Apple Intelligence nutzen: Diese iPhones, iPads und Macs werden unterstützt

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Deutsche Nutzer dürfen sich ab April auf die Nutzung von Apple Intelligence freuen. Die neuen Features erfordern jedoch aktuelle Hardware. Leider ist es derzeit noch etwas unübersichtlich, welche Geräte das sind.
Die wichtigsten Features von Apple Intelligence
Die wichtigsten Features von Apple IntelligenceBildquelle: Apple

Bald ist es endlich auch in Deutschland so weit: Mit Apple Intelligence bringt der iPhone-Hersteller seine KI-Feature auf die Smartphones in die EU. Doch während es beim Mac recht einfach ist, zu wissen, ob du die neuen Funktionen nutzen kannst oder nicht, sieht die Lage beim iPhone und iPad etwas komplizierter aus. Wir zeigen dir im Folgenden, welche Apple-Hardware du derzeit für die Nutzung mitbringen musst.

Apple Intelligence auf iPhone, iPad und Mac

Doch bevor wir zur Hardware kommen, stellt sich auch die Frage, welche Software deine Geräte benötigen. Apple Intelligence in deutscher Sprache wird erst ab iOS 18.4, iPadOS 18.4 und macOS Sequoia 15.4 unterstützt. Die erste Vorschau auf diese Software hat Apple Ende Februar veröffentlicht. Die finalen Versionen für die breite Öffentlichkeit sollen im April erscheinen.

Einmal aktualisiert sollte Apple Intelligence in den Einstellungen des jeweiligen Geräts bereits standardmäßig aktiviert sein. Vor der ersten Nutzung muss dein iPhone, iPad oder Mac jedoch zusätzliche Software herunterladen. Dafür sind aktuell 7 GB an freiem Speicher auf dem jeweiligen Gerät notwendig. Der Download kann je nach deiner Internetverbindung einige Zeit in Anspruch nehmen.

Doch, wie bereits eingangs erwähnt, hat Apple Intelligence bestimmte Hardware-Anforderungen an dein iPhone, iPad und Mac. Beim Mac ist die Antwort auf die kompatiblen Modelle noch recht einfach. Hast du einen Mac mit M1-Chip oder neuer, bist du bereit für die Nutzung.

Beim iPhone wird die Lage etwas komplizierter. Derzeit ist die Liste noch recht übersichtlich. Diese Smartphone-Modelle unterstützen aktuell Apple Intelligence:

Wie du siehst, kann hier schnell Verwirrung aufkommen, da das 15 Pro und Pro Max mit Apple Intelligence kompatibel sind, die beiden Basismodelle – also das iPhone 15 und 15 Plus – jedoch nicht.

Einer der Gründe ist der unzureichende Arbeitsspeicher in diesen Smartphone-Modellen. Es sind mindestens 8 GB notwendig. Außerdem ist nur ein A17 verbaut. Für Apple Intelligence muss es auf dem iPhone oder iPad mindestens ein A17 Pro sein.

AI auf dem iPad: Apple hat noch Nachholbedarf

Beim iPad sieht die Situation noch etwas unübersichtlicher aus. Hast du ein iPad Pro oder iPad Air mit M1-Chip oder neuer, gibt dir Apple grünes Licht. Dies ist beim iPad Pro seit der 5. Generation der Fall, die im Jahr 2021 vorgestellt wurde. Beim iPad Air ist ebenfalls mindestens die 5. Generation. Diese erschien jedoch erst im Jahr 2022.

Beim iPad mini hat das Unternehmen erst vor einigen Monaten für die Unterstützung von Apple Intelligence gesorgt. Das iPad mini der 7. Generation verfügt seit Ende 2024 über einen A17-Pro-Chip, dem 8 GB RAM zur Seite stehen.

Wenn du ein reguläres iPad ohne Namenszusatz besitzt, musst du auf Apple Intelligence bislang verzichten. Die Ende 2022 vorgestellte 10. Generation hat nur einen A14-Chip und zu wenig RAM für die AI-Funktionen. Derzeit gibt es nur Gerüchte um ein baldiges Upgrade. Das iPad (11. Generation) soll diesen zufolge ebenfalls einen A17 Pro und 8 GB RAM erhalten. Die Präsentation wird aktuell im März oder April 2025 erwartet.

Apple Intelligence auf Apple Watch, HomePod und mehr

Mit der Vorstellung von visionOS 2.4 wird auch die Vision Pro mit Apple Intelligence ausgestattet – zunächst aber nur mit englischer Sprache. Hier gibt es derzeit nur ein Modell der Hardware. Für HomePod oder Apple Watch gibt es aktuell keine Unterstützung. Ob und wann Apple entsprechende Hardware-Updates liefern wird, steht bislang noch in den Sternen.

Es gibt aktuell Gerüchte, dass Apple noch in diesem Jahr einen vollständig neuen Smart-Home-Hub vorstellen wird. Hierbei ist die Rede von einer Mischung aus Tablet und HomePod – also einem Lautsprecher mit Display. Dieser soll ab Werk mit Apple Intelligence ausgestattet sein und als Zentrale für dein Smart Home agieren.

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