Dein iPhone lädt sich tot – und das schon bei kleinen Dingen. Dein iPhone wird alt oder ist nach einiger Zeit in Benutzung einfach langsam geworden. Nach einiger Zeit ist es auch bei Elektrogeräten der Fall, dass sie langsamer werden und Bauteile verschleißen. Kommen dann noch ein voller Speicher oder anspruchsvolle Apps dazu, kommt das iPhone an seine Grenzen. Doch es gibt einige Handkniffe, die dem Apple-Handy wieder zu alter Power verhelfen.
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Erster Schritt: Speicherplatz auf dem iPhone freiräumen
Tipp 1: Safari-Cache leeren
Der Zwischenspeicher von Handys, der sogenannte Cache, füllt sich stetig mit immer mehr temporären Dateien. Apps brauchen diese Daten für spezifische Funktionen, sodass sie die Dateien immer wieder aus dem Cache laden. Vor allem durch die vorinstallierte Browser-App Safari und das regelmäßige Surfen im Netz häufen sich viele Daten an, die gelöscht werden müssen. Manuell kannst du in den Einstellungen im Menü-Unterpunkt „Safari > Verlauf und Websitedaten löschen“ manuell Speicherplatz generieren. Das wirkt sich nicht nur auf die Schnelligkeit des Browsers aus, sondern auch auf die des iPhones.
Tipp 2: Apps aufräumen
Auf dem iPhone finden sich nicht nur vorab installierte Apps. Im Laufe der Zeit sammeln sich viele Apps auf dem Smartphone, die man entweder intensiv nutzt oder längst vergessen hat. Doch auch wenn du bestimmte Apps nicht mehr nutzt, heißt das nicht, dass sie nicht aktiv sind. Viele von ihnen laufen permanent im Hintergrund und fressen so Energie, die das iPhone besser zum Laden von aktiv genutzten Apps gebrauchen könnte. Deswegen Augen auf: Sichte regelmäßig deine Apps und räumen sie auf.
Übrigens: Gleiches gilt auch für Widgets, die sich einfach auf dem Homescreen des iPhones anheften lassen. Sie sind allerdings wahre Speicherfresser. Deaktiviert man sie, wird erneut ein wenig Speicher frei, wodurch sich das iPhone wiederum beschleunigt.
Tipp 3: Zu guter Letzt – Inhalte löschen
Hunderte, gar tausende Fotos, Videos oder auch gespeicherte Nachrichtenverläufe sind in deiner Galerie beziehungsweise im Archiv gespeichert. Das beeinträchtigt klammheimlich und ohne Aufsehen zu erregen, die Leistung deines iPhones. Der Speicher füllt sich zusehends, sodass letztlich kaum noch Platz für andere Prozesse bleibt. Sind ältere Modelle wie das iPhone 7 und iPhone 8 oder neuere Exemplare wie das iPhone 12 oder iPhone 13 langsam, lohnt sich ein Blick in die Galerie und den Download-Ordner.
Löschst du alte oder überflüssige Inhalte vom iPhone, kann sich das im Handumdrehen positiv auf die Performance des Smartphones auswirken. Wenn du deine Fotos, Videos oder Dokumente trotzdem stets bei dir tragen willst, kannst du sie beispielsweise in Apples iCloud abspeichern beziehungsweise dort hin auslagern.
Zweiter Schritt: Mehr Power für dein iPhone und iOS
Updates: Halte die Software aktuell
Dadurch, dass man sich in Apples Ökosystem in einem vergleichsweise beschränktem Umfeld befindet, ist die Update-Politik des kalifornischen Herstellers gut und vor allem schnell. Bringst du dein iPhone demnach auf eine neue iOS-Version wie iOS 17 beziehungsweise Unterversionen wie iOS 17.2 können Fehler und Bugs dadurch behoben werden. Gleiches gilt im übrigen auch für App-Updates, die ebenfalls regelmäßig installiert werden sollten. Apropos: Neigt dein iPhone dazu, langsam zu sein, dann empfiehlt es sich, Updates manuell zu installieren.
