: Darauf solltest du achten
Das Problem beim Bewässern deiner Gartenpflanzen und Grünflächen ist, dass jede Pflanze einen anderen Wasserbedarf hat. Zu wenig oder zu viel Wasser ist schädlich für die Pflanzen. Der richtige Zeitpunkt spielt ebenso eine Rolle. Zudem gibt es für Pflanzen auch verschiedene Zeitpunkte, an denen es am besten ist, diese zu gießen. Diese Aufgabe allein und manuell zu bewältigen würde viel Zeit in Anspruch nehmen, was im Alltag oft kaum zu schaffen ist. Außerdem brauchst du das nötige Pflanzenwissen. Daher ergibt es Sinn, diese Aufgabe zu automatisieren.
Die Voraussetzungen für das intelligente Blumengießen sind mit einer WLAN-Anbindung, einem Wasserhahn im Garten und einem Wasserschlauch recht niedrig angesetzt. Worauf es ankommt, sind die verschiedenen Bewässerungsanlagen. Hier gibt es unterschiedliche Ansätze: Es gibt beispielsweise Tropfschläuche, Tropfrohre, Sprinkler oder Perlregner. Eine richtige Planung ist hier essenziell, vor allem je nach Pflanzenart.
Die richtige Planung zum smarten Bewässern
Verschiedene Pflanzen in deinem Beet benötigen unterschiedliche Wassermengen und Bewässerungszeiten. So weit, so bekannt. Darüber hinaus ist auch die Beschaffenheit des Bodens für die Planung relevant. Sand- und Kiesböden speichern beispielsweise nicht so viel Wasser wie Lehmböden. Für die Beregnung großer Rasenflächen brauchst du ein anderes Setup als für wenige Quadratmeter und ein Bewässerungsschlauch für den Balkon sieht anders aus als ein Modell für das Beet oder ein Schlauch den Rasen. Je nachdem macht es außerdem Sinn, deinen Garten in verschiedene Bewässerungszonen einzuteilen.
- Tipp: Bevor du mit der Planung deines smarten Gartens beginnst, solltest du dir ein Budget und damit einen festen Preisrahmen überlegen, in dem du dich folglich bewegst.
Das können smarte Bewässerungssysteme
Nahezu alle Systeme können nach einem voreingestellten Zeitplan die Pflanzen per Micro-Drip-Gartenbewässerungssystem gießen. Das heißt: tropfenweise Bewässerung. Aber einige Systeme können weitaus mehr als das. Hier kommt es ganz auf dein Budget an. So können einige smarte Bewässerungssysteme beispielsweise die Bodenfeuchtigkeit messen oder das Wetter in ihren Bewässerungsplan mit einbeziehen.
Grundsätzlich gilt: Ein optimierter Bewässerungsplan verhindert eine Überwässerung und sorgt für ausreichend Wasser im Beet oder auf dem Balkon im Blumenkasten oder bei deiner Topfpflanze. Auch der Zeitpunkt des Gießens lässt sich je nach Umgebungsbedingungen von einigen Systemen voll automatisch anpassen. Das erspart nicht nur Arbeit, sondern auch Lebenszeit.
Gardena ist der Platzhirsch, wenn es um smarte Bewässerung geht. Gartenfreunde werden die Gardena Produkte auch schon von vor der smarten Zeit gekannt haben. Der Hersteller – unter anderem bekannt für sein schon oben erwähntes Micro-Drip-System – hat langjährige Erfahrung in der Gartenbewässerung und das bringt er mit neuen Produkten wie Gardena Bewässerungscomputer oder Gardena MultiControl nun ins smarte Zeitalter mit. Neben Gardena gibt es aber natürlich auch noch weitere Hersteller für smarte Gartenbewässerung, wie beispielsweise Kärcher, Rain Bird, Eve oder Cloud Rain. Bekannt ist auch Cellfast, unter anderem für den Cellfast Bewässerungsschlauch Spring.
Bewässerung per Wasserhahn
Die einfachste Methode deinen Garten zu bewässern ist die Wasserhahnmethode. Dies sollte für kleinere Gärten meist ausreichen. Vielleicht nutzt du diese Methode bereits und möchtest nun lediglich auf eine smarte Außenhahnbewässerung umsteigen.
Das geht ganz einfach, denn hierfür gibt es mittlerweile einige Produkte. Einfach zwischen Gartenschlauch und Wasserhahn ein smartes Wasserventil mit zugeschaltetem Bewässerungscomputer anbringen und schon besitzt du deinen ersten Bewässerungshelfer.
Smarte Bewässerung: Komplettsysteme
Für große Gärten mit vielen verschiedenen Pflanzen und Grünflächen reicht eine Bewässerung per Wasserhahn und Gartenschlauch in der Regel nicht aus. Hier benötigt es etwas mehr als ein einfaches smartes Ventil wie den Gardena Bewässerungscomputer MultiControl.
Für komplexe Gärten gibt es ganze Systeme, die sich in vielen verschiedenen Zonen schalten und einstellen lassen. Zudem können komplexe Systeme mit Sensoren beispielsweise die aktuelle Bodenfeuchtigkeit und andere Umgebungsbedingungen in den Bewässerungsplan mit einbeziehen. Ebenso kann das aktuelle Wetter mit einbezogen werden, sodass beispielsweise bei bevorstehendem Regen nicht unnötig Wasser verschwendet wird.
