Warnung: Sparkasse sperrt Konto, wenn man neuem Verfahren nicht zustimmt

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Wer einem neuen Sicherheitsverfahren der Sparkasse nicht zustimmt, dem droht die Konto-Sperrung. Das geht aus einer Nachricht hervor, die Kunden der Sparkasse derzeit erhalten. Doch was steckt dahinter?
Warnung: Sparkasse sperrt Konto, wenn man neuem Verfahren nicht zustimmt
Warnung: Sparkasse sperrt Konto, wenn man neuem Verfahren nicht zustimmtBildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

„Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass ab dem 01. April 2024 unser neues Sicherheitsverfahren Sparkassen Secure+ in Kraft tritt.“ Mit diesen Worten beginnt die E-Mail, die derzeit viele Kunden der Sparkasse erhalten. Das neue Verfahren soll die Sicherheit des Online-Banking-Kontos erhöhen, heißt es. „Das neue System, erstellt ein individuelles Profil für Sie, um Zugriffsrechte auf Ihr Konto in Sekundenschnelle zu authentifizieren, um Sie noch besser zu schützen“, heißt es weiter in der Mitteilung. Wer nicht reagiert, dem will die Sparkasse das Konto sperren. Doch Kunden sollten jetzt genau hinsehen.

Sparkasse warnt Kunden

„Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass wir gezwungen sind, Ihr Konto vorübergehend zu sperren, wenn die Umstellung auf das neue Sicherheitsverfahren nicht bis zum 01. April 2024 durchgeführt wird“, heißt es. Doch statt mehr Schutz vor Betrügern tappen Kunden der Sparkasse in die Falle, wenn sie dem Aufruf zum neuen Sicherheitsverfahren zustimmen wollen. Das Finanzinstitut warnt: „Unter dem Vorwand der Einführung eines vermeintlich neuen „Sicherheitsverfahren Sparkasse Secure+“ wird versucht, Sie zum Aufruf einer betrügerischen Web-Seite (Phishing-Seite) zu bewegen.“ Betrüger wollen über diese Internetseiten an Online-Banking-Zugangsdaten kommen. Aber auch persönliche Daten sowie die Nummer der Sparkassen-Card soll man eingeben.

Sparkasse zieht sich zurück: Kunden müssen sich umstellen

Das Notfallteam der Sparkasse warnt vor E-Mails mit Betreffzeilen wie „Neues Sicherheitsverfahren Sparkassen Secure+“. Auf der eigenen Internetseite rät man Kunden keine Daten auf Phishing-Seiten einzugeben. Gauner können sie missbrauchen, um betrügerische Zahlungen durchzuführen. Hat man bereits Daten eingegeben, soll man sich bei der Sparkasse melden. Eine Sperrung des Online-Banking-Zugangs sowie der Kredit- und EC-Karte ist in einigen Fällen ratsam.

Es kann jeden treffen

Wer denkt, auf betrügerische E-Mails, Telefonanrufe oder Nachrichten fallen nur ältere Menschen rein, die sich nicht mit Technik auskennen, der irrt. Die perfiden Maschen von Betrügern ziehen immer wieder auch bei jungen Leuten. Wie eine Studie zeigt, sind Männer zwischen 18 und 39 Jahren am häufigsten die Opfer. Fast jeder Dritte klickt auf Links in betrügerischen Mails wie die von der Sparkasse. Bei über 50-Jährigen sind es hingegen „nur“ 19 Prozent. Vielen fällt es heutzutage zunehmend schwer, Betrug von echten Nachrichten zu unterscheiden. Hier zeigen wir dir, wie du dich vor Phishing und Abzocke schützen kannst.

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Heinz Multhaup

    Sehr gute Idee

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