Bisher musstest du, wenn du deinen Prepaid-Tarif von Vodafone auch mit 5G nutzen wolltest, monatlich 2,99 Euro extra zahlen. Davon weicht Vodafone nun ab – zumindest bei einem Tarif. Dabei handelt es sich um den eingangs erwähnten CallYa Digital, den Vodafone seit dem Start 2019 bereits mehrfach nachgebessert und aufgewertet hat.
Vodafone 5G jetzt inklusive
Für 20 Euro kannst du bei CallYa Digital innerhalb von vier Wochen jetzt insgesamt 15 GB Daten verbrauchen. Außerdem kannst du unlimitiert innerhalb Deutschlands telefonieren und SMS verschicken. Bislang konntest du das Datenvolumen ausschließlich mit LTE nutzen, wenn du nicht für weitere 2,99 Euro eine 5G-Option abgeschlossen hast. Das ändert sich nun, denn die 5G-Option ist künftig inklusive. Bisher war das nur im schwer erhältlichen Tarif CallYa Black, der dir 50 GB für 79,99 Euro bietet, der Fall.
5G bringt dir vor allem dann einen Vorteil, wenn du im Bereich einer echten 5G-Zelle wohnst. In vielen Bereichen nutzt Vodafone wie auch die Telekom das DSS-Verfahren, das aktuell vergleichsweise wenig Vorteile bei 5G bringt. Nutzt du jedoch 5G im Bereich einer echten 5G-Antenne, kannst du Gigabit-Datenraten nutzen und hast Zugriff auf deutlich mehr Kapazität. Allerdings: Du brauchst natürlich ein aktuelles 5G-Handy. Für den neuen Tarif CallYa Digital light gilt die Änderung übrigens nicht. Hier kostet dich 5G weiterhin 2,99 Euro extra.
Wie alle Tarife, bei denen Roaming nicht gesperrt ist, kannst du Callya Digital auch im Ausland nutzen. Innerhalb der EU sind die 15 GB Datentraffic alternativ zur Nutzung in Deutschland auch dort nutzbar. Ohne Mehrkosten.
Hast du dein Datenvolumen verbraucht, ist die Datennutzung faktisch nicht mehr möglich, es wird auf 32 kBit/s gedrosselt. Du kannst dir aber zusätzlichen Datentraffic buchen. So sind beispielsweise 2 GB für 9,99 Euro buchbar, eine sogenannte Day Flat mit 10 GB für 4,99 Euro.
Besonderheit beim Prepaid-Verfahren
Eine Besonderheit gibt es bei CallYa Digital im Vergleich: Anders als bei echten Prepaid-Karten muss der Kunde bei der Buchung eine Bankverbindung (IBAN) angeben. Von diesem Konto zieht Vodafone alle vier Wochen per Lastschrift den Basispreis von 20 Euro ein. Ein Pausieren dieser Buchung sei aber möglich, heißt es von Vodafone. Zusätzliche Kosten, etwa durch Telefonate ins Ausland oder zu Hotlines, werden wie gewohnt vom CallYa-Konto abgebucht, das auf den üblichen Wegen aufgeladen werden kann.
Vodafone ist übrigens nicht der erste Anbieter, der 5G in seine Prepaid-Tarife inkludiert. Bei der Telekom ist 5G bei den hauseigenen Magenta-Prepaid-Tarifen bereits inklusive – allerdings zumeist nur für die ersten 12 Wochen nach dem Start des Tarifes. Danach fallen 3 Euro je vier Wochen an. Nur bei der Datenflatrate MagentaMobil Prepaid Max ist 5G dauerhaft inkludiert.
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Schön gut. Nur leider geht bei Vodafone bei einer Prepaid Karte immer noch nicht esim. Dual SIM Funktion ist dann leider bei vielen Smartphones ausgeschlossen…