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5 Tricks zum Energie und Geld sparen mit Smart Home

5 Minuten
Die Strom- und Gaspreise steigen in den kommenden Jahren deutlich an. Mit Smart-Home Produkten kannst du dein Zuhause nicht nur intelligent steuern, sondern auch jede Menge Geld sparen. Wir zeigen dir fünf einfache Tipps und Gadgets
Smart Home Stockfoto
Bildquelle: Unsplash - Ihor Saveliev

Beim Heizen kannst du am meisten sparen

Nirgendwo anders lässt sich im Haushalt mehr Energie und dadurch auch mehr Geld sparen als beim Heizen. Um deine Heizung smart zu machen, musst du nicht die komplette Heizungsanlage tauschen lassen. Viel einfacherer geht es mit smarten Thermostaten. Diese können mit wenigen Handgriffen die alten Drehregler ersetzen. Auch Fußbodenheizungen lassen sich mit einem smarten Thermostat ausstatten. Hier benötigst du jedoch möglicherweise Hilfe von einem Experten.

Eine gut geeignete Option sind die smarten Thermostate von Bosch, die wir dir in diesem Artikel vorgestellt haben. Wer es etwas schicker mag, dem können wir die Thermostate von Tado ans Herz legen, die bei meinem Kollegen Hayo und mir gute Dienste verrichten. Diese setzen jedoch bei manchen Funktionen auf ein kostenpflichtiges Abo-Modell. Im vergangenen Winter konnte ich mit diesen Thermostaten rund 35 Prozent meiner Heizkosten einsparen.

Bei klassischen Thermostaten kannst du nur mit Zahlen (meist von 1 bis 5) auswählen, wie stark geheizt werden soll. Bei den smarten Thermostaten legst du hingegen eine Temperatur fest, die erreicht werden soll. Ist diese erreicht, schaltet das Thermostat den Heizkörper automatisch aus. Wenn die Temperatur wieder sinken sollte, geht die Heizung automatisch wieder an.

Tado Smartes Heizkörper-Thermostat
Das smarte Thermostat lässt sich klassisch per Hand oder per App steuern

Außerdem kannst du Routinen festlegen, um beispielsweise in einem kalten Raum zu Schlafen, aber bei einer wärmeren Temperatur aufzuwachen. Manche Modelle wie die von Bosch und Tado erkennen zudem, wenn du ein Fenster zum Lüften öffnest und schalten die Heizung solange automatisch aus.

Wärme im Haus behalten

Ein weiterer, nicht zu vernachlässigender Punkt ist der Wärmeverlust nach außen. So können sich smarte Rollos oder Rollladen pünktlich zum Sonnenuntergang schließen und die Fenster zusätzlich abdichten. Insbesondere bei älteren Fenstern bedeutet dies eine große Energie-Ersparnis. Wenn du bereits Rollläden besitzt oder welche installieren lässt, kannst du diese mit der Bosch-Rollladensteuerung smart machen. Einfacher anzubringen, aber nicht ganz so effektiv sind smarte Innenraum-Rollos wie das batteriebetriebene Modell Kadrilj von Ikea.

Verdunkelt nicht so stark wie echte Rollläden, hilft aber trotzdem: Das smarte Rollo von Ikea

Auch im Sommer sind smarte Rollos oder Rollladen praktisch. So kannst du ein Aufheizen der Wohnung verhindern und die Klimaanlage entlasten. Wenn deine Fenster nicht ober Rollladen verfügen, kannst du sogenannte Verdunkelungsrollos selbst nachrüsten.

Abschalten statt Stand-by

Eine alte Regel zum Stromsparen besagt, nicht genutzte Geräte vom Strom zu trennen, statt sie nur in den Stand-by-Modus zu versetzen. Hierbei können smarte Steckdosen und Steckdosenleisten eine Erleichterung sein. Diese werden ähnlich wie eine Zeitschaltuhr zwischen Steckdose und Stecker geschaltet und können per Schalter, App oder Zeitsteuerung geschaltet werden. Auch eine Steuerung per Sprache mit dem Google Assistant, Alexa oder Siri ist möglich.

Eine unkomplizierte Lösung ohne zusätzliche Hardware sind die Zwischenstecker und Steckdosenleisten von Meross.

Auch bei Geräten die Dauerhaft laufen müssen, kann ein smarter Zwischenstecker sinnvoll sein. So lässt sich beispielsweise der Energieverbrauch von Kühlschrank und Co. aufzeichnen und überprüfen ob sich die Anschaffung von einem neuen, energiesparenderen Modell lohnt.

Auch smartes Licht kann Strom sparen

Auch mit smarten Lampen und Leuchtmitteln kannst du Strom und damit Geld sparen. Diese brauchen zwar nicht weniger Strom als herkömmliche LED-Leuchtmittel, können aber smart geschaltet werden. So lassen sich per App Routinen einrichten. Oder du setzt auf Bewegungsmelder. Diese schalten das Licht automatisch ein, wenn du den Raum betrittst. Wenn du in einen anderen Raum gehst, geht das Licht ganz von allein wieder aus – praktisch und energiesparend.

Der größte Fehler, den viele beim Einbauen von smarten Lampen und Leuchtmitteln machen ist, das nicht jeder Hausbewohner jederzeit per Smartphone oder Sprachassistent das Licht schalten möchte. Manchmal ist ein klassischer Lichtschalter eben praktischer. Wird das Licht jedoch über diesen ausgeschaltet, kann es nicht mehr per Bewegungsmelder, App oder Sprachassistent angeschaltet werden. Abhilfe schaffen hier smarte Lichtschalter. Diese können viel mehr, als nur das Licht einschalten!

