Du musst mal wieder einkaufen gehen. Egal, ob Discounter, Supermarkt oder Delikatessengeschäft: Wie sollst du möglichst entspannt und schnell, aber auch ohne hektische Menschenmassen zum Einkaufen gehen? Du kannst dich einerseits nach den Stoßzeiten richten. Generell gilt aber, dass die Vorbereitung das A und O ist: Was will ich kochen? Welche Zutaten habe ich bereits zu Hause und was muss ich wo kaufen? In diesen Punkten können dir ganz einfach Einkaufs-Apps helfen und dich im Supermarkt an alle wichtigen Zutaten und Rezepte erinnern. Und letztlich sparst du damit auch noch Geld.
Einkaufs-Apps in der Übersicht:
- Bring!
- Milk for Us
- Die Einkaufsliste
- Pon
- HNGRY
- Caso Food Manager
Wocheneinkauf leicht gemacht – mit diesen Apps
Bring!: Der Populäre
Bei der App „Bring!“ handelt es sich um die populärste Einkaufsliste unter den digitalen Einkaufszetteln. Sie unterstützt dich vor und während des Einkaufs. Mit „Bring!“ lässt sich eine Einkaufsliste erstellen, die sich in verschiedene Bereiche oder Themen einteilen lässt. Möchtest du beispielsweise ausschließlich eine Liste für deinen Wocheneinkauf und zusätzlich eine Zutatenliste zum Backen erstellen, lassen sich die Bereiche einfach voneinander abgrenzen.
Bist du mitten im Supermarkt und hast schon Produkte in deinen Einkaufskorb gelegt, kannst du die entsprechende Ware per Klick in deiner Liste abhaken. Zeitgleich kannst du den Einkaufszettel mit deiner Familie oder WG teilen, damit jeder sieht, was noch besorgt werden muss. Dafür benötigst du allerdings einen „Bring!“-Account. Überdies kannst du über „Bring!“ Mengenangaben festlegen und alle Produkte mit einer Abbildung versehen.
Milk for Us: Mehr als eine Liste
„Milk for Us“ geht über eine normale Einkaufsliste hinaus. Vielmehr kombinieren die Entwickler den Einkaufs-Helfer mit einer klassischen To-Do-Liste. So kannst du zum einen mit „Milk for Us“ deinen Einkauf planen, indem du eine Liste mit der benötigten Ware anlegen kannst. Zusätzlich stellt die App eine Vorratsliste zur Verfügung, in die alles eingetragen werden kann, was und in wie großen Mengen du bereits zu Hause hast. Beide digitalen Zettel sind anschaulich mit Symbolen versehen, sodass sie auf den ersten Blick eindeutig auseinandergehalten werden können.
- Alternative: „Milk for Us“ ist eine Einkaufs-App, die sich speziell an mehrere Menschen richtet, also an Familien oder WGs. Die Einkaufslisten lassen sich gemeinsam bearbeiten – das allerdings nicht kostenlos.
Praktisch ist, dass „Milk for Us“ bereits viele klassische Haushaltsmittel in der Datenbank gespeichert hat. Dadurch kannst du sie einfach per Suche zu deiner Liste hinzufügen. Ist das Produkt nicht in der App gespeichert, kannst du es per Button hinzufügen. Wie auch bei „Bring!“ kannst du alle Produkte in verschiedene Kategorien einteilen und während des Einkaufs abhaken. Auch deine regelmäßig besuchten Supermärkte kannst du in der App hinterlegen und in Abteilungen einteilen. So will dir „Milk for Us“ beim Einkaufen Zeit sparen, indem du nicht lange nach Abteilungen und Co. suchen musst.
Die Einkaufsliste: Der Datenschützer
Legst du bei Apps viel Wert auf Datenschutz, wirst du bei „Die Einkaufsliste“ fündig. Die App verlangt keinen Account, sodass du keine Daten wie Namen, Mail oder Ähnliches angeben musst. Stattdessen spuckt die App jedes Mal aufs neue einen Link aus, den du dann mit anderen teilen kannst.
Die restliche Funktionsweise ist ähnlich zur Konkurrenz: Du kannst alle Lebensmittel, die du brauchst, in der App eintragen und deinen Gang zum Supermarkt damit organisieren. „Die Einkaufsliste“ arbeitet vor allem visuell und unterteilt alle Bereiche in unterschiedene Farben. Symbole lassen dich auf einen Blick erkennen, in welchem Themenfeld du dich momentan befindest. Alternativ kannst du alle Produkte aber auch zusammenfassen.
