Payback Pay: So kannst du mit dem Handy ohne Kreditkarte bezahlen

5 Minuten
Mit Payback kannst du nicht nur Punkte sammeln, sondern auch an der Kasse bezahlen. Ganz ohne Kreditkarte. Payback Pay lässt sich mit nahezu jedem Smartphone nutzen – allerdings nur bei bestimmten Partnern.
Ein Handy mit einem QR-Code wird über einen Scanner gehalten
Bezahlen per QR CodeBildquelle: Payback

Payback ist seit dem Jahr 2000 in Deutschland aktiv. Es handelt sich dabei um ein Cashback-Programm. Allerdings ist das Bonussystem nicht unumstritten, schließlich verkauft der Nutzer seine kompletten Daten an das Unternehmen. Denn sämtliche Einkaufsdaten, die mit Payback verknüpft werden, analysiert der Dienst. Die Payback-Partner erhalten Zugriff auf diese Informationen und können ihre Werbung gezielter aussteuern.

Das gilt ganz klar auch für Payback Pay. Denn Payback Pay ist letztlich nichts anderes als die Verknüpfung der Payback-Karte zusammen mit Bezahlinformationen in einem QR-Code. Mobiles Bezahlen über Payback gibt es seit 2016. Die Kassensysteme der Partner sind dabei seitens der Software so ausgestattet, dass die Kassen diesen QR-Code samt Bezahl-Information erkennen und dem Kassierer direkt als Bezahlart „Payback Pay“ einblenden. Auch die Zahlung per NFC ist inzwischen möglich, hat aber den Nachteil, dass du dann kein Google Pay oder Apple Pay mehr nutzen kannst.

In der Regel fragen die Kassierer nicht einmal mehr, wie der Kunde bezahlen möchte. Der Grund: Durch das Anzeigen des QR-Codes auf dem Display ihres Smartphones haben die Kunden sich schon zum Bezahlen mit Payback Pay entschieden. Der Bezahlvorgang erfolgt letztlich durch das Scannen des Codes auf dem Display, also kontaktlos. Im Hintergrund wird dann dein Bankkonto belastet, das du bei der Anmeldung hinterlegt hast. Auch das Hinterlegen einer Kreditkarte ist inzwischen auf Wunsch möglich. Grundsätzlich zugelassen sind online einsetzbare und zu Zahlungszwecken hinterlegbare Kreditkarten, Debitkarten und Prepaid-Karten von Mastercard, Visa und American Express.

Willst du lieber mit deinen Payback Punkten zahlen? Auch das geht inzwischen über Payback Pay – zumindest bei einigen Partnern. Dazu wählst du in der App unter Payback Pay einfach aus, wie viele Punkte du einlösen möchtest. Diese Punkte werden dann mit deinem Einkauf verrechnet.

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Wie melde ich mich für Payback Pay an?

Payback Pay ist Bestandteil der Payback App. Du musst dich also erst einmal für Payback anmelden. Dann registrierst du dich für den Bezahldienst Payback Pay. Dafür sind die E-Mail-Adresse, ein Passwort und ein PIN notwendig. Mit diesen Daten musst du dich bei Payback anmelden und eine Lastschrift-Genehmigung erteilen. Es ist auch möglich, die Informationen über die App einzu- und die Genehmigung abzugeben.

Anschließend überweist Payback einen Cent mit einem Verifizierungscode an das Bankkonto. Erst wenn diese Überweisung gebucht ist, kann es weitergehen. Nach der einmaligen Eingabe des Verifizierungscodes ist Payback Pay freigeschaltet, eine Nutzung ist also frühestens mit dem nächsten Einkauf am folgenden Werktag möglich.

Das Bezahlsystem ist sowohl über Android-Smartphones als auch über das iPhone von Apple nutzbar. Darin unterscheidet sich dieses Mobile-Payment-System von Apple Pay und Google Pay, die es jeweils nur für ein Betriebssystem gibt. Eine eigene App für Payback Pay gibt es allerdings nicht.

Wie nutze ich Payback Pay?

An der Kasse kannst du in der Payback-App entscheiden, ob du nur die mobile Payback-Karte vorzeigen oder auch über Payback Pay bezahlen möchtest. Beides wird auf dem Startbildschirm der App unten rechts in Form eines Kreditkarten- und Euro-Symbols in einem blauen Kreis angezeigt. Beim Tippen auf dieses Symbol öffnet sich die Auswahl zwischen der mobilen Payback-Karte und Pay. Der digitale Bezahlvorgang musst du noch durch die Eingabe einer vorher festgelegten PIN oder durch den Fingerabdruck legitimieren. So ist die App auch gegen Missbrauch zum Beispiel nach Diebstahl des Smartphones gesichert.

Gleichzeitig sammelst du mit der Bezahlung (aber auch der mobilen Bonuskarte) vorhandene und digitale Coupons automatisch einlösen. Du musst die eCoupons aber vorher aktivieren. Wenn das passiert, gibt es mitunter deutlich mehr Payback-Punkte. Und: Wer kontaktloses Bezahlen über die Payback-App nutzt, bekommt immer wieder im Rahmen von Aktionen bei einigen Partnern mehr Punkte. So kann der Payback-Nutzer seinen aktuellen Punktestand noch schneller erhöhen und weitere Punkte mit jedem Euro Umsatz sammeln.

