FritzBox einrichten: Das sind die richtigen Einstellungen für deinen WLAN-Router

15 Minuten
Die FritzBox von AVM gehört zu den beliebtesten Internet-Routern - auch weil sie einfach zu bedienen ist. Beim Einrichten und den Einstellungen solltest du dennoch ein paar Dinge beachten. Wir geben dir die wichtigsten Tipps und Tricks, damit deine FritzBox perfekt funktioniert.
AVM WLAN Router
FritzBox 7490Bildquelle: AVM

Wie richte ich meine FritzBox ein?

Die Ersteinrichtung der FritzBox ist so einfach, dass wir sie an dieser Stelle nur kurz erwähnen wollen. Wichtig ist, dass du nach Möglichkeit einen Laptop mit WLAN oder Netzwerkkabel zur Hand hast. Notfalls kannst du deine FritzBox aber auch mit einem Smartphone einrichten.

Du schließt die FritzBox an das Stromnetz an. Mit einem weiteren Kabel verbindest du die FritzBox mit dem Internet – also in der Regel mit der Telefonleitung. Hast du einen Kabelanschluss gebucht, nutzt du natürlich die Kabelbuchse. Hast du deine FritzBox direkt von deinem Provider bekommen, so geht sie vermutlich automatisch nach einigen Minuten online. Andernfalls benötigst du deine Internet-Zugangsdaten.

Auf der Rückseite der FritzBox ist der voreingestellte WLAN-Name und das WLAN-Passwort aufgedruckt. Gib diese Daten in deinem Smartphone oder Rechner ein. Verbindest du den Rechner per LAN-Kabel mit dem Router, ist das nicht notwendig. Nun rufst du einen Browser auf, gibst dort „fritz.box“ in die URL ein und du landest auf einer Passwort-Abfrage der FritzBox. Das Geräte-Passwort findest du ebenfalls auf der Rückseite der Box. Nun begrüßt dich ein Einrichtungs-Assistent, der so einfach zu verstehen ist, dass wir dir hier keine weiteren Hinweise geben müssen, wie du die FritzBox erstmalig ans Laufen bekommst.

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FritzBox ohne Modem nutzen

In den Einstellungen zum Internetzugang ist es auf Wunsch möglich, die FritzBox so zu konfigurieren, dass die Modem-Funktion ausgeschaltet wird (Internetzugang über ein externes Modem). Das kann sinnvoll sein, wenn du dein eigentliches Provider-Modem nutzen möchtest – etwa bei einem Glasfaser-Anschluss oder im Studentenwohnheim an der Netzwerk-Buchse. In den meisten Fällen ist es aber sinnvoller, die FritzBox auch als Modem zu nutzen – immerhin hast du auch einen Strom-Verbraucher weniger.

Alles zu den Einstellungen von FritzBox WLAN

Wie aktiviere ich WLAN an der FritzBox?

WLAN ist bei deiner FritzBox direkt aktiv, wenn du sie erstmals in Betrieb nimmst. Du kannst das WLAN aber jederzeit ausschalten und wieder einschalten. Möglich ist das einerseits über die Einstellungen unter WLAN > Funknetz im unteren Bereich der Seite, wo die beiden möglichen Frequenzbänder (sofern beide unterstützt werden), aber auch per Knopfdruck. Dort kannst du auch eine Nachtschaltung aktivieren.

Drücke einfach die WLAN-Taste am Router kurz zum aus- und später wieder anschalten. Du kannst aber auch ein angeschlossenes Telefon nutzen: Mit #96*1* schaltest du das WLAN an, mit #96*0* schaltest du das WLAN per Telefon aus. Sinnvoll ist das beispielsweise, wenn du in Urlaub fährst und das WLAN ohnehin nicht benötigt wird

Wie ändere ich meinen WLAN-Kanal?

