Volkswagen im GTX-Rausch: Der Wolfsburger Automobilkonzern startet mit hochmotorisierten Elektroautos durch. Auf der einen Seite mit dem Volkswagen ID.3 GTX und dem Volkswagen ID.7 GTX Tourer, aber auch mit dem Volkswagen ID. Buzz GTX. Während der ID.3 GTX auf 20 Zoll großen Reifen das neue Topmodell der ID.3-Baureihe darstellt, soll der ID.7 GTX all jene Kunden ansprechen, die sich ein leistungsstarkes Auto im Kombi-Format wünschen. Und der ID. Buzz GTX wiederum stellt, ausgestattet mit Allradantrieb, nicht weniger als den stärksten Serien-Bulli aller Zeiten dar.
Volkswagen ID.3 GTX: Mehr Leistung in der Kompaktklasse
Knapp einen Monat ist es her, dass der Cupra Born VZ das Licht der Welt erblickte. Jetzt geht es auf gleicher Basis mit dem Volkswagen ID.3 GTX weiter; in zwei Versionen. Neben einem heckgetriebenen Basismodell (210 kW / 286 PS) wird es nämlich auch eine Performance-Ausführung (240 kW / 326 PS) zu kaufen geben. Im Vergleich zum klassischen ID.3 stellt VW eine kürzere Beschleunigungszeit in Aussicht. Sie soll bei voraussichtlich rund sechs Sekunden von 0 auf 100 km/h liegen. Serienmäßig ist neben Sportsitzen auch ein Sportfahrwerk an Bord. Ebenso eine straffe Abstimmung von Federn, Stoßdämpfern und Stabilisatoren. Ferner sorgt eine serienmäßige Progressivlenkung bei sportlicher Fahrweise oder auf kurvigen Straßen für ein optimiertes Handling und ein besonders direktes Fahrgefühl. Beim Akku setzt Volkswagen auf ein Modell mit einer Kapazität von 79 kWh (netto), die mit bis zu 175 kW wiederaufladbar ist. Preislich wird es den Volkswagen ID.3 GTX wohl ab rund 45.000 Euro zu kaufen geben.
Volkswagen ID.7 GTX Tourer: Ein Allradantrieb lässt grüßen
Wer sich einen besonders sportlichen Kombi mit bis zu 1.714 Litern Kofferraumvolumen wünscht, kann sich künftig auch für den Volkswagen ID.7 GTX Tourer entscheiden. Hier kommt dank Dualmotor ein Allradantrieb zum Einsatz, der parallel zur Hinterachse zusätzlich die Vorderachse antreiben kann. Zum Start rollt der fast fünf Meter lange Wagen auf 20-Zoll-Felgen zum Kunden. Gegen Aufpreis soll es später auch 21 Zoll große Felgen geben. Der Motor an der Vorderachse kommt auf 210 kW (286 PS), die E-Maschine an der Hinterachse auf 80 kW (109 PS) und wird nur bei Bedarf zugeschaltet. In Summe stehen 250 kW (340 PS) Systemleistung bereit. Mehr gab es noch nie bei einem Kombi von VW. Eine Beschleunigung ist auf bis zu 180 km/h möglich, eine Wiederaufladung des 86 kWh (netto) großen Akkus soll mit bis zu 200 kW gelingen. Der Preis wird voraussichtlich bei mindestens knapp 65.000 Euro liegen.
Volkswagen ID. Buzz GTX: Ein Bulli der besonderen Art
Oder soll es doch lieber ein Elektro-Bulli sein? Einer mit extra-viel Leistung? Dann darfst du den VW ID. Buzz GTX mit modellabhängig bis zu 1,8 Tonnen gebremster Zugkraft auf keinen Fall verpassen. Serienmäßig sind 20 Zoll große Leichtmetallfelgen verbaut, gegen Aufpreis auch „Schlappen“ mit 21 Zoll zu haben. Mit Normalradstand ist der Wagen als Fünfsitzer erhältlich, optional aber auch als Sechssitzer; mit bis zu 2.123 Ladevolumen. Eine verlängerte Variante ist sogar mit bis zu sieben Sitzen konfigurierbar. Dann stehen maximal 2.469 Ladevolumen zur Verfügung.
Mit Blick auf die Leistung sind über den Allradantrieb übrigens 250 kW (340 PS) abrufbar. Eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h soll in 6,5 Sekunden gelingen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h. Der Akku ist bei der Kurzversion 77 kWh (netto) groß und mit bis zu 185 kW wiederaufladbar. Bei der Langversion sind es 86 kWh (netto) und die Ladeleistung liegt sogar bei bis zu 200 kW. Der Preis: mindestens knapp 65.000 für das Basismodell und rund 70.000 Euro für die Langversion.
Beim ID.7 GTX ist die Vorderachse mit der Hinterachse verwechselt worden, sowohl was Leistung, Motor und Zuschaltbarkeit angeht. Die Hauptmaschine sitzt hinten, vorne ist zuschaltbar.