Energie für eine Woche: Modularer Speicher für bis zu 75 kWh

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Die Speichermodule Vitocharge VX3 des deutschen Herstellers Viessmann bieten eine Speicherkapazität von jeweils 5 kWh. Das Besondere ist, dass sie sich flexibel zu einem Speicher mit einer maximalen Kapazität von 75 kWh verknüpfen lassen.
Viessmann Vitocharge VX3: Kaskadierbare Speichermodule

Viessmann Vitocharge VX3: Kaskadierbare Speichermodule

Regenerative Energien – insbesondere in Form von Strom, der von Solarzellen vom eigenen Dach geliefert wird – lohnen sich vor allem, wenn man sie selbst verbraucht. Wer seinen Strom ins Netz einspeist, erhält 8,1 Cent je Kilowattstunde (kWH), wenn Überschüsse ins Netz eingespeist werden. Dagegen kostet eine Kilowattstunde laut dem Vergleichsportal Verivox im Durchschnitt hierzulande derzeit etwas mehr als 37 Cent je Kilowattstunde. Es kann sich für Besitzer einer Solaranlage also lohnen, möglichst viel des produzierten Stroms zu speichern und selbst zu verbrauchen.

Kaskadierung Speichermodule zu einer Speichereinheit

Diesem Bedarf möchte Viessmann mit seinem Vitocharge-VX3-Speicher entgegenkommen. Das Besondere an diesem ist seine Modularität. Das einzelne Speichermodul mit einer Abmessung von jeweils 60 x 50 x 25 cm ist auf eine Speicherkapazität von 5 kWh ausgelegt.  

Mithilfe des zugehörigen Hybrid-Wechselrichters können drei Speichermodule zu einer Speichereinheit kaskadiert, also verknüpft werden, die somit eine Kapazität von 15 kWh aufnehmen kann. Fünf dieser Speichereinheiten können miteinander verbunden werden, sodass eine Speichergröße von bis zu 75 kWh zur Verfügung steht.

Vitocharge-VX3-Speichermodule basieren auf LFP-Zellen

Die Vitocharge-VX3-Speichermodule basieren auf Lithium-Eisenphosphat-Zellen (LFP). Sie sind also eine Art Lithium-Ionen-Akku. Im Gegensatz zu diesen besitzen sie zwar eine geringere Energiedichte. Aufgrund des Eisenphosphats, das für die positive Elektrode verwendet wird, können sie jedoch nicht überhitzen. Damit weisen damit ein geringeres Gefahrenpotenzial für das sogenannte thermische Durchgehen auf. Sie bieten damit eine größere Sicherheit gegenüber Selbstentzündungen oder Explosionen.

Eine Software-gestützte Überwachung soll die Sicherheit im Betrieb weiter steigern. Ein weiterer Vorteil der Zellen ist die geringe Neigung zur Selbstentladung. Neben dem hohen Wirkungsgrad verspricht der Hersteller überdies eine hohe Langlebigkeit von bis zu 20 Jahren, was 250 Vollzyklen pro Jahr entsprechen soll.

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