Seit Monaten steigen die Priese für Strom und Gas. Und Energieversorger erhöhen die Abschläge – nicht selten um 100 Prozent. Jetzt verlangt der erste Stromanbieter sogar mehr als einen Euro pro Kilowattstunde. Umgerechnet müssen viele mit Preisen von 215 Euro im Monat rechnen – und das nur für Strom. Doch ergibt der Radiator, also eine Elektro-Heizung, mehr Sinn? Ist er eine Alternative zur normalen Heizung zu Hause? Nein, wie die Stiftung Warentest ermittelt hat. Stattdessen nennt sie eine andere, effiziente und günstige Alternative.
Statt frieren: Diese Heizung ist effektiv und günstig
Während die Energiepreise immer weiter steigen und die monatlichen Abschläge für Strom und Gas immer mehr werden, fragen sich viele, wie sie diesen Winter heizen sollen. Zwar ist offenbar genug Gas für die Heizung vorhanden. Doch nicht jeder kann es sich leisten, seine Wohnung täglich auf Temperatur zu halten. Die Alternative: Mit Strom heizen. Vielen kommt sofort der Heizlüfter oder der Radiator in den Sinn. Doch die Stiftung Warentest rät von diesen Elektro-Heizungen ab. Sie kosten oft mehr – und strapazieren unnötig das Netz.
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Bei der Berechnung zogen die Tester fünf Typen von elektrischen Heizgeräten in Betracht. Sie liefen dabei allesamt vier Stunden – also in etwa so lang, wie ein gemütlicher Fernsehabend dauert. Die Stiftung Warentest ist dabei von einem 16 Grad kühlen Wohnzimmer ausgegangen, das in einem durchschnittlich wärmegedämmten Haus liegt. Mit dem Heizlüfter, der Klimaanlage oder den Radiatoren haben die Tester das Zimmer auf 20 Grad geheizt und gingen davon aus, dass eine Kilowattstunde 34 Cent kostet. Und der Gewinner: die Heizdecke. Ein Zwei-Personen-Haushalt kommt hier mit Kosten für diese Art der Heizung von 50 Euro durch die kalte Jahreszeit, die die Tester für sechs Monate angesetzt haben.
Darauf solltest du unbedingt verzichten
Der Vorteil der Heizdecke: Sie muss keinen ganzen Raum mit bis zu 2.000 Watt heizen, sondern nur die damit gewärmten Personen. Und das schafft sie mit 50 bis 100 Watt pro Person. Klimaanlagen hingegen sind mehr als dreimal so teuer, einfache elektrische Heizungen, also Radiatoren, verursachen über die Heizperiode gerechnet sogar Stromkosten von fast 500 Euro, so die Tester.
Vor allem diejenigen, die zu Hause am Computer arbeiten, können sich mit einer Heizdecke behelfen, statt den gesamten Raum zu heizen. Gute Heizdecken, etwa von Mediasana, gibt es schon ab rund 50 Euro.