Microsoft eröffnet den Inhabern seinen Xbox Games Pass Ultimate, einem Abo-Modell, das monatlich 14,99 € kostet, eine neue und unkomplizierte Möglichkeit zum Spielen. Dazu setzen die Redmonder auf eine Kooperation mit Amazon. Für Fire TV wird ab Juli eine Xbox App bereitgestellt, mit der eine Reihe von Xbox-Spielen auch ohne Konsole auf dem Fernseher genutzt werden können. Vorausgesetzt, am Fernseher wird ein Fire TV Stick 4K oder ein Fire TV Stick 4K Max angeschlossen. Zusätzliche Kosten fallen für die Inhaber des Games-Pass nicht an.
Für die Steuerung setzt Microsoft einen kabellosen Controller voraus, der mithilfe von Bluetooth mit dem Fire TV Stick gekoppelt wird. Dabei muss es sich allerdings nicht zwingend um einen Xbox-Controller handeln. Selbst die Gamepads von Sony, wie der PlayStation DualSense oder der Dual Shock 4 werden unterstützt.
Xbox Cloud Gaming noch im Beta-Status
Um die Spiele zur Verfügung zu stellen, setzt Microsoft auf Xbox Cloud Gaming, das sich aktuell allerdings noch im Beta-Status befindet. Dementsprechend dürfte das Angebot noch begrenzt sein, auch wenn in der Ankündigung hunderte Spiele versprochen werden.
Um welche Titel es sich im Einzelnen handelt, ist jedoch aktuell noch unklar. Allerdings werden einige Highlights, wie Forza Horizon 5, Senua’s Saga: Hellblade II und Starfield angekündigt. Aus dem Bethesda-Angebot werden Fallout-Games wie Fallout 4 und Fallout 76 bereitgestellt.
Cloud Gaming für Amazon nichts neues
Dass der Fire TV Stick leistungsfähig genug auch für anspruchsvollere Spiele ist, die mithilfe der Cloud zur Verfügung gestellt werden, zeigt dabei Amazon selbst. Mit Luna hält der Konzern ein eigenes Cloud-Gaming-Angebot bereit. Es soll Gamer mit Spielen wie Fortnite oder auch Assassin’s Creed: Valhalla überzeugen.
Mit der Kooperation mit Microsoft kann sich Amazon immer besser als ernst zu nehmende Gaming-Plattform in Szene setzen. Anfang des Jahres wurde bereits eine Kooperation mit GOG.com (früher unter dem Namen Good old Games bekannt) verkündet. Die Vertriebsplattform hat sich vor allem damit einen Namen gemacht, Klassiker zu günstigen Preisen anzubieten. Die Redmonder können sich dagegen im Wohnzimmer mehr und mehr von ihren Konsolen lösen. Es machten bereits Gerüchte die Runde, dass die kommende Konsolen-Generation von Partner wie Acer oder ASUS gefertigt werden könnten.
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