Verbrenner oder E-Auto? Bei diesem Hypercar ist beides möglich

2 Min. Lesezeit in Pocket speichern
333 km/h Höchstgeschwindigkeit, 0 auf 100 in unter 3 Sekunden und nur 33 Meter Bremsweg von 100 zurück: Alpha Romeo hat einen Supersportler entwickelt, der das alles mit Verbrenner-Motor, aber auch mit E-Antrieb hinbekommt. 
Alfa Romeo 33 Stradale

Alfa Romeo 33 Stradale

Für manche geht nichts über einen Diesel oder Benziner, andere setzen schon jetzt auf einen reinen elektrischen Antrieb. Was Autofans aber fast immer eint, ist die Leidenschaft für Supersportwagen. Und Alfa Romeo hat jetzt ein solches Hypercar vorgestellt. Der Clou: Du kannst ihn als Verbrenner oder als E-Auto bestellen. Doch es gibt einen gewaltigen Haken. 

Alfa Romeo 33 Stradale vorgestellt

Kurz vor der IAA in München hat der italienische Traditionshersteller Alfa Romeo mit dem 33 Stradale einen Sportwagen mit klassisch-schönem Äußeren und beeindruckenden Fahrleistungen vorgestellt. Darunter sind über 300 km/h Topspeed, nur 33 Meter Bremsweg von 100 auf 0 km/h und ein cw-Wert von 0,375. Der wird unter anderem durch versteckte Lufteinlässe unter den Scheinwerfern generiert und kommt ohne bewegliche Spoiler oder anderer Teile aus. 

Für den Sportwagen stehen zwei technologisch komplett unterschiedliche Antriebsvarianten zur Wahl. In der Verbrennerversion kommt der aus anderen Sportmodellen von Alfa Romeo bewährte V6-Biturbo-Motor zum Einsatz, der 456 kW (620 PS) leistet. Er verfügt über ein Achtgang-Automatikgetriebe mit Doppelkupplung (DCT), das die Hinterräder antreibt. 

Alfa Romeo 33 Stradale

Doch du kannst auch auf den Verbrenner verzichten und einen reinen BEV ordern. Mit dem neu entwickelten reinelektrischem Antrieb beträgt die Systemleistung 552 kW (750 PS). Dann bekommst du auch einen Allradantrieb als Bonus dazu.

Bei Karosserie und Fahrwerk kommen unter anderem doppelte Querlenker, aktive Stoßdämpfer und ein Kohlefaser-Monocoque zum Einsatz. Das Chassis besteht unterdessen aus Aluminium. Das Fahrwerk kann in unterschiedlichen Modi auf deine Ansprüche per Knopfdruck eingestellt werden. Dazu kommt eine Anhebung der Front um 5 cm, um beim Rangieren oder bei sehr schlechten Straßen Beschädigungen von Karosserie und Unterboden zu gewährleisten. Die Bremsen sind ebenfalls auf den Fahrer individualisierbar. Das funktioniert über ein Brake-by-Wire-System. Dabei gibt es keine mechanischen Verbindungen mehr von Bremspedal zur Bremse. 

Der große Haken ist nicht der Preis

Der Alfa Romeo 33 Stradale hat keinen Listenpreis, denn er wird nach den Wünschen des Kunden individuell auf die Straße gestellt. Doch das ist nicht das größte Problem. Denn der 33 Stradale wird nur 33 Mal gebaut. Bleibt also zu hoffen, dass die Technologieoffenheit von Alfa Romeo zumindest eine Zeit Schule macht und auch in Alltagsautos übertragen wird. 

Alfa Romeo 33 Stradale

Bildquellen

  • alfa-romeo-33-stradale-front: Alfa Romeo
  • alfa-romeo-33-stradale-schalter: Alfa Romeo
  • alfa-romeo-33-stradale-türen: Alfa Romeo
  • alfa-romeo-33-stradale-tacho: Alfa Romeo

Keine Kommentare

[-AMP Version-]