"Wie vereinbart": Amazon-Kunden sollen plötzlich zahlen

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Amazon-Kunden, die etwas in dem Online-Shop gekauft haben, erhalten derzeit eine E-Mail von Amazon. Der Versandhändler aus den USA fordert Kunden darin auf, zu bezahlen. So weit, so normal. Doch eine Sache stimmt nicht.
"Wie vereinbart": Amazon-Kunden sollen plötzlich zahlenBildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Amazon ist in Deutschland unangefochtener Marktführer im Online-Handel. Rund 60 Millionen Kunden täglich können aus über 237 Millionen Produkten wählen. Doch wer jetzt etwas kauft, bekommt eine eher ungewöhnliche E-Mail von Amazon. Man soll zahlen und bekommt eine Frist gesetzt. Doch der Verbraucherschutz warnt.

Amazon verschickt ungewöhnliche Mails: So müssen Kunden reagieren

Wer derzeit eine E-Mail von Amazon bekommt, nachdem er oder sie etwas bestellt hat, sollte genau hinsehen. Denn: „Die Mail stammt tatsächlich von Amazon“, erklärt die Watchlist Internet. Darin wird behauptet, dass die Zahlung nicht abgeschlossen werden konnte. Kunden werden aufgefordert, den Betrag auf ein bestimmtes Konto zu überweisen. Doch auch, wenn die E-Mail von dem Online-Shop selbst kommt, ist sie es nicht wirklich. Kriminelle haben sich Zugang zum Verkäufer-Konto verschafft und kontaktieren so Kunden, die etwas gekauft haben.

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Um an das Geld der Amazon-Kunden zu kommen, versenden die Kriminellen E-Mails im Namen der Verkäufer und behaupten, dass die Zahlung nicht abgeschlossen werden konnte. Der Betreff lautet: „Zahlung abgelehnt“. Man fordert Kunden auf, den Betrag auf ein Konto im Ausland zu überweisen. In der Mail heißt es: „Wie vereinbart haben wir versucht, den Betrag für Ihre Amazon.de Marketplace-Bestellung von Ihrem Konto abzubuchen. Die Zahlung für diese Bestellung konnte nicht abgeschlossen werden. Der Verkäufer hat diese Forderung zur Abrechnung an uns abgetreten.“ Doch wer jetzt an das Konto der ING Bank im Ausland überweist, ist es für immer los.

Probleme mit der Zahlung

„Seien Sie skeptisch, wenn Sie aufgefordert werden, den Kaufbetrag auf ein Konto im Ausland zu überweisen, insbesondere wenn Sie das Produkt wie gewohnt bei Amazon bezahlt haben“, erklären die Experten von Watchlist Internet. Sollte es tatsächlich Probleme mit der Zahlung geben, würde Amazon Sie auffordern, sich mit der eigenen Bank in Verbindung zu setzen oder eine andere Zahlungsmethode zu wählen. Der Bezahlvorgang wird aber immer über das Amazon-Konto abgewickelt und niemals per Überweisung.

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Bildquellen

  • Amazon, es reicht!: Microsoft / Dall-E 3
  • „Wie vereinbart“: Amazon-Kunden sollen plötzlich zahlen: Blasius Kawalkowski / inside digital
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