Kennst du das: Die WLAN-Verbindung bricht ab oder ist langsam? Ein Grund kann in diesem Fall sein, dass mehrere WLAN-Router in der Nachbarschaft auf dem gleichen WLAN-Frequenzkanal funken. Wenn dann auch noch alle Nachbarn – beispielsweise am Abend – Daten übertragen, kommt es zum Datenstau. Dann ist es ratsam, den Funkkanal zu wechseln.

Unter dem Menüpunkt WLAN > Funkkanal ist das manuelle Ändern des Kanals möglich. Bei allen aktuellen FritzBoxen kannst du sowohl einen WLAN-Kanal im 2,4- als auch im 5-GHz-Frequenzband individuell festlegen. Empfohlen wird aber, den Autokanal einzustellen.

AVM bietet auch ein Monitoring der Frequenz-Auslastung an. So kannst du nicht nur sehen, wenn ein Kanal mit einer Kennung belegt ist, sondern auch nachvollziehen, wie stark dieser Kanal über den Tag verteilt ausgelastet ist. Wichtig zu wissen: Diese Messung gilt nur für den Standort der FritzBox. Am anderen Ende der Wohnung kann die Auslastung der Frequenzen durch andere Nachbarwohnungen aber ganz anders aussehen.

Wie ändere ich meinen WLAN-Namen (SSID) und mein WLAN-Passwort?

Es ist ratsam, dem eigenen WLAN eine individuelle Kennung zu geben. Das mindert nicht nur für Hobby-Hacker die Angriffsfläche, weil sie direkt wissen, welche FritzBox sich hinter einer Kennung verbirgt, sondern mindert auch noch fehlgeschlagene Logins in fremden Netzwerken. Denn wenn dein Smartphone als Heimnetzwerk „Fritz!Box 7590″ kennt und sich einbucht, versucht es auch, sich in allen anderen WLAN-Netzen mit dem Namen „Fritz!Box 7590“ einzubuchen – was aber wegen eines anderen Passworts nicht funktioniert.

Über den Menüpunkt WLAN > Funknetz kannst du beiden Frequenzbändern unterschiedliche Namen geben. Sinnvoll ist das nur, wenn du auf jeden Fall möchtest, dass bestimmte Geräte ausschließlich das 5-GHz-Band oder das 2,4-GHz-Band nutzen. Sonst solltest du beiden Frequenzen den selben Namen geben. Dann steuert die FritzBox aus, welche Frequenz deine Geräte nutzen.

Hier kannst du auch einstellen, ob die SSID öffentlich sichtbar sein soll. Wird sie versteckt, ist das Risiko, dass Hacker einen Angriff auf das WLAN-Netz starten, noch einmal deutlich geringer. Gleichzeitig macht es aber das Anmelden neuer WLAN-Endgeräte im heimischen Netzwerk etwas komplizierter. Um die Sicherheit zu erhöhen, solltest du außerdem dein WLAN-Passwort  ändern. Eine Änderung ist über den Menüpunkt WLAN > Sicherheit > Verschlüsselung möglich.

Was ist WLAN Mesh und wie funktioniert es?

Auf den ersten Blick ist WLAN Mesh ein Marketing-Name für einen Repeater im WLAN-Netz, der das Signal verstärkt. Auch auf den zweiten Blick scheint das noch so, doch die Feinheiten liegen im Detail. So bietet AVM mit Mesh die Möglichkeit, mehrere Repeater in ein Netz zu integrieren, ohne dass sich die Funksignale in die Quere kommen. Denn auf Wunsch kann das Datensignal, das ein Laptop auf dem 5-GHz-Band an den Repeater schickt auf dem 2-GHz-Band an die FritzBox geschickt werden. Außerdem übergeben die Repeater deine Endgeräte, bewegst du dich mit ihnen durch das Haus. Deine WLAN-Verbindung bleibt also bestehen. Welche WLAN-Repeater es gibt, haben wir dir in einem gesonderten Ratgeber zusammengestellt.

Am besten funktioniert WLAN Mesh, wenn du die verschiedenen Endgeräte bzw. Repeater mit einem LAN-Kabel verbindest oder aber Tri-Band-Repeater einsetzt.