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Lieber manuell: Automatismen deaktivieren
Viele Apps synchronisieren sich automatisch. Andere lösen Hintergrundprozesse aus. Fakt ist: Werden Automatismen eingespart und manuell deaktiviert, kommt das der Performance des Smartphones zugute. Das macht sich vor allem bei älteren iPhones bemerkbar. Neue Modelle wie das iPhone 13 oder iPhone 14 kompensieren die automatische Synchronisation oder Aktualisierungen besser und haben nicht so sehr mit Verzögerungen zu kämpfen.
Das bedeutet, dass du Hintergrundaktualisierungen – beispielsweise ist Facebook ein bekannter Kandidat für automatische Prozesse – ausschalten solltest. Zu deaktivierende Automatismen schließen außerdem auch Funktionen wie optische Effekte, aktive Ortungssysteme oder Safari-Mitteilungen mit ein.
Siri: Brauchst du sie wirklich?
Smarte Sprachassistenten sind nützlich – so wie auch Siri. Hat man eine Frage, hat der digitale Assistent in der Regel prompt die Antwort parat. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Apples Sprachassistent benötigt viel Aufwand, um Befehle ausführen zu können. Nutzt du Siri also wenig bis gar nicht, kannst du bei einer Deaktivierung wieder mehr Schnelligkeit herausholen.
Siri lässt sich in den Einstellungen im Menü-Unterpunkt „Allgemein > Siri“ pausieren. Du musst dazu lediglich den Schieberegler hin und her bewegen. Ebenso einfach lässt sich der smarte Assistent auch wieder zum Leben erwecken.
Ähnlich verhält es sich übrigens mit der Spotlight-Suche: Ist sie dir eine nützliche Helferin, verbraucht auch sie viel Leistung. In den Einstellungen lässt sich die Spotlight-Suche ebenfalls stark einschränken.
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Letzter Ausweg: iPhone auf Werkseinstellungen zurücksetzen
Hast du bereits nötige Handgriffe vorgenommen, ohne dass sich etwas verändert, gibt es eine letzte Möglichkeit: das iPhone auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Vorab muss dir bewusst sein, dass dieser Vorgang sämtliche Inhalte, Apps und Konten löscht. Somit sollte man immer vorher ein Backup vornehmen und alle sensiblen oder persönlichen Inhalte auf einem PC, in der iCloud oder Ähnlichem abspeichern.
Alternativ hilft ein gänzlich neues Gerät, wie beispielsweise das iPhone 15 oder iPhone 14 Pro, die grundsätzlich mit einer neueren iOS-Version ausgestattet ist. Wer einmal ein neues Betriebssystem ausprobieren will, findet passende Pendants in der Android-Welt – beispielsweise das Samsung Galaxy S23 Ultra. Sparfüchse können darüber hinaus auch iPhones und Android-Handys gebraucht kaufen.
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Akku tauschen – hilft das wirklich?
Auch wenn man softwareseitig die Leistung neuerer und älterer iPhones wieder beschleunigen kann, lässt sich im Endeffekt sogar über die möglicherweise verschlissene Hardware nachdenken. Vor allem ein in Mitleidenschaft gezogener Akku kann eine Leistungsbremse sein – vor allem dann, wenn die iOS-Version zu neu für den alten Akku ist.
Ob es sich lohnt, den Akku austauschen zu lassen, ist immer im Einzelfall zu klären. Du kannst dich prinzipiell an der Richtlinie orientieren, dass das jeweilige iPhone nach 500 Ladezyklen immer noch knapp 80 Prozent der ursprünglichen Leistung erreichen sollte. Ist dies nicht der Fall und man gibt sein Smartphone ab, muss man sich darüber bewusst sein, dass der Tauschprozess einige Zeit in Anspruch nehmen kann.
Hmm am besten handy gar nicht benutzen das spart am meisten.🙈🙈🙈
Arg also für was hab ich den ein handy wenn ich alles ausschalte was ein handy ausmacht.
Einfach ein Abo und da ein handy und das immer gleich verkaufen wen Abo zeit abgelaufen also 1 Jahr und 4 Monate weil 6 monate vor ende des Abos kann man schon ein neues handy haben und altes für ein super preis verkaufen.