Seit 2018 gibt es YouTube Premium in Deutschland. Der Dienst bietet neben Werbefreiheit noch einige andere Vorteile, wie etwa YouTube Music, Video-Downloads, eine bessere Videoqualität und Wiedergabe im Hintergrund. Die Preise dafür waren seit Beginn unverändert, doch jetzt kündigt Google erstmals Preiserhöhung an.
Bis zu 6 Euro mehr pro Monat
Am heftigsten fällt die Preiserhöhung für Nutzer des Familienabos aus. Hier zahlst du künftig 23,99 Euro pro Monat. Das sind 6 Euro mehr als zuvor. Das Einzel-Abo kostet hingegen ab sofort 12,99 Euro, wird also um einen Euro teurer. Für Studierende wird ein reduziertes Abo für 7,49 Euro pro Monat angeboten.
Noch teurer wird es für Nutzer auf dem iPhone. Schließt du hier dein Abo ab, zahlst du 16,99 Euro für das Einzel-Abo und 31,99 Euro für die Familie. Hier bietet es sich an, das Abo zum günstigeren Preis im Browser abzuschließen. Nutzen kannst du es trotzdem auf der iPhone-App.
Für Neukunden gelten die Preise ab sofort. Bestandskunden werden innerhalb von 30 Tagen über die neuen Preise informiert und zahlen ab dem nächsten Abrechnungsmonat mehr.
YouTube Premium Lite als günstige Alternative
Wem die neuen Preise für YouTube Premium zu teuer sind, kann zum neu eingeführten Premium-Lite-Abo greifen. Auch mit diesem Abo kannst du YouTube ohne Werbung nutzen und hast Zugriff auf die weiteren Vorteile. So kannst du am Smartphone oder Tablet Videos herunterladen, den Bild-in-Bild Modus verwenden oder nur den Ton eines Videos hören, während du auf deinem Gerät eine andere App nutzt.
Verzichten musst du bei Premium Lite hingegen auf YouTube Music. Hierbei handelt es sich um eine Musik-Streaming-App ähnlich wie Spotify oder Apple Musik. Und während du bei diesen beiden Diensten 11 Euro pro Monat nur für das Musikstreaming bezahlst, bekommst du bei YouTube Premium einen Musikstreaming-Dienst und zahlst dann lediglich zwei Euro mehr für werbefreies YouTube und weitere Vorteile.
Bisher greifen viele Nutzer auch zu Adblockern, um YouTube kostenfrei ohne Werbung zu erhalten. Diese verstoßen jedoch gegen Googles Nutzungsbedingungen. So hat man im Heimatland USA bereits Maßnahmen dagegen ergriffen und blockt den Zugriff für Nutzer mit dieser Software komplett. Und auch in Deutschland greift man inzwischen härter gegen Werbeblocker durch.