Vergangenes Jahr hat WhatsApp viele neue Funktionen erhalten. So können Nutzer einzelne Chats nun mit Geheimcodes sperren, zwei Konten auf einem Handy benutzen oder Bilder und Videos in allerhöchster Qualität verschicken. Damit Nutzer nicht abhauen und sich bei Alternativen wie Signal oder Telegram ein neues Messenger-Zuhause suchen, wird WhatsApp auch 2024 neue Funktionen bekommen. Eine davon könnte den Messenger und wie Menschen ihn nutzen, grundlegend verändern.
Emojis von sich selbst erstellen: WhatsApp will mit Selfies helfen
WhatsApp-Nutzer haben heute schon die Möglichkeit, Emojis, sogenannte Avatare, von sich selbst zu erstellen und an Kontakte zu verschicken. Wie das funktioniert, zeigen wir dir hier in unserer Anleitung. Der Weg zum eigenen Avatar ist zwar nicht lang. Doch das Ergebnis ist am Ende nicht immer so, wie man es sich vorgestellt hat. Das Erstellen des eigenen Avatars hat hier eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Erstellen eines Fahndungsfotos. Es ist also gar nicht so einfach, ein digitales Abbild von sich selbst zu erschaffen. Das weiß man offenbar auch bei WhatsApp.
Und so soll es schon in Kürze die Möglichkeit geben, einen Avatar anhand eines Selfies zu erstellen. Foto von sich selbst machen, bei WhatsApp hochladen und der Avatar wird automatisch generiert. Im Anschluss lassen sich Einzelheiten wie Hautfarbe oder Kleidung des Avatars anpassen und verändern.
Geld zahlen für Backups
Einmal pro Woche oder – wenn du willst – auch täglich, erstellt WhatsApp ein Backup deiner Chats und Bilder. Hast du ein Android-Handy, landet diese Datensicherung anschließend bei Google Drive. So kannst du deinen Account inklusive aller Chats, Bilder und Co. auf einem neuen Handy wiederherstellen, wenn dein aktuelles Handy kaputtgehen sollte oder wenn du es verlierst. Diese Funktion ist bisher kostenlos. Doch das wird sich 2024 ändern. Denn: Bislang wurden diese Backups, die auch mal 10 GB groß sein können, nicht vom Speicherplatzkontingent im Google Drive, das 15 GB beträgt, abgezogen. Das ändert sich demnächst aber. Und wer dann weiterhin umfangreiche WhatsApp-Backups bei Google Drive sichern möchte, wird für ein größeres Speicherpaket zahlen müssen. Hier zeigen wir dir, wie teuer das Ganze ist.
Wichtiges schneller wiederfinden
Wer WhatsApp nutzt, kennt diesen genialen Nachrichten-Trick möglicherweise noch gar nicht. Doch einzelne Nachrichten, Bilder und Videos in Chats lassen sich markieren. Diese Funktion ist jedoch ziemlich versteckt. Und auch das Wiederfinden der markierten Nachrichten ist nicht einfach. Doch offenbar hat WhatsApp die Genialität der Funktion nun selbst erkannt und wird sie überarbeiten. Angepinnte Nachrichten in einem Chat sollen dann prominenter am Bildschirmrand zum Abruf bereitstehen, statt im Untermenü zu versauern.
Gemeinsam Musik hören über WhatsApp
Wer mit Familie und Freunden per WhatsApp Videoanrufe tätigt, kann sich 2024 auf eine neue Funktion in diesem Bereich freuen. Denn demnächst kann man während eines Videotelefonats Musik hören – und zwar zusammen. Schaltet einer der Videoteilnehmer Musik, etwa über Spotify, auf seinem Handy ein, können alle anderen in dem Videoanruf mithören. Damit eröffnen sich neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit, beispielsweise das gemeinsame Diskutieren und Genießen von Multimedia-Inhalten wie Musik oder Videos in Echtzeit. Diese Funktion befindet sich derzeit noch in der Entwicklung, wie Wabetainfo berichtet.
Messenger im neuen Design
Seit vielen Jahren hat sich an der Optik des Messengers kaum etwas geändert. WhatsApp nimmt immer wieder nur kleine Designveränderungen vor. So auch 2024. Die Farben sollen demnächst ein wenig angepasst und die Nutzeroberfläche optimiert werden. Die App soll moderner werden. Hier ist ein erster Eindruck des neuen Looks:
WhatsApp bekommt künstliche Intelligenz (KI)
Die wohl spannendste Funktion für WhatsApp dürfte die KI sein. Der Facebook-Konzern hat dafür ein eigenes Sprachmodell namens Llama 2 entwickelt, das ähnlich wie ChatGPT oder Microsofts Copilot funktionieren soll. So sollen Nutzer des Messengers WhatsApp bald Fragen stellen können, die die App dann im Handumdrehen beantwortet. Doch auch andere Szenarien sind möglich, wie ein Tester von Llama 2 und Entwickler auf Reddit zeigt. Er hat die KI so trainiert, dass sie im Chat mit anderen automatisch Antworten schreibt – und zwar in seinem Schreibstil. Wie so etwas am Ende aussehen kann, zeigt ein anderer KI-Entwickler in einem Video. Noch ist aber unklar, wann WhatsApp die fertige KI in die App integriert.
WhatsApp hat ein einziges großes Manko, und zwar es gehört zu Facebook-Konzern.
Mann kann noch soviel den Messenger verbessern, besser wird es nicht.
Facebook macht alles kaputt.