FritzBox Gastzugang: WLAN für Freunde und Bekannte?

Freunde oder Familienmitglieder sind zu Besuch und die Frage kommt: „Darf ich mal dein WLAN nutzen?“ „Klar“ ist oft die Antwort und es wird ohne nachzudenken das notwendige Passwort herausgegeben. Doch damit hast du deinem Besuch unter Umständen auch Zugriff auf das komplette Heimnetzwerk – von der NAS über Multiroom-Lautsprecher und die Smart-Home-Steuerung und allen anderen Endgeräten.

Das muss nicht sein – denn Besuch will oftmals nicht mehr, als einfach nur surfen. An der AVM FritzBox kannst du einen WLAN-Gastzugang einrichten. Darüber kann dein Besuch sich zwar mit dem Internet verbinden und E-Mails verschicken, kommt aber ansonsten nicht an dein Heimnetzwerk. Übrigens kannst du den Gastzugang auch so einstellen, dass sich bestimmte Webseiten gar nicht aufrufen lassen. Du kannst auch alle Übertragungsprotokolle außer Surfen und Mailen unterbinden.

Das Passwort kannst du beispielsweise über einen QR-Code teilen. Du kannst diesen ausdrucken und in deinen Flur hängen.

Hotspot mit der FritzBox einrichten

Betreibst du einen kleinen Laden oder eine Kneipe, kannst du sogar über diesen Weg einen öffentlichen Hotspot betreiben. In diesem Fall ist kein Passwort notwendig und Nutzer können sofort online gehen oder du kannst sie auf deine Webseite umleiten, bevor sie surfen können.

Hast du einen festen WLAN-Gastzugang, kannst du das Passwort auch als QR-Code ausdrucken und beispielsweise für die nächste Party an den Kühlschrank oder die Pinnwand hängen.

Den WLAN-Gastzugang kannst du über die Benutzeroberfläche einer FritzBox über den Menüpunkt WLAN > Gastzugang ein- und ausschalten. Ist der Gastzugang einmal aktiviert, erhält er einen eigenen Namen (SSID) und auf Wunsch ein Passwort.

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VPN mit der FritzBox: So funktioniert Wireguard

Alle FritzBox-Router, die mit FritzOS 7.50 oder höher ausgestattet sind, beherrschen das VPN-System Wireguard. Wireguard ist ein sehr leicht zu administrierender VPN-Dienst. Mit ihm kannst du beispielsweise öffentliche Hotspots als Internetzugang nutzen und dich per VPN mit deiner FritzBox verbinden. So hast du einerseits eine Verbindung zu deinem Heimnetzwerk und gleichzeitig eine geschützte Verbindung. Denn deine Internetverbindung wird über die geschützte VPN-Verbindung getunnelt und dann über deinen heimischen Internetanschluss ins Internet geroutet. Ein „Mithören“ im WLAN von anderen ist so nicht möglich.

Wireguard findest du in den Einstellungen der FritzBox unter Internet // Freigaben und dann unter dem Reiter VPN (Wireguard).

Stromverbrauch der FritzBox: So reduzierst du ihn

Da ein WLAN-Router in der Regel dauerhaft ein Funksignal sendet, wird der Stromverbrauch mit der Zeit in die Höhe getrieben. Laut AVM liegt beispielsweise die Leistungsaufnahme der FritzBox 7490 bei bis zu 30 Watt, im Schnitt aber bei 9 bis 10 Watt. Im Extremfall kommen so schnell 50 Euro pro Jahr zusammen. Doch du kannst Strom sparen:

Im Menüpunkt WLAN kannst du eine Zeitschaltung einrichten. Hier kannst du einstellen, zu welchen Zeiten der WLAN-Router aktiv sein soll. Neben einer täglichen Routine lässt sich auch ein für jeden Wochentag angepasster Zeitplan erstellen. Soll die AVM FritzBox beispielsweise nachts oder während der Arbeitszeit im Büro ausgeschaltet bleiben, so lässt sich das in der WLAN Zeitschaltung entsprechend einrichten. Wer dann aber doch mal eher Feierabend macht, hat erst einmal kein WLAN.