Pon: Exklusiv für iOS
Mit „Pon“ bekommen Apple-Nutzer eine exklusive Einkaufsliste, die es nur für iOS gibt. Abgesehen von der zu erstellenden Einkaufsliste bietet „Pon“ einige praktische Features. So kannst du die Produkte auf deinem virtuellen Einkaufszettel nach dem Regalsystem im Supermarkt sortieren. Dadurch ersparst du dir womöglich die Suche nach einem bestimmten Lebensmittel während des Einkaufs selbst. Zusätzlich kannst du all deine Listen spezifischen Geschäften zuordnen. Kommst du an einem der Läden vorbei, erinnert dich „Pon“ an deinen Einkauf, sofern du GPS auf deinem iPhone aktiviert hast.
Darüber hinaus lassen sich bereits eingekaufte Produkte von der Liste abhaken – entweder manuell oder per Barcode-Scanner. Zählst du zu den Sparfüchsen und Angebotsjägern, ermöglicht es „Pon“, Aktionszeiträume samt Erinnerung daran einzustellen. Letztlich kannst du die App-Inhalte mit unbegrenzt vielen Geräten synchronisieren und mit anderen Menschen teilen. Befindest du dich gerade im Supermarkt, erhalten diejenigen dann auch eine Mitteilung. Die App ist nicht nur mit deinem iPhone oder iPad kompatibel, sondern auch mit der Apple Watch.
Vorratskammer anlegen, statt beim Einkaufen hamstern
HNGRY: Der Moderne
Modern gibt sich „HNGRY“ – schon allein durch die fehlenden Vokale. Mit der App erstellst du einen Haushalt, der außerdem per Zufallsgenerator einen Namen bekommt. In deinem Haushalt kannst du dir folglich sowohl real als auch virtuell einen Überblick über alle Lebensmittel verschaffen. Du trägst bei „HNGRY“ nämlich die Produkte ein, die schon in deiner Vorratskammer sind. Viele Lebensmittel werden bereits vorgeschlagen. Sind sie nicht vorhanden, kannst du sie manuell eintragen.
Gehst du einkaufen, kannst du mit „HNGRY“ auch eine Liste erstellen und die Ware nacheinander abhaken. Parallel füllt sich dein Haushalt wieder auf. Gehen bestimmte Lebensmittel wieder zur Neige, erinnert dich die App, sie einzukaufen. Darüber hinaus nutzt die App ihren smarten Charakter aus und gibt Einkaufsvorschläge auf Basis der Produkte, die du zu Hause hast.
Für „HNGRY“ ist eine Kontoerstellung nötig – über Google, Facebook und Co. Dadurch kannst du deinen Haushalt mit anderen Leuten, wie deiner Familie, teilen.
Caso Food Manager: Virtueller Kühlschrank
Anders als mit „HNGRY“ legst du mit dem „Caso Food Manager“ keinen Haushalt, sondern einen Kühlschrank an. Wenn du magst, kannst du mit der App deinen eigenen Kühlschrank simulieren. Dazu legst du alle Produkte manuell oder per Barcode-Scanner im Kühlschrank genauso ab wie in der Realität. Damit der „Caso Food Manager“ die Realität imitieren kann, solltest du zusätzlich die richtige Temperatur pro Fach einstellen.
Obacht: Scannst du die Produkte, müssen alle Angaben – wie Gewicht, Portion oder Verbrauchsdatum – selbst eingegeben werden. Auch die Erinnerungsfunktion funktioniert dann nicht automatisch.
Sämtliche Lebensmittel kannst du in verschiedene Kategorien unterteilen, um einen besseren Überblick zu haben. Darüber hinaus lässt sich dein Kühlschrank mit anderen Leuten teilen und Nutzungsrechten individuell einstellen. Möglich ist, dass andere deine Produkte bearbeiten, nur ansehen oder verwalten können.
Nur so zur Info: Out of Milk wird bald nur noch in den USA und Kanada verfügbar sein. 😉 https://www.androidpolice.com/2021/06/23/out-of-milk-gives-its-international-users-the-boot/
Ich nutze Bring! und finde diese App die beste Alternative.
Gibt es auch eine App, bei der man in der Umgebung vertretene Läden eingetragen werden können, und die dann automatisch, unter Berücksichtigung der Wochenangeboten, eine Einkaufsroute errechnet?
Z.B. Milch und Hackfleisch bei Edeka, Gurke und Eier bei Lidl und Bananen und Jogurt bei Plus.
Ich kaufe zuerst bei Lidl, und weil dort nicht alles gibt oder Sortiment zu klein ist, fahre ich danach zu Edeka. Nach Edeka gehts meistens zu Aldi oder Marktkauf.
Es kommt schon öfter vor, eine Gurke bei Lidl für 80 Cent gekauft, und bei Marktkauf sind die Gurken im Angebot für 40 Cent.