Dem Sprachmodell ChatGPT aus dem Hause OpenAI gelang es, innerhalb nur weniger Monate zu einer weltbekannten Marke auszusteigen. Mittlerweile wird die Software millionenfach genutzt. Von Programmieren, die einen Code-Bestandteil benötigen, Schülern, die sich vor ihren Hausaufgaben drücken und generell von jedem, der nach einer Antwort sucht. Das Problem: Obwohl die künstliche Intelligenz hinter der Software zu beeindrucken vermag, macht das Tool nach wie vor zahlreiche Fehler. Warum das so ist, verriet uns neuroflash-Mitgründer Henrik Roth in einem Interview. Die Konsequenz: Verbraucher sollten ChatGPT nicht bedingungslos vertrauen. Andererseits existieren Fachgebiete, in denen die Software ohne große Bedenken eingesetzt werden kann. Wie die Kulinarik.
ChatGPT als Rezepte-Guru
Wir alle kennen diese Situation: Es ist Abend, der Kühlschrank ist größtenteils leer und alle Rezepte, die einem einfallen, setzen einen Gang zum Supermarkt voraus. Wer weder etwas bestellen, noch den inneren Schweinehund überwinden möchte, dem bietet ChatGPT eine alternative Lösung. Das Tool verwendet einen großen Teil des Internets, um den eigenen Algorithmus zu trainieren. Folglich hat es Zugriff auf eine schier endlose Zahl an unterschiedlichen Rezepten. Und dieses Wissen lässt sich im thematisierten Szenario äußerst „gewinnbringend“ einsetzen.
Alles, was du tun musst, ist, ChatGPT eine Auflistung der Ingredienzen zu nennen, die dir zur Verfügung stehen. Und wenn es sich bei diesen nicht gerade um ein Stück Brot und eine Karotte handelt, kann ChatGPT dir passend zu den Zutaten eine ganze Reihe an Rezepte nennen. Wir haben das Tool mit Blick auf Rezepte persönlich ausprobiert und waren positiv überrascht. In den meisten Fällen präsentierte das Sprachmodell tatsächlich passende Rezepte. Wenn die Zahl der Zutaten jedoch zu gering ausfiel, dichtete das Tool im Rahmen unserer Stichproben gelegentlich weitere Zutaten hinzu.
ChatGPT als App
War ChatGPT ursprünglich lediglich als Web-Portal verfügbar, lässt es sich mittlerweile auch als App sowohl im Apples App Store als auch im Googles Play Store herunterladen. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: Einerseits lässt sich das Sprachmodell auf diese Weise mit nur einem Klick aufrufen. Andererseits bietet die App eine Mikrofon-Funktion. Folglich musst du deine Fragen nicht mehr schriftlich stellen, sondern kannst diese auch akustisch formulieren. Kostenfrei ist dabei allerdings stets lediglich eine etwas leistungsschwächere. Wer das neueste GPT-Modell und damit die volle Leistung des KI-Sprachmodells nutzen möchte, muss monatlich in die Tasche greifen. Für den Einsatz als Küchenhelfer reicht die kostenfreie GPT-Version jedoch vollkommen aus.
Wer zu blöd ist voraus zu denken, den bestraft das Leben.
Mein Kühlschrank war noch nie LEER
😎😎😇😇