Volkswagen greift mit einem weiteren Elektroauto an, um neuen Druck auf Tesla auszuüben. Unter der Woche wurde der Volkswagen ID.7 offiziell vorgestellt, der in der gehobenen Mittelklasse neue Käufer finden soll. Wenn man so will, handelt es sich hinsichtlich der Größe um die elektrifizierte Versionen eines VW Passat. Sie soll auf der MEB-Plattform von Volkswagen stehend als komfortable Reiselimousine noch im laufenden Jahr in Europa in den Verkauf starten.
Volkswagen ID.7 will mit hoher Reichweite punkten
Eines der Highlights des Volkswagen ID.7 ist die recht hohe Reichweite. Gemäß WLTP-Standard verspricht der Wolfsburger Automobilkonzern, dass das Elektroauto in der Spitze bis zu 700 Kilometer weit fahren kann, ehe es an der nächsten Ladesäule parken muss. Möglich machen es eine gute Aerodynamik im Coupé-Stil mit flach aufgestellter Frontscheibe und Steigerungen bei der Effizient im Bereich Antrieb und Thermomanagement. Die Leistung des fast fünf Meter langen und 2,3 Tonnen schweren Pkw: 210 kW (286 PS) bei einer maximal möglichen Geschwindigkeit von 180 km/h.
Eine Wiederaufladung des Akkus soll auf Basis eines 400-Volt-Systems an öffentlichen Schnellladesäulen mit bis zu 200 kW möglich sein, verspricht der Hersteller. Unter optimalen Bedingungen wäre dann eine Aufladung von 10 auf 80 Prozent in etwa 20 Minuten möglich. Eine solche hohe Ladeleistung ist wichtig, um auf der Langstrecke nicht zu viel Zeit zu verlieren. An langsameren AC-Ladesäulen ist eine Wiederaufladung mit bis zu 11 kW möglich.
Neben einem Modell (ID.7 Pro) mit brutto 82 kWh großem Akku (170 kW Ladeleistung, 615 Kilometer Reichweite) ist auch ein hochwertiges Modell (ID.7 Pro S) mit einem 91 kWh großen Akku und den versprochenen 700 Kilometern Reichweite zu haben. Bei aktiver Routenführung ist über das integrierte Navigationssystem eine Vorkonditionierung des Akkus möglich, um dann eine Ladeleistung von etwa 200 kW abrufen zu können.
Neues Innenraum-Konzept
Im Innenraum setzt Volkswagen beim ID.7 erstmals auf ein neues Bedien- und Display-Konzept. Neben einem serienmäßigen Augmented-Reality-Head-up-Display kommt auch ein 15 Zoll großer Infotainment-Bildschirm zum Einsatz. Anders als im ID.3 und ID.4 ist hinter dem Lenkrad nicht mehr ein aufgestelltes Display zur Anzeige der wichtigsten Fahrdaten zu finden. Stattdessen ist dieser zusätzliche Bildschirm in schmalen Abmessungen komplett im Armaturenbrett integriert, was deutlich hochwertiger und moderner wirkt.
Optional stehen unter anderem ein dimmbares Panoramadach und Massagesitze zur Verfügung. Das Dach lässt sich per Touchbedienung elektronisch blickdicht oder klar schalten. Die Sitze sind optimal erstmals mit einem adaptiven Climtronic-Sytem ausgestattet, das nicht nur eine Kühl- und Heizfunktion, sondern auch eine Trockenfunktion bietet. Auch ein 700-Watt-Soundsystem von Harman Kardon mit 14 Lautsprechern inklusive Centerspeaker vorn und Subwoofer im Kofferraum ist bestellbar.
Und natürlich wird der Volkswagen ID.7 auch wieder mit zahlreichen hilfreichen Assistenzsystemen ausgestattet sein. Der weiterentwickelte „Travel Assist“ kann beispielsweise auf Schnellstraßen bei einer Geschwindigkeit ab 90 km/h die Lenkung kontrollieren und auf der Autobahn selbstständig die Spur wechseln. Vor Kurven, Kreisverkehren und Kreuzungen reduziert das Fahrzeug automatisch die Geschwindigkeit. Ein solches System kennt man unter anderem auch schon aus dem Volkswagen ID.4 (Test).
Was kostet der Volkswagen ID.7?
Die Fertigung des ID.7 soll im Volkswagen-Werk in Emden erfolgen, wo auch der ID.4 vom Band läuft. Mitarbeiter und Werk werden aktuell auf den ID.7 vorbereitet. Das Fahrzeug soll nicht nur in Europa, sondern auch in Asien und in den USA ein Erfolg werden. Für China plant Volkswagen allerdings auch die Fertigung direkt vor Ort. Nach dem Start als Coupé, soll es den ID.7 später übrigens auch in Form einer Kombi-Variante zu kaufen geben.
Der Preis für den neuen Stromer aus dem Volkswagen-Konzern liegt bei mindestens 55.995 Euro. Der neue ID.7 mit einem langen Radstand von knapp drei Metern ist eines von zehn neuen E-Modellen, die VW bis 2026 auf den Markt bringt. So ist zum Beispiel noch die Einführung eines Kompakt-SUV als E-Auto vorgesehen. Außerdem die Einführung des Volkswagen ID.2 für unter 25.000 Euro.
2,3 Tonnen.
Macht sich überhaupt jemand Gedanken, wie unsere Strassen, Brücken, Parkhäuser solche Monster tragen sollen?
Ein vergleichbares Verbrner ist um die hälfte leichter.
Ein Auto macht noch kein Wetter, aber wenn 1000 solches Autos auf eine Brücke oder Parkdeck fahren, was passiert dann?
Der vergleichbare Verbrenner (VW Phaeton) wiegt 2,0 Tonnen. Ist jetzt nicht so der große Unterschied.
Ein Volkswagen Passat ist der vergleichbare Verbrener und ist ca.1600 kg schwehr.
Der Unterschied liegt bei ca 700! kg.
https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/vw-elektro-passat-id6-und-id7-aero-b-vizzion/
Und wenn 700 kg nicht so großer Unterschied sind, na dann prost.
Außerdem, bin ich gespannt, wie diese riesige Bildschirme in der Mitte bei der Crashtests abschneiden.
Ich hätte da schon Angst, als Beifahrer zu sitzen.
Bei einem Frontalcrash oder einem Überschlagunfall sieht das Teil verdammt gefährlich aus.
ICH fahre weiter meinen DIESEL, der nach 10 Jahren noch TOPP in Schuss ist. Ne überteuerte E-KARRE kommt mir NICHT in die Garage…!👎🤮