Unterwegs mit Google: Diese Features sollen deine Reise erleichtern

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Google hat für seine Karten-Apps Maps und Waze diverse neue Features angekündigt. Diese sollen vor allem die Navigation leichter machen. Es dürfen sich aber nicht nur Autofahrer auf die Neuheiten in den beiden Apps freuen.
Google Maps und Waze bekommen neue Features – nicht nur für Autofahrer
Google Maps und Waze bekommen neue Features – nicht nur für AutofahrerBildquelle: Isaac Mehegan / Unsplash

Nachdem Apple vor ein paar Tagen eine nützliche Erweiterung seiner Karten-App vorgestellt hatte, ist jetzt Google an der Reihe. Das Unternehmen, das nicht nur Maps, sondern auch die App Waze (weiter)entwickelt, kündigte diverse Neuheiten in beiden Apps an. Diese Veränderungen zeigen unter anderem, dass sich die Anwendungen immer ähnlicher werden. So ist eine der Neuheiten in Maps bereits seit geraumer Zeit in Waze zu finden. Es gibt aber auch Veränderungen, die passend zu den Olympischen Spielen in Paris interessant sind.

Google Maps lernt von Waze

Eine der nützlichsten Funktionen in Waze ist das einfache Melden von Warnungen auf der aktuellen Strecke. Dieses Feature rückt nun auch in Google Maps in den Vordergrund. Um anderen Fahrern auf deiner Strecke einen Hinweis auf Bauarbeiten, Polizeikontrollen oder schlichtweg zu Gegenständen auf der Straße zu hinterlassen, gibt es jetzt eine neue Schaltfläche.

Diese ist dank großer Symbole während der Navigation leicht aufrufbar. Andere Fahrer können die Berichte daraufhin in Google Maps bestätigen. Das Feature wird von dem Unternehmen aktiv freigeschaltet. Es landet damit bald in Android, iOS sowie in Autos mit Android Auto und Apple CarPlay.

Google Maps macht es dir in Zukunft einfacher Warnungen zu melden (Screenshot 1 und 2). Des Weiteren wird in Zukunft das Zielgebäude hervorgehoben (Bild 3).
Google Maps macht es dir in Zukunft einfacher Warnungen zu melden (Screenshot 1 und 2). Des Weiteren wird in Zukunft das Zielgebäude hervorgehoben (Screenshot 3).

Eine weitere Neuheit in Google Maps sind Hinweise auf nahe gelegene Parkmöglichkeiten. Das soll dir primär bei der Navigation zu einem dir bislang unbekannten Ort behilflich sein. Wenn du dich dem Ziel näherst, wird dir außerdem das Gebäude sowie der Eingang zu diesem angezeigt. Auch diese Neuheit wird weltweit an Nutzer von Android und iOS sowie den beiden Auto-Plattformen verteilt.

Waze warnt vor neuen Kameras

Es gibt aber auch drei Neuheiten von Waze. So können Nutzer der alternativen Navigations-App von Google künftig auch neue Kameratypen melden, die sie auf ihrer Strecke gesichtet haben. Etwa, wenn Kameras zum Einsatz kommen, die eine Nutzung von falschen Spuren aufzeichnen oder das Nichtanlegen von Sicherheitsgurten überwachen. Des Weiteren warnt dich die App bald aktiv vor geschlossenen Straßen.

Diese Warnungen erhältst du in Form einer Push-Mitteilung rund um deinen Wohnort, die Adresse deiner Arbeit sowie zu Gegenden, die du kürzlich besucht hast. Wenn also etwa eine Sportveranstaltung rund um deinen Arbeitsplatz stattfindet und dafür Straßen gesperrt werden, weißt du dank Google frühzeitig Bescheid. Das Feature startet mit dem Olympischen Spielen in Paris und wird in Zukunft auch bei anderen Events weltweit zum Einsatz kommen.

Die Navigation von Googles Waze wirst du darüber hinaus bald mit einem gesperrten Smartphone nutzen können. Hinweise zum Abbiegen, Verkehrsinformationen und Warnungen halten dich dann weiterhin auf dem Laufenden. Android-Nutzer erhalten das Update hierfür noch in diesem Monat. iOS-Nutzer müssen sich noch bis zum Herbst gedulden.

Augmented Reality in Google Maps zeigt dir das alte Paris

Mit diversen neuen AR-Erlebnissen will dir Google die Geschichte von Paris etwas näherbringen. Zu den Standorten der neuen Augmented-Reality-Features gehören unter anderen der Eiffelturm, das Ufer der Seine oder Notre-Dame. Auch die Bastille Saint-Antoine sowie der Palais des Tuileries können dank AR wiederbelebt werden.

Google Maps reanimiert Teile der Weltausstellung in Paris im Jahr 1900
Google Maps reanimiert Teile der Weltausstellung in Paris im Jahr 1900

Wenn du selbst in Paris bist, kannst du die Augmented-Reality-Features live ausprobieren. Für die Mehrheit der Nutzer kannst du die alten Gebäude aber auch über die Suche erreichen und dort dann die „AR Experience“ unter den Ergebnissen öffnen.

Dann siehst du etwa einige Konzepte für den Eiffelturm, die nicht umgesetzt wurden. Es gibt aber auch eine digitale Variante der Weltausstellung im Jahr 1900. Damit kannst du die damaligen Pavillons entlang der Seine auferstehen lassen. Ähnliches gilt laut Google für Notre-Dame und La Bastille.

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