Weiterhin kann auch unter WLAN > Funkkanal > weitere Einstellungen die maximale Sendeleitung vom WLAN reduziert werden (Achtung: geringere Reichweite!). Unter Heimnetz > Heimnetzübersicht > Netzwerkeinstellungen kannst du zudem die LAN-Anschlüsse drosseln – zu Lasten des Datendurchsatzes.

Wie kann ich eine Kindersicherung auf der FritzBox einrichten?

Das Internet macht Spaß, keine Frage. Das weltweite Datennetz kann aber auch von wichtigeren Dingen im Leben ablenken – zum Beispiel Kinder von den in der Schule aufgegebenen Hausaufgaben. Und längst nicht jeder Inhalt ist für dein Kind geeignet. Darum lässt sich über die Nutzeroberfläche einer AVM FritzBox eine Kindersicherung einrichten (Internet > Filter > Kindersicherung). Jedem Gerät in deinem WLAN kannst du damit ein eigenes Zugangsprofil zuordnen.

So kannst du einstellen, zu welcher Uhrzeit ein Zugriff auf das Internet gestattet ist und wann nicht. Mit dem Tablet unter der Bettdecke gucken hat damit automatisch ein Ende. Ergänzend dazu ist es unter Internet > Filter > Zugangsprofile möglich, weiter angepasste Zugangsprofile zu aktivieren. Dann kannst du ein Zeitbudget pro Tag definieren. Soll dein Kind also pro Werktag nur eine Stunde das Internet nutzen, am Wochenende aber auch mal zwei Stunden einen Zugriff haben, geht das. Du kannst das sogar mit einem Belohnungs-System verbinden: Wurde das Zimmer wie versprochen aufgeräumt, kannst du deinem Kind ein Internetticket für weitere 45 Minuten geben. Diese Tickets kannst du vorher ausdrucken und dann spontan vergeben.

Blacklist einrichten

Außerdem kannst du natürlich Smartphones, Tablets und Notebooks für den Zugriff auf bestimmte Internetseiten oder Netzwerkanwendungen wie Filesharing-Dienste komplett sperren. Auch der umgekehrte Weg funktioniert, indem in einer Whitelist nur diejenigen Seiten freigeschaltet werden, zu denen eine Verbindung hergestellt werden darf. Als Option bietet AVM zudem die Möglichkeit, alle Inhalte zu blockieren, die auf einer Liste der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) zu finden sind – zum Beispiel rassistische Inhalte oder auch Pornos. Alternativ bietet auch der tellows Anruferschutz für die Fritzbox die Option, ungebetene Anrufe abzuwehren.

Diese Blacklist kannst du entweder einzelnen Endgeräten zuweisen oder aber beispielsweise auch allen Endgeräten, die den Gastzugang nutzen.

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Wie kann ich meine FritzBox als Repeater nutzen?

Wer noch ein älteres FritzBox-Modell besitzt, kann den ausgemotteten WLAN-Router in wenigen Schritten zu einem sinnvollen WLAN-Repeater zur Erweiterung des WLAN-Funk-Netzes machen. Das macht insbesondere in großen Wohnungen mit vielen Wänden oder Häusern mit mehreren Stockwerken Sinn. So werden aus FritzBox-Routern mit veralteter Technik und geringer Reichweite schnell sinnvolle Ergänzungen für das Heimnetzwerk. Wichtig: Alle notwendigen Einstellungen werden in der erweiterten Ansicht von FritzOS über den Menüpunkt WLAN und den dortigen Unterpunkt Repeater vorgenommen.

