Schon seit einigen Jahren gibt es die Kobolde aus Wuppertal auch als Akku-Staubsauger. Neben den moderneren Interpretationen von Dyson gehören Vorwerks Sauger zu den besten und gewinnen regelmäßig Testsieger-Labels, etwa bei der Stiftung Warentest. Der Kompromiss: Die Dinger sind teuer.
Normalerweise 800 Euro und mehr für einen Staubsauger
Selbst im Rahmen von Sonderaktionen kostet Vorwerks Akku-Flaggschiff, der Kobold VK7 (zum Test), hohe dreistellige bis niedrige vierstellige Euro-Beträge. Je nach Set. Dafür verspricht der Hersteller Langlebigkeit, Austauschbarkeit aller Bauteile und Markenqualität mit viel Made in Germany. Außerdem ist beim Saugen nicht Schluss – mit dem passenden Wechsel-Aufsatz wird der Vorwerk-Sauger ebenso zum effektiven Wischer.
Dennoch: Der Premium-Qualitäts-Anspruch sorgt für hohe Preise und macht die Geräte für viele unerschwinglich.
Jetzt stellt Vorwerk einen Akku-Staubsauger für unter 200 Euro vor
Nun gibt es aber etwas erstaunlich Günstiges aus der Staubsauger-Fabrik von Vorwerk. Mit dem neuen Kobold VM7 hat der deutsche Hersteller ein neues Gerät im Sortiment, das vom Start weg nur 199 Euro kostet. Was ist da denn los?
Nun, eine echte Alternative zum VK7 ist der neue VM7 von Vorwerk dann doch nicht. Bei dem 200-Euro-Sauger handelt es sich nämlich um einen Hand-Staubsauger, auch Mini-Sauger genannt. Das Gerät verspricht viel, ist streng genommen der Nachfolger dieses elektrischen Kehrblech-Ersatzes und die Daten lesen sich vielversprechend.
Vorwerk VM7 im Schnell-Check
Durch seinen Formfaktor ist der Vorwerk VM7 insbesondere fürs schnelle Absaugen von Oberflächen in der Küche – alles rund um die Kaffeemaschine, die Krümel vom Frühstückstisch oder die Arbeitsplatte nach dem Keksebacken – geeignet. Aber auch und gerade für die flotte Reinigung im Auto kann der kleine Akku-Sauger zum Gamechanger werden. Dank USB-C-Aufladung kannst du ihn sogar im Auto belassen und dort aufladen. Für den Hausgebrauch ist allerdings auch eine Wandhalterung im Lieferumfang dabei, damit das Gerät immer rasch einsatzbereit ist.
Design und Handhabung
- Kompaktes und leichtes Design: 840 g Gewicht, 45,9 cm Länge
- 2-in-1-Düse: Lässt sich per Knopfdruck von 36 mm auf 90 mm Saugöffnung vergrößern
- Freistehend und einfach zu verstauen
Leistung und Akku
- Zwei Leistungsstufen: Standard-Modus und Boost-Modus
- Akkulaufzeit: 22 Minuten im Standard-Modus, 15 Minuten im Boost-Modus
- Ladezeit: ca. 120 Minuten, Aufladen per USB-C
- Austauschbarer Lithium-Ionen-Akku und Erfüllung der EU-Batterieverordnung ab 2027
Reinigung
- Zweck: Schnelle Reinigungen zwischendurch
- Erweiterbare Düse: auf Knopfdruck größeres Einzugs- bzw. Einsauggebiet
- Geeignet für verschiedene Oberflächen wie Tische, Arbeitsplatten, Polstermöbel und Böden oder im Auto
- Duales Filtersystem für hygienisches Entleeren
Zusatzfunktionen
- USB-C-Ladeanschluss und optionale Wandladestation
- Kompatibel mit dem Kobold VK7 Akku-Staubsauger
- Fach für Airumo-Duftchips für angenehmen Raumduft
Erstes Fazit: Das Gerät ist Vorwerk-like, verspricht viel, setzt Duftmarken (dank Airumo-Kompatibilität im wahrsten Sinne des Wortes) und setzt auf das Qualitätsprinzip. Mit USB-C kommt es im Alltag der Leute an und durch das Durchsetzen der EU-Batterieverordnung ab 2027 (herausnehmbarer Akku) ist das Ganze auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Vielversprechend ist die 2-in-1-Düse, die den Spielraum auf Knopfdruck vergrößert. Wie gut der Sauger aber tatsächlich und ob er sein Geld wert ist, wird dann ein Test zeigen müssen.
→ Vorwerk Akku-Sauger für 199 Euro
Der Preis im Check – und was bringen die Alternativen von Anker, Bosch & Makita?
Generell ist Vorwerk unvergleichlich. Die Geräte gibt’s nur im eigenen Vertriebskanal und im Online-Shop. Kostenpunkt wie erwähnt: 199 Euro. Und auch in Sachen Ökosystem sind die Wuppertaler ge- und verschlossen. Aber für den Zweck des raschen, akkubetriebenen Absaugens von Oberflächen gibt es schon deutlich günstigere Alternativen. Auch namhafte.
Anker verkauft einen Mini-Akku-Staubsauger etwa für 49 Euro bei Amazon. Ja, der wird leistungstechnisch und in Sachen Haptik sowie Vielseitigkeit nicht an Vorwerk herankommen. Und wenn er defekt ist, ist er ein Fall für den Sondermüll. Aber er kostet eben auch nur ein Viertel des Vorwerk-Preises.
Von Makita gibt’s für 43 Euro einen Sauger, der mit den Akkus anderer Makita-Werkzeuge modular betrieben werden kann. Dasselbe Prinzip (jeweils ohne Akku im Lieferumfang) kostet von Bosch Professional 74 Euro. Die Geräte müssen den Vergleich mit Vorwerk nicht leistungstechnisch gewinnen, sie tun es vor allem über den Preis.
Wer aber Vorwerk-Fan ist, auf das Qualitätsversprechen schwört und eine praktische Ergänzung zum Kobold-Setup sucht, der bekommt mit dem Kobold VM7 jetzt das vermutlich ideale Produkt. Im Premium-Segment ist Vorwerk auf dem Gebiet übrigens nahezu konkurrenzlos unterwegs. Von Dyson oder Miele gibt es nämlich keinen dedizierten Handsauger. Hier gibt es nur die großen Sauger, aus denen maximal ein Handstück ausgeklinkt werden kann.
→ Kobold VM7 im Vorwerk Online-Store ansehen
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