Seit einigen Wochen dürfen zahlende Entwickler bereits die erste Vorschau auf Apples kommende Betriebssystem-Updates testen. Bis zur öffentlichen Beta von iOS 16, iPadOS 16, macOS Ventura, etc. wird es voraussichtlich noch ein bis zwei Wochen dauern. Doch schon jetzt ist klar, dass ihr vor einem Update auf die Testversionen genau prüfen solltet, welche Apps mit der Beta kompatibel sind.
iOS 16: Diese Apps sind mit der Beta (nicht) kompatibel
Wie schon in der Vergangenheit üblich sind es allen voran die Banking-Apps, die sich nicht mit den Testversionen verstehen. Insbesondere Sparkassen-Kunden dürfen damit rechnen, dass insbesondere ihre Push-TAN-App derzeit nicht mit iOS 16 kooperiert. Beim Öffnen der App stürzt diese direkt ab.
Das für die Apps verantwortliche Unternehmen StarFinanz erklärt in einem Artikel, dass das sogenannte „Promon-Schutzschild“ nur mit offiziellen Versionen kompatibel ist. Beta-Versionen von iOS oder auch Android sind also tabu, bis dieser Schutz vom Hersteller geprüft und angepasst wurde. Ganz so eng sieht man es mit dieser Abgrenzung jedoch offenbar nicht. Die Apps funktionieren bei Beta-Tests von unter anderem iOS 15.6 weiterhin tadellos.
Generell ist die Installation der Beta auf deinem alltäglichen Gerät keine gute Idee. Es können immer wieder Probleme auftreten, die für kleine oder große Störungen sorgen können. Dies ist auch bei iOS 16 nicht anders.
Liste zeigt Problem-Apps
Eine Übersicht anderer Apps, die derzeit von Problemen betroffen sind, findest du in einem Google-Dokument (via iphone-ticker.de). In derselben Tabelle findest du auch einen Link, um bislang noch nicht erwähnte Apps zu melden. Beim Überfliegen der Liste wird schnell klar, dass viele Apps offenbar keine Probleme mit der Beta von iOS 16 haben. Die Ausnahme, wie erwartet: diverse Banking-Apps.
Wann genau die Entwickler dieser Apps diese für iOS 16 freigeben, ist unklar. Im schlimmsten Fall musst du bis zur finalen Version warten, die im Herbst erscheinen wird. Je nach Entwickler kann es aber auch noch länger dauern. Wenn du also nur ein Smartphone hast, um beispielsweise deine Push-TAN-Meldungen von der Sparkasse zu erhalten, solltest du von der Teilnahme am Beta-Test absehen.