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Wie bezahle ich mit Payback Pay? Wann wird abgebucht?

Eine Kreditkarte musst du aufgrund der Mobile-Payment-Lösung per Lastschrift nicht besitzen. Die eigentliche Zahlung erfolgt in der Regel am nächsten Werktag durch die Abbuchung vom Girokonto – also so, als wäre der Betrag per Girocard – im Volksmund EC-Karte – bezahlt worden. Da Payback anders als Apple Pay und Google Pay neben NFC auf einen QR-Code setzt, können auch Nutzer älterer Smartphones mobiles Bezahlen auf diesem Weg nutzen. Die App funktioniert auf Android-Smartphones ab Android 4.1 und auf iPhones ab iOS 8. Auch eine Internet-Verbindung ist nicht zwingend notwendig, sofern bereits einmal über Payback Pay eine Zahlung durchgeführt wurde.

Wer akzeptiert Payback Pay?

Nicht jeder Händler, der beim Bonusprogramm Payback mitmacht, akzeptiert auch das Mobile Payment über den Dienst. Hintergrund dürfte vor allem die notwendige Anpassung des Kassensystems für den stationären Handel sein. Punkten durch bezahlen kannst du daher nur bei Aral, dm, PENNY, REWE, Alnatura, nahkauf, TeeGschwendner, Schuh-Mann und Thalia.

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Wann werden Payback-Pay-Punkte gutgeschrieben?

Die Punkte sind genau so schnell auf dem Konto, als hättest du nur die Payback-Karte vorgezeigt. Bei manchen Partnern bist du noch nicht aus dem Geschäft raus, da sind die Punkte schon gebucht. Gibt es Extra-Punkte für die mobile Bezahlung, erfolgt diese Gutschrift manchmal mit Verspätung. Meist dauert es ein bis drei Tage nach der Abbuchung vom Bankkonto. Online kann Payback Pay nicht genutzt werden. Partner wie Burger King bieten zwar zahlreiche Payback-Vorteile wie beispielsweise über die Coupon-Mail an, unterstützen aber nicht alle Payback-Services.

Kann Payback Punkte in Bargeld umwandeln?

Payback bietet verschiedene Möglichkeiten an, die gesammelten Punkte in Prämien oder sogar Bargeld einzulösen. Insbesondere die Auszahlung als Bargeld ist aber sehr gut versteckt. Denn Payback möchte kein Geld auszahlen, sondern lieber Sachprämien verschicken.

Mitreden

6 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Rena

    Die Aussage „Da Payback anders als Apple Pay und Google Pay auf einen QR-Code und nicht auf die Technik Near Field Communication (kurz NFC) setzt“ stimmt so nicht ganz. Payback Pay kann mit einem Android Smartphone ebenfalls mit NFC bei Aral, Penny und REWE genutzt werden

    Antwort
  2. Nutzerbild Martin

    Payback lohnt sich nicht. Habs mehrere Jahre mit mir rumgetragen und bis auf die Spielerei mit Payback pay war es eigentlich nur lästig. Das Kosten nutzen Verhältnis war Grottenschlecht.

    In drei Jahren habe ich einmal einen 5€ Rewe Gutschein rausbekommen. Dafür aber immer gucken müssen gibt’s hier Payback? Gibts Gutscheine in der App? Die ganzen Spam Briefe und Emails mal gar nicht gesondert erwähnt.

    Ich habe Payback gekündigt und mache shoop. Da kommt Wenigstens was bei Rum

    Antwort
  3. Nutzerbild Spieler

    danke das es euch gibt libe grüse
    unbekant ich möchte nicht meine name sagen sory

    Antwort
  4. Nutzerbild Hans Dampf

    an spieler, so viel Rechtschreibfehler habe ich noch nicht gesehen. Also Rechtschreibkurs machen.

    Antwort
  5. Nutzerbild Peter

    Hallo Hans,

    bevor du irgendjemanden etwas vorwirfst, solltest du erst auf deine Grammatik achten.

    Gruß

    Antwort
  6. Nutzerbild Ralf

    Hallo,
    Die Payback Pay bei Rewe mit NFC funktioniert würde ich gern mal wissen wollen. Ich kenne das nur mit dem QR-Code. Leider Funktioniert das Payback Pay nicht mit allen Kreditkarten. Auch wenn die Kreditkarte hinterlegt werden kann, wird dann bei der Zahlung eine Fehlermeldung ausgegeben. Das finde ich extrem unpraktisch und bloßstellend für den Kunden. die Kreditkarte ist ja gedeckt und funktioniert überall einwandfrei nur Nur Payback Pay bringt eine Fehlermeldung obwohl die Kreditkarte einwandfrei hinterlegt werden könnte. Man sollte doch in solchen fällen dann bereits bei der Hinterlegung bestimmte Karten ausschließen und nicht erst beim Zahlungsvorgang dann die Fehlermeldung bringen.

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