Während Plastikstrohhalme verschwinden und Deutschland seinen Müll ins Ausland exportiert, schmeißen viele Autofahrer immer noch Kippen und Co. achtlos auf die Straße. Dabei ist diesen Menschen offensichtlich nicht nur die Umwelt egal, sondern auch ihr Geldbeutel. Denn: Wer dabei erwischt wird, wie er Müll aus seinem Auto auf die Straße wirft, muss mit heftigen Geldstrafen rechnen.
Aus dem Auto auf die Straße
Nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums werfen LKW- und Autofahrer allein im deutschen Autobahnnetz jedes Jahr 17.000 Tonnen Müll widerrechtlich weg. Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen kalkuliert jedes Jahr mit rund 17.100 Personenstunden für das Einsammeln von Abfällen. Umgerechnet entspricht das etwa elf Vollarbeitskräften. Kippen sind dabei ein außerordentlich großes Problem.
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Wie der ADAC berichtet, wurden in Deutschland 2021 fast 72 Milliarden Zigaretten abgesetzt. Und die Kippen enthalten bis zu 7.000 Chemikalien. Schon die Konzentration des Nervengifts Nikotin aus einem Stummel, aufgelöst in einem Liter Wasser, sei für Fische tödlich, heißt es. Bis ein Filter auf natürlichem Weg verrottet ist, vergehen 10 bis 15 Jahre.
So hoch sind die Strafen für Autofahrer
Autofahrer, die ihre Scheibe runterkurbeln und Müll auf die Straßen werfen, kommen in Thüringen noch ziemlich günstig davon. In dem Bundesland gibt es für eine weggeworfene Schachtel Zigaretten im besten Fall ein Knöllchen in Höhe von 5 Euro. Bei einer Glasflasche sind es gerade einmal 20 Euro. In Brandenburg ist in beiden Fällen eine Strafe von bis zu 500 Euro drin. Doch das ist im Vergleich, was Umweltsündern in drei anderen Bundesländern droht, ein Witz.
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In Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen müssen Autofahrer, die eine Kippe oder eine Falsche aus dem Auto werfen, mit einer Strafe von bis zu 100.000 Euro rechnen! Doch in der Realität dürften solche Bußgelder nur selten ausgesprochen werden. Und wie so häufig im Straßenverkehr kommt es hier auf den Einzelfall an. Auch wenn in NRW eine weggeschnipste Kippe den Autofahrer 100.000 Euro kosten kann, dürften viele auch mit einem kleinen Verwarngeld davon kommen.
Freunde, Bekannte erklären mir: Immer wenn ich geblitzt worden bin, nur weil ich gerade mal 8 oder 14 Km/h schneller war als linksgrün verblendete vorgeschrieben haben. Werden die richtig sauer und schmeißen alte Autoreifen, Müll, und was gerade weg muß in Gegenden wo sie nicht hin sollten.
Argumentation: Früher, unter Innensenator Schill wurde erst ab 15 Km/h mehr geblitzt.
Nicht nur in der Ukraine ist Krieg.
Linksgrüne Gutmenschen möchten, dass der Bürger nur noch im Radfahrtempo durch die Gegend schleicht.