Ein Organspendeausweis ist an vielen Orten erhältlich. Meistens allerdings nicht als Plastikkarte, sondern in Pappform. Und das bringt offensichtliche Nachteile mit sich. Üblicherweise dauert es daher nicht allzu lange, bis er nicht mehr leserlich oder gar absolut nicht mehr zu gebrauchen ist. Dabei benötigt man Organspendeausweise nicht nur für einige Monate, sondern bestenfalls für Jahrzehnte. Daher stellt eine Plastikkarte die deutlich bessere Wahl dar. Zumal die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) diese aktuell kostenlos verschickt; innerhalb der deutschen Landesgrenzen ist auch der Versand gratis.
Organspendeausweis kostenlos bestellen
Die einzige Voraussetzung für eine Bestellung ist, dass man seinen echten Namen und seine echte Adresse angibt. Denn ein Missbrauch des Services kann zu einer Anzeige führen. Ferner liegt die maximale Bestellmenge bei 1.000 Stück. Bei größeren Bestellmengen wird jedoch um eine Begründung gebeten.
Die Bestellung ist kostenlos, allerdings können die Organspendeausweise „aus datenschutzrechtlichen und organisatorischen Gründen“ nicht bedruckt werden. Stadtessen verschickt die BZgA diese blanko per Briefversand. Unter Anbetracht der Bearbeitungs- und Lieferzeit nennt die BzgA eine Lieferfrist von 5 bis 7 Werktagen. Wer derweil auf ein bedrucktes Exemplar Wert legt, wird auf dem Lebensritter-Portal, einem Projekt des Netzwerks Organspende NRW, fündig.
Was steht auf einem Organspendeausweis?
Der Besitzer eines Organspendeausweises kann einerseits festlegen, ob und welche Organe er im Falle seines Todes zur Transplantation spenden möchte. Alternativ dazu lässt sich eine Organspende auf selbem Dokument auch ausschließen. Letzteres ist wichtig, wenn man diese Entscheidung nicht der Verwandtschaft aufbürden möchte. Folglich lohnt sich ein Ausweis auch dann, wenn man Organspenden ablehnt.
