Es gibt zahlreiche Mobilfunkdiscounter, die dir Zugang zum Vodafone-Netz bieten – und das oft deutlich günstiger als beim Original. Ob Prepaid oder Vertrag, App-Tarif oder klassische SIM-Karte – die Auswahl ist groß. Abstriche musst du nur wenige machen. So gibt es bei den Discountern keine MultiSIM und auch die Datenrate ist reduziert. Das dürfte aber nur wenige Nutzer wirklich kümmern.
otelo – die günstige Vodafone-Marke
otelo ist eine Tochtermarke von Vodafone und bietet solide Allnet-Flats mit viel Datenvolumen. Die Tarife starten bei rund 15 Euro für 15 GB und gehen hoch bis zu 100 GB für etwa 30 Euro. Inzwischen bieten die Tarife auch standardmäßig 5G, was sich aber nur bei Empfang und Kapazität auswirkt. Denn die Surfgeschwindigkeit ist auf 50 Mbit/s gedeckelt. Das aber reicht für die Smartphone-Nutzung locker aus.
SIMon mobile – digital und flexibel
Noch günstiger wird’s mit SIMon mobile. Der Tarif funktioniert rein digital – du buchst ihn online und verwaltest alles über App oder Kundenportal. Für unter 9 Euro im Monat bekommst du hier eine Allnet-Flat mit 15 GB Daten. Wenn du deine Rufnummer von bestimmten Anbietern mitbringst, wird’s aber teurer. Auch hier sind 5G, VoLTE, WLAN-Calling und eSIM längst Standard. Die Geschwindigkeit liegt bei maximal 50 Mbit/s. Aktuell gibt es auch hier einen 100 GB Tarif für monatlich knapp 20 Euro, wenn du vom richtigen Anbieter wechselst.
Lidl Connect – Prepaid im Vodafone-Netz
Auch im klassischen Supermarkt ist das Vodafone-Netz zu finden mit entsprechenden Angeboten. Wenn du lieber auf Prepaid setzt, ist Lidl Connect eine Option. Du bekommst hier flexible Pakete mit Laufzeiten von vier Wochen. Der „Smart S“-Tarif etwa bietet 10 GB für 8,99 Euro, der „Smart L“ sogar 30 GB für 18,99 Euro. Alle Tarife enthalten Allnet- und SMS-Flats. Seit 2024 ist auch 5G mit bis zu 100 Mbit/s freigeschaltet – damit spielt Lidl Connect ganz vorne mit. Für einen direkten Preisvergleich musst du aber beachten, dass Lidl alle vier Wochen abrechnet, viele andere Anbieter monatlich.
FYVE – der unterschätzte D2-Discounter
FYVE ist weniger bekannt, nutzt aber ebenfalls das Vodafone-Netz. Die Marke gehört zu ProSiebenSat.1 und wird technisch von otelo umgesetzt. Du bekommst hier klassische Prepaid-Pakete mit Allnet-Flat und verschiedenen Datenoptionen – etwa 10 GB für rund 10 Euro. 5G gibt’s hier nicht, dafür einen Tarif den Vodafone im Prepaid-Bereich gerade abgeschafft hat: einen Tarif ohne Grundgebühr und mit minutenbasierter Abrechnung. Interessant vor allem für das Notfall-Handy.
freenet FLEX – flexibel per App
Ein Sonderfall ist freenet FLEX: Hier läuft alles über die App. Du wählst zwischen 7, 12 oder 20 GB für 10, 15 oder 20 Euro pro Monat, inklusive Allnet-Flat. Die Datenpakete kannst du monatlich wechseln, Kündigung ist jederzeit möglich. Aktuell ist LTE mit 50 Mbit/s drin, 5G fehlt (noch). eSIM und VoLTE sind aber schon an Bord Ebenfalls von freenet sind die Marken freenet Mobile oder Klarmobil. Auch hier gibt es Tarife im Vodafone-Netz. Manche nutzen aber auch das Telekom-Netz. Zu erkennen ist das oftmals nicht auf den ersten Blick.
Du siehst: Wer ins Vodafone-Netz will, muss nicht direkt bei Vodafone buchen. Ob mit Vertrag, Prepaid oder App – viele Discounter bieten dir das umgangssprachlich als D2-Netz bezeichnete Vodafone-Netz zu deutlich günstigeren Konditionen. Und mit 5G, VoLTE, WLAN-Calling und eSIM musst du oft auf nichts verzichten. Ideal für alle, die Netzqualität suchen, aber clever sparen wollen. Kleiner Tipp zum Abschluss: 1&1 ist inzwischen eigener Netzbetreiber mit zahlreichen Discountern wie sim.de, sim24.de oder winsim.de. Das eigene Netz ist aber noch sehr klein, im restlichen Bereich nutzt 1&1 die Sendemasten von Vodafone. Das Vermittlungsnetz ist aber, anders als bei den oben genannten Discountern, das von 1&1.

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