Für solche Komplettsysteme ist eine Planung besonders wichtig. Denn für derartige automatische Bewässerungssysteme müssen unter Umständen auch Wasserleitungen und Bewässerungsschläuche fest verlegt werden. Zuweilen macht sogar die Installation einer weiteren Pumpe Sinn.
Auch der weitere Materialbedarf muss zuvor festgelegt werden. Schlauch ist schließlich nicht gleich Schlauch. Soll eine einfache Bewässerungsuhr durch einen technisch in der Regel ausgereiften Bewässerungscomputer ergänzt werden? Muss es ein Perlschlauch sein oder doch lieber eine Micro-Drip-Gartenbewässerung? Moderne Bewässerungssysteme bieten dir viele Möglichkeiten. Das richtige Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden, ist da oft gar nicht so einfach.
Auswahl des smarten Bewässerungssystems
Die Auswahl für smarte Bewässerungssysteme ist groß. Daher kommt es bei der Wahl des Systems natürlich darauf an, ob du bereits eine herkömmliche Anlage wie das Gardena Micro-Drip-System besitzt oder komplett neu anfängst. In aller Regel kannst du deine bestehenden Lösungen smart aufrüsten, indem du einfach smarte Ventile zwischenschaltest oder die Steuerzentrale austauschst. Als smarte Bewässerungsventile eignen sich beispielsweise der Eve Aqua.
Insbesondere Gardena bietet ein umfassendes Portfolio an Produkten für das smarte Bewässern. Egal, ob Außenwasserhahn, Beregnungsanlage oder eigener Brunnen. Du kannst hier die komplette Steuerung deiner Bewässerungssysteme austauschen und schon hast du deine smarte Bewässerung. Ein Gardena Bewässerungscomputer kann übrigens nicht nur dabei helfen, eine automatische Bewässerung vorzunehmen, sondern ein Gardena Micro-Drop-System auch dafür sorgen, dass du viele Liter Wasser einsparst. Für die Bewässerung schmaler Zonen kann sich die Anschaffung eines Gardena Schlauch-Regners lohnen, ein Gardena Perl-Regner für die Bewässerung von Pflanzenreihen und Beeten.
Bei einer Neuinstallation erwartet dich deutlich mehr Arbeit, aber dafür bist du freier in deiner Entscheidung. Am besten du richtest dich hier ganz nach deinen Wünschen und den Bedürfnissen deiner Pflanzen und Grünflächen. Bei einem großen Garten ist ein eigener Brunnen besser geeignet, als die Bewässerung per Wasserhahn.
Alternativ kann hier ein Regenwassertank helfen, viel Wasser zu sparen. Denn Regenwasser kannst du relativ simpel in einer Regentonne sammeln und zum Beispiel auch für das manuelle Gießen per Gießkanne nutzen. Theoretisch könntest du das eingesparte Wasser dann einsetzen, um es für die automatische Bewässerung anderer einzelner Pflanzen oder sogar großer Flächen einzuplanen. Denn insbesondere eine große Rasenfläche zu wässern, kann recht schnell ins Geld gehen.
Kompatibilität bei bestehenden Smart Garden Systemen
Wenn du bereits ein Smart Home oder Smart Garden System besitzt, musst du auch auf Kompatibilität zwischen den einzelnen Systemen achten. Eve Aqua kommt für dich eher nicht infrage, wenn du kein Home Kit besitzt und dein Smart Home- und Smart Garden System stark vernetzen möchtest. In dem Fall solltest du lieber zu dem Gardena-System greifen, denn das ist in dieser Hinsicht wesentlich flexibler.
Smarte Bewässerung: Darauf musst du achten
Es gibt also viel zu bedenken und zu entscheiden. Hier ist eine kurze Zusammenfassung, worauf du bei deiner intelligenten Bewässerung mit einfacher Bedienung achten solltest.
- Größe deines Gartens
- Verschiedene Bewässerungszonen, aufgrund unterschiedlicher Pflanzenarten, Grünflächen und Sonneneinstrahlung
- Anschlüsse deiner herkömmlichen Bewässerungsanlage
- Wasserversorgung: Außenwasserhahn oder eigener Brunnen
- Kompatibilität der Smart Home und Smart Garden Komponenten
Wichtig: Achte auch darauf, den richtigen Bewässerungsschlauch zu nutzen. Denn auch hier gibt es Unterschiede – nicht nur beim Preis, sondern auch bei der Qualität. Vor allem, wenn dein Bewässerungsschlauch länger in der Sonne liegt, solltest du ein nicht zu dünnes Exemplar wählen. Es sollte zudem UV-stabilisiert oder UV-beständig sein. Helfen kann auch, den Bewässerungsschlauch richtig zu verlegen.
Insgesamt solltest du dir darüber im Klaren sein, dass du mit der intelligenten Gartenbewässerung zwar viel Wasser und damit auch viel Geld einsparen kannst. Umgekehrt musst du aber auch mit der Investition in das passende Zubehör planen. Und egal ob du dir nun einen Schlauch-Regner, einen Perl-Regner, einen Tropfschlauch, einen Funk-Bodenfeuchtesensor oder einen smarten Bewässerungscomputer mit LCD-Display für die Ausgabe eines feinen Sprühregens oder einer gleichmäßigen Bewässerung zulegst, all das kostet natürlich auch Geld.
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