Die WhatsApp-Nachrichten von anderen mitzulesen, ist spannend. Wenn dein Laptop entsperrt ist, ist es ziemlich einfach auf der Web-Version der App die jeweiligen Nachrichten zu lesen, sofern du diese nutzt. Somit könnte beispielsweise auf der Arbeit ein unerwünschter Gast bei deiner Abwesenheit sich durch deine ganzen Chatverläufe kramen. Genau um solche Vorfälle zu vermeiden, hat WhatsApp jetzt eingegriffen.
WhatsApp: Mehr Privatsphäre für Nutzer?
Eine Bildschirmsperre kann davor schützen, dass Arbeitskollegen, Freunde oder Partner Zugriff auf deine Chats haben. Dank ihr können auch zum Beispiel Diebe, den Messengerdienst auf deinem Smartphone, Tablet oder Laptop nicht benutzen und deinstallieren. Deswegen will WhatsApp jetzt eine sogenannte Bildschirmsperre einführen. Betatester können sie bereits im WhatsApp Web nutzen. Im Menü unter dem Punkt Datenschutz kann die neue Displaysperre gefunden werden. Nachdem du ein Passwort festgelegt hast, kannst du entscheiden, in nach welchem Zeitraum die Sperre aktiv werden soll. Zur Wahl steht nach einer Minute, nach 15 Minuten oder nach einer Stunde. Darüber hinaus kannst du auch einstellen, dass sie sofort manuell ausgelöst wird.
Die Sperre hat viele Gemeinsamkeiten mit einem herkömmlichen Sperrbildschirm auf einem Laptop. Bevor du zur eigentlichen App gelangen willst, wirst du nach dem Passwort abgefragt. Solltest du es jedoch vergessen haben, kannst du die Verknüpfung zwischen deinem Laptop und Smartphone einfach aufheben und sie komplett neu von deinem Smartphone aufbauen. Dem Blog WABetaInfo zufolge, soll der Screenlock in den nächsten Wochen von immer mehr Testern genutzt werden können.
WhatsApp: Funktion gab es schon früher?
WABetaInfo zufolge hat die WhatsApp-Bildschirmsperre eine lange Vorgeschichte. Bereits im Jahr 2022 wurde die von Desktopnutzern lang erwartete Funktion getestet. Jedoch fand dies nur intern statt und stand somit nur wenigen Betatestern zur Verfügung.