Die Pachtpreise, die öffentliche Grundbesitzer mittlerweile pro Jahr für Windkraftanlagen verlangen, haben absurde Höhen erreicht. Branchenüblich waren hier 50.000 bis 150.000 Euro. Nun ist von Forderungen über 460.000 Euro die Rede. Mehr als dreimal so viel, wie in den teuersten Gebieten bisher erhoben wurde. Gemeinden schrauben damit künstlich den Strompreis nach oben, ohne dass es eine angemessene Begründung für die Erhöhung der Pachtbeträge gibt. Die hohen Kosten erweisen sich als doppelt problematisch für das Voranbringen der erneuerbaren Energien.
Windkraft-Wucher – hohe Pachtkosten erhöhen den Strompreis
Letztlich sind die Leidtragenden mit den höheren Pachtkosten nicht die Firmen, die sie zahlen müssen, sondern die Verbraucher. Genauso wie die Anlagenpreise und Baukosten werden Pachtgebühren in den Gesamtkosten von Windkraftanlagen berücksichtigt. In Form der sogenannten Netzentgelte werden sie von den Netzbetreibern direkt an die Kunden weitergegeben. Da bereits die Baukosten dank der Inflation und höher Materialkosten gestiegen sind, erweisen sich die höheren Pachtgebühren als harte, zusätzliche Belastung. „Es ist generell so, dass das Pachtniveau immer weiter steigt“, äußerte sich Alexander Koffka, Mitglied der Geschäftsführung von Abo Wind gegenüber der Welt. Der Windkraftentwickler Abo Wind aus Wiesbaden zählt zu den Unternehmen, die sich die hohen Preise noch leisten können. Für andere Unternehmer hingegen sind die Gebühren so hoch, dass Projekte nicht mehr realisiert werden können.
Dabei sollten gerade öffentliche Grundbesitzer daran interessiert sein, den Raum für die Anlagen zu einem vernünftigen Preis zur Verfügung zu stellen. Sie ermöglichen eine Versorgung der regionalen Industrien mit preiswertem Strom zur Produktion – und sichern damit langfristig Arbeitsplätze. Wird hingegen die Pacht und damit auch der bezogene Strom immer teurer, ist es nur eine Frage der Zeit, bis viele Industriestandorte nicht mehr wirtschaftlich produzieren können. Firmen, die bewusst mit regionalem und umweltfreundlichem Strom arbeiten möchten, werden förmlich abgestraft. Einige Kritiker werden dabei noch deutlicher. „Da ist die Gier ausgebrochen“, beschreibt Jens Kniete, Nachhaltigkeits-Manager von Koehler Renewable Energy, die Lage. Das Unternehmen möchte die Produktion von Windenergie massiv vorantreiben. Geplant war dafür der Bau von Anlagen in der Nähe von Gießen und Kassel, sowie im Umfeld der Koehler-Werke in Baden-Württemberg und Thüringen. Dank die hohen Kosten könnten die Projekte nun eingestellt oder deutlich reduziert werden.
Lange Pachtverträge bringen langfristige Preiserhöhungen
Da Pachtverträge mit Gemeinden zudem häufig lange Laufzeiten von 20 bis 25 Jahren mit sich bringen, verpflichten sich Unternehmen beim Abschluss aktueller Verträge auf die Zahlung von hohen Summen. Ohne dass vorhergesehen werden kann, ob der Betrieb der Windräder zu diesen Bedingungen noch wirtschaftlich bleibt. Bisher hätten Verträge auf 25 Jahre zwischen 1.250.000 bis 3.750.000 Euro gekostet. Mit den aktuellen Bedingungen kämen hingegen Verpflichtungen über 11,5 Millionen Euro zustande. Die Belastungen, die die Preise heute in die Höhe treiben, wären somit auch über lange Jahre hinweg für die Verbraucher zu spüren. Ohne, dass auf der Gegenseite dafür mehr günstiger und nachhaltiger Strom die Netze erreicht. Stattdessen droht durch den möglichen Projektstopp sogar eine Pattsituation, in der nur die finanziell leistungsfähigsten Unternehmen noch weitere Anlagen bauen können. Damit würden Kosten für Bau und Betrieb von Windkraftanlagen kontinuierlich weiter ansteigen – und mit ihnen auch die Strompreise für Kunden.
Die Verantwortlichen sitzen in Berlin und gehören zu Ampel-Koalition.
Die Menschen in Deutschland, besonders im Westen, haben vergessen, woher der Wohlstand kommt.
Die Marktmechanismen werden durch die staatlichen Regulierungen ersetzt.
Und solange die Wähler das nicht begreifen, wird sich bei den Strompreisen nichts ändern.
Das ist noch nicht alles, was negativ dazu gesagt werden könnte. Durch EEG wird so ein Kraftwerk auf 20 Jahre über die Einspeisevergütung gefördert. Danach fällt der Rentiteanreiz weg und viele Windmühlen werden verschrottet. Zurück bleibt ein Betonklotz im Boden, der meist nicht mehr für neue Windräder nutzbar ist, wegen anderer Statik und der Verbundmüll lässt sich auch kaum sinnvoll Recycling zuführen. Die Nachhaltigkeit ist dadurch sehr schlecht. Aber die Bevölkerung zahlt das schon – grüne Augenwischerei von unqualifizierten Politikern
Stattdessen droht durch den möglichen Projektstopp sogar eine Pattsituation, in der nur die finanziell leistungsfähigsten Unternehmen noch weitere Anlagen bauen können.
ich frag nun nicht, in welchem der Unternehmen jemand im AR sitzt / einen Beratervertrag inne hat und zugleich an dem „Unfug“ beteiligt war – um genau jene Unternhemen gegenüber anderen zu bevorteilen !
Schämt euch mit den Gesetzen !!!