Dort kannst du jede AVM FritzBox einstellen, ob sie als Basisstation oder als Repeater für eine Basistation arbeiten soll. Wird an dieser Stelle „Repeater“ ausgewählt, lässt sich mit einem weiteren Klick festlegen, mit welchem WLAN-Router die veraltete AVM FritzBox gekoppelt werden soll, um zukünftig als WLAN-Repeater zu agieren. Gegebenenfalls ist es in den Einstellungen der Repeater-FritzBox noch notwendig, die gespeicherte IP-Adresse zu ändern (Heimnetz > Heimnetzübersicht > Netzwerkeinstellungen > IPv4-Adressen).

Soll das Signal der eigenen FritzBox verstärkt werden, weil es in Teilen der Wohnung zu schwach ist, so kann ein externer WLAN-Repeater eingesetzt werden. AVM bietet solche Geräte als Zubehör an.

Wie kann ich bestimmte Rechner oder Endgeräte priorisieren?

Wenn dein Internetanschluss nicht so viel Bandbreite hergibt, wie alle in deinem Haushalt benötigen, kannst du bestimmten Endgeräten eine höhere Priorität einräumen als anderen. Schließlich kann der Download des neuesten Playstation-Updates ruhig etwas länger dauern, wenn dafür Papas Videokonferenz im Homeoffice nicht mehr ruckelt. Die Priorisierung erfolgt im Menü „Internet“ im Unterpunkt „Filter“. Dort findest du die Registerkarte „Priorisierung“. Dort kannst du nun bestimmte Anwendungen wie SSH-Verbindungen oder Internettelefonie, aber auch ganze Endgeräte priorisieren und andere zurückstufen.

Das Zurückstufen greift dabei nur, wenn es eng wird auf der Leitung. Dann läuft der Spiele-Download zwar weiter, aber so langsam, dass genügend Datenrate für den Arbeitsrechner bleibt.

Wie bekomme ich ein Update für meine FritzBox?

In unregelmäßigen Abständen stellt AVM neue Firmware-Versionen (FritzOS) für seine WLAN Router zur Verfügung. In vielen Fällen werden Sicherheitslücken und Bugs geschlossen. Aber es gibt immer wieder auch neue Funktionen. Bei den meisten Fritz-Box-Modellen ist eine so genannte Auto-Update-Funktion voreingestellt. Das heißt, dass wichtige, neue FritzOS-Versionen nach einer Benachrichtigung automatisch installiert werden. Über den Menüpunkt System > Update > Auto-Update ist es jedem Nutzer aber möglich, ein manuelles Update der AVM FritzBox zu aktivieren.

Alle aktuellen Firmware-Versionen für die einzelnen FritzBox-Modelle hält AVM auf seiner Homepage zur manuellen Installation bereit. Die jeweilige Datei kannst du nach einem Download über den Menüpunkt System > Update > FritzOS-Datei installieren – auch ohne aktive Internetverbindung. Empfohlen wird allerdings ein Online-Update, das über den Menüpunkt System > Update > FritzOS-Version gestartet werden kann. Dort wird auch angezeigt, welche Version von FritzOS du aktuell nutzt. Die Information bekommst du aber auch oben rechts auf der fritz.box-Startseite.

Hast du deine FritzBox von deinem Internet-Anbieter, schaust du aber vermutlich in die Röhre. Das gilt insbesondere, wenn du bei einem Kabelanbieter bist. Die Provider erlauben dir keine manuellen Updates, du musst warten, bis dir dein Update automatisch aus der Ferne installiert wird.

Wie komme ich an neue FritzBox-Funktionen (Labor-Firmware)?

Bevor eine finale Version von FritzOS zur Verfügung gestellt wird, muss sie umfangreich getestet werden. In diesen Beta-Test bezieht AVM auch seine Nutzer mit ein. Immer wieder werden so genannte Fritz-Labor-Versionen von AVM zur Verfügung gestellt, die neue Funktionen und Erweiterungen beinhalten. Dabei handelt es sich um Beta-Versionen, die trotz ausführlicher interner Tests in den Entwicklungsabteilungen von AVM noch Fehler aufweisen können.