Smarte Lichtschalter gibt es in allen Größen und Formen

Smarte Lichtschalter gibt es in unterschiedlichen Konfigurationen. Manche kannst du einfach neben den bestehenden Schaltern anbringen. Sie verfügen in der Regel über eine integrierte Batterie. Andere ersetzen die konventionellen Lichtschalter komplett.

Alles verbinden

Das Besondere an smarten Lichtschaltern ist, dass diese nicht nur das Licht steuern können. So kannst du mit einem Klick nicht nur das Licht ausschalten, sondern auch smarte Steckdosen schalten. Verlässt du den Raum, trennt der smarte Lichtschalter alle Stand-by-Geräte automatisch vom Strom, sodass du Geld einsparen kannst.

Auch weitere Szenarien sind denkbar: So schaltet die Aus-Taste meines smarten Lichtschalters neben der Haustür nicht nur das Licht im Flur aus, sondern gleich in der ganzen Wohnung. Außerdem drehen sich die smarten Heizkörperthermostate herunter und das Alarm-System schaltet sich ein. Ist noch ein Fenster geöffnet? Dann meldet sich Alexa mit einem Hinweis.

Fazit: Viele Möglichkeiten zum Geld sparen

Am meisten Energie und Geld kannst du mit smarten Heizkörper-Thermostaten sparen. Diese sind in wenigen Minuten installiert und zudem eine echte Erleichterung im Alltag. Mit smarten Steckdosen kannst du den Stand-by-Betrieb von zahlreichen Geräten beenden und so pro Jahr ebenfalls einige Euros sparen.

Smart-Home Gadgets erleichtern also nicht nur deinen Alltag, sondern können auch helfen deine Energiekosten zu senken. Die Installation ist in vielen Fällen in kurzer Zeit erledigt und ohne Vorwissen möglich. So schonst du nicht nur deinem Geldbeutel, sondern tust auch etwas Gutes für die Umwelt. Mehr zum Thema Energie und Umwelt findest du in unserem Themen-Spezial.

Zum Themen-Spezial Energie und Umwelt

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Mitreden

8 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Thomas D

    Kleiner Hinweis: Die alten Drehregler sind ebenfalls Thermostate, die bei erreichen der Zieltemperatur runter halten. Man darf sie nur nicht auf 5 stellen, sondern so auf 2 bis 3.

    Antwort
  2. Nutzerbild R v K

    Der Autor hat hier vergessen zu erwähnen, dass all diese „smarten“ Geräte auch wieder Strom verbrauchen und dann 24h pro tsg im Betrieb sind. Am Ende wird der Smarthome enthusiast also einen gesteigerten Verbrauch feststellen.

    Antwort
  3. Nutzerbild Kerstin

    Danke für den tollen Beitrag über die Energie- und Geld spar Tipps. Ich würde gerne aus der Wohnung ein Smart Home machen und würde nicht so gerne zu große Stromkosten zahlen. Ich werde jedenfalls alles daran setzten bei Heizen so viel zu sparen wie nur möglich. Danke! Mehr dazu habe ich auch auf dieser Seite gefunden:http://www.wojtek-installateur.at/gas-wasser-heizung.php

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  4. Nutzerbild Thomas

    Also die Geräte selbst haben meist nur minimalen Stromverbrauch. Die Geräte verbrauchen ja nicht permanent Strom sondern benötigen den Strom ja nur um dauerhaft ansprechbar zu sein.
    Ich habe eine neue Therme von Vaillant zu Hause, da brauche ich keine zusätzlichen Geräte. Kann die Therme mittels App steuern. Finde ich wirklich klasse weil man so wirklich einiges sparen kann. Man dreht die Heizung nur kurz vor dem nachhause kommen auf und es ist wohlig warm. Will einige smarte Dinge bei mir zu Hause nicht mehr missen. Andere smarte Dinge wie Licht per App steuern sind eher Spielereien

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  5. Nutzerbild eqsOne

    Genau solche und ähnliche Halbwahrheiten haben mich letzes Jahr zum Kauf verleitet. Tado schaltet die Heizung nicht automatsch aus, SOLANGE ein Fenster offen ist. Tados Lösung ist softwarebasiert und extrem ungenau. WENN zufällig mal ein offenes Fenster erkannt wird, wird ein voreinstellbarer Countdown gestartet. Nach Ablauf wird weiter geheizt, egal ob das Fenster dann offen oder zu ist. Total smart. Die V3 Bridge ist nicht fähig den ganzen Rabbatz offline zu steuern und für die Geo-Fencing Funktion berappt man nochmal 25€/Jahr im Abo. Die ixundreißig Prozent Einsparung hat die Tado App mir auch angezeigt, tatsächlich war für die letzte Saison dann eine Nachzahlung fällig. Ich bau die Saison meine alten Themostate wieder an. Cheers.

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    • Nutzerbild Timo Brauer inside digital Team

      Kann deine Erfahrung mit Tado nicht nachvollziehen. Finde die kostenpflichtigen Premium-Features zwar auch frech, doch bei mir funktionieren die smarten Features einwandfrei. Auch sind meine Heizkosten auf der Jahresabrechnung deutlich gesunken.

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      • Nutzerbild andreas kramer

        und wieviel zahlen ihnen die firmen das sie advertising betreiben? einfach nur dreisst ihr artickel und stromrechnung in die höhe treibend. alles zwar nur kleinenenergienutzer , doch das läppert sind

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  6. Nutzerbild Pedro

    Es wird hier auch nicht erwähnt das es Cloud Losung. Gibt es die Firma nicht mehr und schalten die Server ab ist es elektro Schrott. Ich würde hier eher zu homematic greifen. So habe ich es mit einem openhan Server auf einem raspberry.

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