Während Facebook-Mutter Meta auch die neue Meta Quest 3S vorstellte, rückt die Orion als aufstrebender Star in den Fokus der technikaffinen Community. Sie ist ein Prototyp mit einer Vielzahl von Funktionen, die eine neue Dimension der Augmented Reality eröffnen soll. Doch was kann die AR-Brille mit dem noch recht schmucklosen und dicken Rahmen?
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Interaktive Steuerung
Du steuerst die Orion unter anderem durch das Neural-Interface-Armband. Es ermöglicht dir, die Brille mit einfachen Handgesten zu bedienen. Damit kannst du beispielsweise durch das Zusammenkneifen von Zeigefinger und Daumen Aktionen auslösen oder mit einem leichten Reiben des Daumens am Zeigefinger scrollen. Durch eine ganze Armada an Sensoren erkennt die Brille aber auch deine Augenbewegungen, deinen Kopf und das Umfeld.
In der Brille sind derweil Mikro-LED-Projektoren verbaut, die Licht durch die durchsichtigen Gläser schicken und eine holografische 3D-Darstellung direkt vor deinen Augen erzeugen. Mit den Siliziumkarbid-Linsen besitzt die Meta Orion ein Sichtfeld von 70 Grad und verwandelt das projizierte Licht in 3D-Bilder. Das Ganze benötigt selbstverständlich viel Rechenpower. Ein leistungsstarker, aber externer Prozessor, der die meisten Rechenprozesse übernimmt, ist in einem Puck untergebracht, der kabellos mit der Brille kommuniziert.
Software und Verbindungen
Die Orion läuft auf einer Beta-Version der Meta-AI-Software, die dir eine breite Palette an Funktionen bieten soll. Stell dir vor, du kannst einfach ein Foto deiner Kühlschrankinhalte machen und dir direkt passende Rezepte vorschlagen lassen. Solche und ähnliche Anwendungen stellt sich die Whatsapp- und Facebook-Mutter Meta als Einsatzzweck für die Orion vor. Außerdem wird die Orion in der Lage sein, sich mit anderen Meta-Geräten wie den Quest VR- und Mixed-Reality-Headsets zu verbinden, was die Integration in das technische Ökosystem vereinfachen soll.
Wann kommt die Meta Orion auf den Markt?
Meta hat noch keinen offiziellen Veröffentlichungstermin angekündigt. Insider-Informationen deuten jedoch darauf hin, dass es bis 2027 für ein marktreifes Produkt dauern kann. Das klingt zwar nach einer langen Wartezeit, aber die Entwickler haben auch betont, dass es sich um einen Prototyp handelt, der bereits sehr nah an der Serienproduktion ist. Dennoch wird die AR-Brillen-Zukunft noch auf sich warten lassen.
Ein Blick auf die Konkurrenz bei AR-Brillen
Es gibt bereits Gerüchte, dass auch andere Tech-Riesen wie Google und Apple an ihren eigenen Smart Glasses arbeiten, die mit den Ray-Ban Meta Smart Glasses konkurrieren. Dazu kommen aber auch viele asiatische Hersteller, die ebenfalls schon Prototypen vorgestellt haben. Unter anderem haben wir uns schon die TCL RayNeo X2 einmal genauer angesehen.