Yamaha präsentiert: Alien-Bikes und irre Autos

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Yamaha hat auf der Japan Mobility Show 2023 mehrere Konzept-Fahrzeuge vorgestellt, die ziemlich abgedreht sind. Darunter unter anderem ein Motorrad ohne Lenker und ein Auto mit drei Rädern. Doch sehen wir hier die Zukunft der E-Mobilität oder nur Spinnereien?
Yamaha MOTOROiD2

Yamaha MOTOROiD2

Yamaha zeigt auf der Japan Mobility Show 2023 mit dem MOTOROiD2, TRICERA und weiteren Konzeptmodellen die hauseigene Vorstellung der Zukunft der E-Mobilität. Dabei steht das MOTOROiD2 im Mittelpunkt. Das E-Bike präsentiert sich ohne Lenkstange und in einem wilden Aliendesign. Klar, dass ein solches Äußeres eher der Show, als dem Konzept selbst dient.

Yamaha MOTOROiD2: Nicht nur Design

Die Schwinge ist dabei dreidimensional gelagert an den Hauptteil geschraubt. Darin befindet sich das Active Mass Center Control System (AMCES), das unter anderem die Balance halten kann. Denn das MOTOROiD2 kann selsbst fahren und braucht keinen Fahrer, der das Umfallen verhindert. Dazu kommt ein AI-gesteuertes Sensorenpaket, das unter anderem die Gesten des Fahrers erkennt und weiß, wer gerade auf dem E-Motorrad sitzt. 

Ohne nähere Erklärung hat Yamaha auch das neue „Blatt-Design“ gezeigt, das laut den Japanern auf spezifische Situationen und den Fahrer reagieren kann. Wofür die gezeigte Klappe jedoch genutzt wird, bleibt im Dunkeln:

Yamaha MOTOROiD2

TRICERA – Dreirad-E-Auto

Weniger techisch getrieben, sondern mehr auf Straßen-Party aus, ist der TRICERA. Das Trike, mit nur einem Rad am Heck, lässt sich manuell gesteuert nur mit einer Heck-Lenkung bewegen. Ansonsten kommt eine Dreirad-Lenkung zum Einsatz. Sie lenkt vorn und hinten entgegenläufig, wodurch winzige Kurvenradien drin sein sollten. Der Zweisitzer ist dazu komplett offen und erinnert beim Design ein wenig an einen KTM X-Bow. 

Yamaha Tricera

Neben den beiden großen Maschinen hat Yamaha auch einige kleinere Gefährte gezeigt. Dazu gehören unter anderem ein E-Motorrad, zwei E-Bikes und ein konventionell angetriebene Enduro, die jedoch mit zwei Fronträdern wie eine Mischung aus Motorrad und Quad auftritt.

Yamaha TMW

Zu guter Letzt hat Yamaha auch etwas für Wasserstoff-Fans. Hier hat man einen Verbrenner mit 100 Prozent Wasserstoffbetrieb auf die Beine gestellt, der in einen Buggy integriert wurde. Yamaha erforsche dieses Potenzial um die „Attraktivität dieser Motoren, wie ihren Klang und ihr Fahrgefühl, auch in Zukunft aufrechtzuerhalten“.

Dass all diese Gefährte es nicht auf die Straße schaffen werden, ist bei solchen Konzepten eher die Regel als die Ausnahme. Das gilt auch für Yamahas Verrücktheiten. Doch einzelne Technologien werden früher oder später sicher auch hierzulande zu sehen sein.

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