Das perfekte Selfie mit dem Handy: Diese 5 Tipps sollte jeder kennen

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Wer kennt es nicht: Man macht ein Selfie, um es bei Instagram hochzuladen oder an Freunde per WhatsApp zu verschicken. Anschließend starrt man auf das Display seines Smartphones und denkt: Das geht doch besser. Ja, geht es. Und wir zeigen dir, wie.
Das perfekte Selfie mit dem Handy: Diese 5 Tipps sollte jeder kennen
Das perfekte Selfie mit dem Handy: Diese 5 Tipps sollte jeder kennenBildquelle: Ben Weber / Unsplash

Spätestens seitdem Smartphones eine Frontkamera haben, sind Selfies voll im Trend. Unzählige Menschen füllen damit ganze Instagram-Profile mit Millionen Followern. Doch das Selfie ist nicht nur Narzissten und selbsternannten Influencern vorbehalten. Vielleicht bist du auch allein an einem schönen Ort und möchtest ein Selbstporträt als Erinnerung mitnehmen. Vielleicht machst du auch ein Foto von dir und deinem Sohn oder deiner Tochter, um es anschließend an Oma und Opa zu schicken. Oder aber du willst irgendwann einmal zurückblicken und sehen, wie du dich im Laufe der Zeit verändert hast. Für Selfies gibt es also sehr viele Argumente. Doch wie schafft man es, dass die Bilder auch gut werden? Wir haben hier fünf einfache Tipps für ein perfektes Selfie.

Selfie ohne Licht geht nicht

Bevor du den Auslöser betätigst, solltest du unbedingt mit dem T-Shirt oder einem anderen Kleidungsstück über die Kamera wischen. Du siehst es vielleicht nicht, aber aufgrund der normalen Bedienung ist sie verschmutzt, da Finger meist einen Fettfilm hinterlassen. Oder aber du verstärkst die Schlieren etwa mit einem Labello und benutzt sie bewusst als Stilmittel. Anschließend solltest du dafür sorgen, dass ausreichend Licht vorhanden ist. Ob günstiges oder teures Smartphone: Bei zu wenig Licht leidet die Qualität der Bilder. So ist dein Selfie anschließend verrauscht, hat Bildfehler und ist unscharf. Es gilt also die Regel: je mehr Licht, desto besser. Draußen bei Tageslicht erzielst du also bessere Ergebnisse als in einer dunklen Wohnung. Zudem wirkt sich der bewölkte Himmel wie eine Softbox aus, während direktes Sonnenlicht harte Schatten ins Gesicht legt, was eher unvorteilhaft aussehen kann.

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Hast du in Innenräumen ausreichend Licht zur Verfügung, probier einfach mal aus, wie sich das Selfie verändert, wenn du das Licht mal von unten, mal von oben und mal seitlich auf dein Gesicht scheinen lässt. Denn bei Fotos geht es immer um Licht und Schatten. Zudem kannst du mit Licht den Ausdruck deines Gesichts und deine Emotionen verstärken. Wirst du etwa von unten angeleuchtet, sieht das finsterer und unheimlicher aus, als wenn das Licht von schräg oben kommt.

So siehst du scharf aus

Viele Frontkameras von Smartphones haben einen Festfokus. Du musst dich also in einem gewissen Abstand zu der Kamera befinden, damit das Foto scharf wird. Bist du zu nah an der Kamera, wird das Selfie unscharf. Bist du zu weit weg, kann das Gleiche passieren. Probiere daher einfach aus, bei welchem Abstand du mit der Kamera deines Smartphones das schärfste Ergebnis bekommst.

Porträt: Foto aufgenommen mit dem Apple iPhone XS Max
Porträt: Foto aufgenommen mit dem Apple iPhone XS Max

Wo wir gerade bei Schärfe sind: Versuche beim Auslösen das Smartphone möglichst ruhig zu halten, damit das Selfie schärfer wird. Das wird zunehmend wichtiger, je dunkler es wird. Denn dann muss der Sensor länger belichtet werden, wodurch die Verschlusszeit steigt und die Gefahr größer wird, dass am Ende ein unscharfes Selfie dabei herauskommt.

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Probiere verschiedene Posen aus, um dich selbst zu finden

Du denkst, das Selfie von dir sieht nicht gut aus? Dann probiere doch einfach aus, wie es wird, wenn du dein Smartphone in einem anderen Winkel zu deinem Gesicht hältst. Oder dreh den Kopf in eine andere Richtung, schau einmal in die Kamera und einmal zur Seite. Auch wenn es komisch aussieht: Probier einfach verschiedene Winkel und Posen aus. Das muss nicht unbedingt am Bahnhof oder in der Kneipe sein. Zu Hause kannst du üben und deine Schokoladenseite finden, die dann überall und auf jedem Selfie funktioniert.

Achte auf den Hintergrund und pass auf deine Umgebung auf

Viele Menschen achten beim Erstellen des Selfies nicht darauf, was sich im Hintergrund befindet. Vor allem solltest du darauf schauen, dass keine Fremden im Hintergrund zu sehen sind. Denn postest du das Foto bei Instagram, TikTok oder einem anderen sozialen Netzwerk, ist es öffentlich. Dabei hast du vermutlich keine Genehmigung von der Person eingeholt, deren Foto du ins Internet setzt. Das kann dich teuer zu stehen kommen.

Foto geschossen mit der Frontkamera des Xperia 1 II
In dem Fall hat die Person im Hintergrund dem Foto zugestimmt.

Experimentiere mit Licht und bunten Lämpchen im Hintergrund – wie etwa im Titelbild des Beitrags –, die zu einem schöneren Bokeh führen können. Probier auch den Porträt-Modus aus, wenn dein Handy einen hat. Das sorgt für einen unscharfen Hintergrund und kann einem Porträt einen professionellen Look verleihen. Und sei bei der Wahl deines Hintergrundes vorsichtig. Immer wieder kommen Menschen ums Leben, da sie sich für ein Selfie auf eine Klippe oder Bahngleise stellen.

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Solltest du Selfies vor Denkmälern und Wahrzeichen machen, achte darauf, wie andere sich davor ablichten. Mach es anders und probiere einen anderen Blickwinkel aus. So sticht dein Selfie aus der Masse heraus. Fotografiere dich zum Beispiel durch ein verregnetes Fenster, indem du das Handy auf die eine Seite der Fensterscheibe hältst, während du dich auf der anderen Seite befindest.

Selfie durch eine Scheibe aufgenommen
Selfie durch eine Scheibe aufgenommen

Bearbeite dein Selfie mit Apps, aber …

… übertreibe nicht. Filter und Farbanpassungen sind in Ordnung. Aber pass mit Effekten auf, die dein Gesicht breiter oder schmaler aussehen lassen oder dich völlig verfremden. Denn zum einen ist das ein aktueller Trend. Schaust du dir deine Selbstporträts aber in einigen Jahren rückblickend an, wirst du, da der Trend wieder verschwunden ist, vermutlich denken: Wieso habe ich das nur getan?! Ein Trend der nie aus der Mode kommt: Schwarz-Weiß.

Links: Selfie mit Beauty-Filter. Rechts: ohne Filter. Mehr ist schon übertrieben.
Links: Selfie mit Beauty-Filter. Rechts: ohne Filter. Mehr ist schon übertrieben.

Zum anderen soll man dich auch noch wiedererkennen können. Oder wie würdest du reagieren, wenn du jemanden auf dem Foto gutaussehend findest, die Person in der Realität dann aber doch ganz anders aussieht?

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  1. Nutzerbild Michael Creutziger

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