YouTube-Experiment gescheitert: Nutzer erhalten beliebte Funktionen zurück

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In den vergangenen Jahren arbeitete YouTube verstärkt darauf hin, Nutzern ein kostenpflichtiges Abonnement von YouTube Premium schmackhaft zu machen. Daher sollte eine wichtige Funktion zuletzt aus dem Gratis-Portfolio gestrichen werden. Doch das Experiment ist gescheitert.
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YouTube auf dem SmartphoneBildquelle: Hello I'm Nik / Unsplash

Update: So unerwartet wie YouTube sein Experiment vor einigen Wochen startete, so abrupt beendete das Streaming-Unternehmen dieses nun wieder. Es wurde getestet, ob Videos mit einer höheren Auflösung als Full-HD, also beispielsweise 4K, ausschließlich in das kostenpflichtige Premium-Abonnement übertragen werden sollen. Das Vorhaben stieß jedoch auf viel Gegenwehr sowie Kritik seitens der Anwender und wurde jetzt restlos eingestampft. Das verlautbarten YouTube-Mitarbeiter kürzlich über einen der offiziellen Twitter-Accounts. Somit sind 4K-Videos ab sofort wider sämtlichen YouTube-Nutzern zugänglich.

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Zuvor: 4K nur noch mit Premium-Abo

YouTube scheint aktuell zahlreiche Tests durchzuführen. Dabei verfolgt das zu Google respektive Alphabet gehörende Videoportal offenkundig zwei Ziele: Einerseits sollen Nutzer dazu gedrängt werden, ein YouTube Premium-Abo abzuschließen. Andererseits sucht das Portal nach Wegen, um die Erlöse durch Nicht-Premium-Abonnenten zu steigern. Letzteres führte dazu, dass sich einige Nutzer zuletzt bis zu fünf Werbeeinblendungen vor dem eigentlichen Video ansehen mussten. Und jetzt könnte auch der Funktionsumfang verringert werden.

In den vergangenen Tagen meldeten sich zahlreiche Nutzer über Reddit und Twitter, denen die 4K-Auflösung von Videos (2.160p) als Premium-Funktion eingeblendet wurde. Die auch als UHD bekannte Auflösung führte YouTube bereits im Juli 2010 ein. Seither war sie allen Anwendern kostenfrei zugänglich – bis jetzt.

In der Zwischenzeit meldete sich YouTube bereits auf Twitter zu Wort und erklärte, dass die fraglichen Anwender zu einer Testgruppe gehören. Abhängig vom Ergebnis dieser Tests könnte das 4K-Feature künftig aus dem kostenfreien Funktionsportfolio entfernt und in das Premium-Abonnement überführt werden. Und das Gleiche dürfte auch für die 8K-Bildauflösung (4.320p) gelten.

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Auf Reddit zeigten sich zahlreiche Anwender entrüstet und kritisierten das Vorhaben. Einige Nutzer hoben indes hervor, dass die meisten Videos auf YouTube auch heute noch in Full HD (1.080p) hochgeladen werden. Wobei 4K künftig immer wichtiger werden dürfte – genauso, wie es schon bei den Formaten HD und Full HD der Fall war.

YouTube Premium – was bringt das Abo eigentlich?

Nach Ablauf eines einmonatigen Testzeitraums kostet YouTube Premium rund 12 Euro pro Monat. Alternativ bietet das Google-Unternehmen auch ein Jahresabo für knapp 120 Euro oder einen Familientarif für monatlich etwa 18 Euro an. Lediglich Studenten zahlen mit rund 7 Euro einen einstelligen Betrag. Dafür verschwinden die Werbeanzeigen gänzlich, das Video läuft auf dem Handy auch bei gesperrtem Display oder minimiert weiter und die Clips lassen sich herunterladen und offline anschauen. Ferner umfasst die Mitgliedschaft auch den Zugriff auf YouTube Music Premium – den Musik-Streaming-Dienst von Google.

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