WLAN gibt es seit Jahrzehnten vor allem in zwei Frequenzbereichen: 2,4 und 5 GHz. Während das niedrige Frequenzband wenig Kapazität hat, vergleichsweise gute Reichweiten aufweist und chronisch überlastet ist bringt 5 GHz viel Brandbreite per Funk in deine Wohnung. Doch das wird langfristig nicht reichen, weswegen mit dem neuen WLAN-Standard WLAN 6E sowie WLAN 7 das 6-GHz-Band dazu kommt. Dafür brauchst du zwar neue Geräte, da man jedoch von einer langfristigen Unterstützung ausgeht, sollte das nicht das größte Problem sein.
Vodafone: Bis zu 5 GBit/s per Mobilfunk getestet
Doch das Frequenzband weckt Begehrlichkeiten. So hat jetzt der Mobilfunkanbieter Vodafone Interesse angemeldet. Vodafone habe das hohe Frequenzspektrum bei 6 GHz unter realen Bedingungen erfolgreich getestet, heißt es. Bei einem Test in der spanischen Landeshauptstadt Madrid erreichten Vodafone-Ingenieure Download-Geschwindigkeiten von bis zu 5 GBit/s. Das ist das Doppelte dessen, was heutige Netze leisten können. Die Durchschnittsgeschwindigkeit bei Datentransfers innerhalb von Gebäuden lag bei etwa 2 GBit/s.
Die Innenraumabdeckung wurde für verschiedene Gebäudetypen und in unterschiedlichen Entfernungen von der Antenne bewertet. In relativ modernen Büros mit Glas-Fassaden haben die Tester Innenraum-Geschwindigkeiten von rund 2 GBit/s gemessen. In anderen öffentlichen Gebäuden in einer Entfernung von bis zu 550 Metern hat man Geschwindigkeiten von rund 0,5 GBit/s gemessen. Die Vodafone-Ingenieure untersuchten auch Standorte im Freien, die vollständig im Schatten von Gebäuden liegen, was in städtischen Gebieten wichtig ist, wo sich die Nutzer normalerweise nicht in direkter Sichtweite der Antennen befinden. In diesem Szenario wurden ähnliche Geschwindigkeiten erreicht. Das zeige, dass Mobilfunk auf 6 GHz sowohl Gebäude-Fassaden durchdringen als auch durch sie hindurchgehen könne.
Neue Frequenzen sollen Hotspots versorgen
Für Vodafone ist die Geschwindigkeit innerhalb von Gebäuden besonders wichtig, weil etwa 75 Prozent des gesamten mobilen Datenverkehrs von Nutzern zu Hause, im Büro oder an geschlossenen öffentlichen Orten wie Cafés, Bars, Geschäften und Fitnessstudios erzeugt werde. Im Test habe sich gezeigt, dass die Technologie das Potenzial habe, eine vergleichbare Abdeckung wie heutige 5G-Netze zu erreichen. Das Band der 6-GHz-Frequenzen könnte problemlos an bestehenden Mobilfunk-Standorten kostengünstig und effizient eingesetzt werden. Und so eine Kapazitätserweiterung bieten, wenn die aktuelle Bandbreite erschöpft ist.
Vodafone stellt seine Test-Ergebnisse im Vorfeld der Weltfunkkonferenz (WRC-23) in Dubai vor, auf der über die künftige Nutzung der 6-GHz-Frequenzen entschieden wird. Vodafone und andere Mobilfunk-Netzbetreiber fordern, dass das obere 6-GHz-Band für die internationale mobile Telekommunikation (IMT) zugewiesen wird. Dies soll die Harmonisierung von 5G-Diensten in verschiedenen Regionen fördern und die Zuweisung des unteren Teils des Bandes, der bereits für WiFi-Dienste vorgesehen ist, ausgleichen. Es geht also nicht darum, die bereits für WLAN zugeteilten 6-GHz-Frequenzen zu Mobilfunkfrequenzen zu machen. Es soll lediglich der weitere Frequenzbereich dem Mobilfunk zugeschlagen werden.
Übrigens: Auch die Telekom hat das mögliche neue Frequenzband schon getestet – vor einem Jahr in Bonn.
Vodafone will viel. Aner 6GHz sind nun mal für WLAN gedacht. Aber Vodafone könnte ja Voice-over-WLAN allen Kunden anbieten, das reduziert den Traffic auch. Und was bringen 5GBit/s, wenn Vodafone den Kunden nur maximal 500MBit anbietet und die eigentliche Limitierung durch den bin der Regierung geplanten Ausbau der Huawei-Komponenten erfolgt? England ist da ja schon recht wir uns ich habe bisher von mehreren Personen schon gehört wie grottenschlecht das englische Netz dadurch wurde, dauernd Internetabbrüche, langsamer Durchsatz, Fehler bei der Datenübermittlung sind nicht die Ausnahme Stunden die Regel. Hoffentlich setzt sich Frau Faeser hier nicht durch, denn dann wäre unsere molbiles Internet wieder so schlecht wie vor 20 Jahren.