Ausdrücklich weist der Hersteller in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es nach einer Installation der Labor-Firmware zu Verbindungsabbrüchen und anderen Problemen kommen kann. Für etwaige Schäden, die durch die Verwendung von Fritz Labor entstehen, übernimmt AVM keine Haftung. Eine Übersicht der aktuellen Labor-Versionen von FritzOS stehen über die AVM-Homepage zur Verfügung. Auf diesem Weg kommst du aber an neue Funktionen, die es eigentlich noch gar nicht gibt.

Fritzbox Reset: Wie kann ich meine FritzBox zurücksetzen?

Manchmal geht einfach gar nichts mehr. Dann bleibt dir nur, die FritzBox auf Werkseinstellungen zurückzusetzen. Oder aber man hat eine gebrauchte FritzBox gekauft, aber keine Passwörter für das WLAN oder den Zugriff auf die Benutzeroberfläche. Wer noch Zugriff auf die Software hat, kann die Werkseinstellungen unter System > Sicherung > Werkseinstellungen wieder aufrufen.

Kannst du nicht mehr auf die Oberfläche zugreifen, kannst du deine FritzBox auch per Telefon auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Dieses muss dafür mit der Fritzbox verbunden sein. Über die Telefontastatur gibst du den Code #991*15901590* ein und der Reset startet.

Wenn alle Stricke reißen, gibt es noch einen weiteren Weg für einen Reset: Die FritzBox für 5 Sekunden vom Strom trennen, nach dem Reboot binnen zehn Minuten auf http://fritz.box zugreifen (geht auch ohne WLAN per Netzwerkkabel), dort auf „Kennwort vergessen?“ und dann auf „Werkseinstellungen wiederherstellen“ klicken.

Auf der Unterseite der Box finden Nutzer einen Aufkleber mit den Standarddaten, also dem von Werk aus eingestellten WLAN-Schlüssel. Dieser funktioniert nach dem Reset wieder.

Fritzbox wechseln: Kann ich meine Einstellungen übernehmen?

Wenn du deine Fritzbox – beispielsweise gegen ein neueres Modell – austauschen willst, kannst du deine Einstellungen der alten Box übernehmen. Allerdings muss die FritzOS-Version mindestens dem Stand entsprechen, den du auf deiner bisherigen Box hast. Im Menü unter System // Sicherung // Wiederherstellen kannst du dann ein Backup der alten Box einspielen.

Noch einfacherer wird es mit FritzOS 7.55. Hier gibt es einen Wechselassistenten. Der Assistent verbindet alle, bisher an der alten Fritzbox angemeldeten aktuellen Fritz-Produkte mit der neuen Fritzbox . Auch die MyFritz-Adresse wird übernommen, so dass du alle Apps ohne erneute Anmeldung weiternutzen kannst.

Ich möchte eine neue FritzBox – welches ist die beste FritzBox für mich?

Es kommt darauf an, welchen Internetanschluss du nutzt und welche Ansprüche du an dein Heimnetz hast. AVM bietet von preiswert bis hochwertig für jeden Nutzer einen Router. Wir haben dir die besten FritzBox-Modelle zusammengestellt.

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Mitreden

2 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild schleeke

    Moin. Das verstecken der SSID erzeugt nach gängiger Meinung mehr Sicherheitsprobleme, als es löst – insbesondere in Kombination mit WPS. Dabei geht’s nicht um die Fritte, sondern um die Geräte, die aktiv nach der versteckten SSID suchen, anstatt passiv die SSIDs zu scannen (Stichwort: passive/active probing)…

    Inside digital ist halt was anderes, als inside IT 😉

    Antwort
  2. Nutzerbild Kanehekili

    Komplett schlecht recherchiert. Trotz BJM Modul und eigener Listen sind kritische Seiten erreichbar. (Fritzbox 7430) Scheint ein gekaufter Artikel zu sein. Keine journalistische Ehre mehr im Bauch?

    Antwort

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