Laut Cybernews sind unter den weitergegebenen Daten sensible Informationen wie dein Standort, deine E-Mail-Adresse, sogar biometrische Daten. Diese Datenweitergabe verstößt gegen Datenschutzrichtlinien und zunächst scheint es auch keine Möglichkeiten zur Kontrolle über die Weitergabe persönlicher Informationen zu geben. Alarmierend dabei ist die potenzielle Auswirkung auf die Privatsphäre der Nutzer.
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Was bringt diese Datenweitergabe mit sich?
In dem Bericht wird angeführt, dass das Pixel 9 nicht nur regelmäßig Daten sendet, sondern auch versucht, neue Codes herunterzuladen und auszuführen. Und das alles, ohne dass du das überhaupt möchtest. Dazu kommt, dass die Gesichtsgruppierungsfunktion von Google Fotos im Hintergrund arbeitet, selbst wenn du die App nicht aktiv nutzt. Diese Art der Datenweitergabe löst natürlich ein paar Alarmglocken aus, denn diese Art der Datensammlung könnte deine biometrischen Informationen gefährden.
Was sagt Google zu den Vorwürfen?
Ein Google-Sprecher hat sich zu Wort gemeldet und betont, dass diese Datenweitergabe für die Funktionalität ihrer Geräte unerlässlich sind. „Wir setzen auf legitime Dienste“, erklärte er und wies darauf hin, dass der Bericht wichtige Kontextdetails vermisse. Außerdem kannst du in den Einstellungen deines Pixels die Datenübertragung und App-Berechtigungen verwalten. Dies ist eine Annehmlichkeit, die nicht jeder Android-Nutzer regelmäßig nutzt.
Industrie-Insights
Die Entwickler von GrapheneOS haben ebenfalls Stellung genommen und klargestellt, dass regelmäßige Datenübertragungen bei Android-Geräten und sogar iPhones gängige Praxis sind. Diese Datenweitergaben werden benötigt, um Authentifizierung und Konfiguration zu ermöglichen. Einige Hersteller versenden sogar öfter Daten als Google selbst. Das wirft die Frage auf: Wo ziehen wir die Grenze zwischen notwendiger Datenweitergabe und übermäßiger Sammlung personenbezogener Informationen?
Die kritische Sicht
Cybernews hat die Praxis als „exzessiv“ bezeichnet und darauf hingewiesen, dass sie gegen geltende Datenschutzrichtlinien verstoßen könnte. Eine Kritik drückt auch aus, dass Google den Nutzern für diese Praxis keine „ausdrückliche Zustimmung“ oder direkte Kontrolle darüber lässt, was die weitergegebenen Daten betrifft. Der Vorwurf ist nicht zu unterschätzen! Google könnte schauen, dass ein Großteil von dir nicht die nötige „explizite Zustimmung“ gibt, wenn es um die Weitergabe sensibler Daten geht. Das lässt uns alle nachdenklich zurück …
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Was hältst du von diesen Datenschutzpraktiken bei Google? Würdest du zustimmen, dass deine sensiblen Daten regelmäßig an Google gesendet werden? Teile uns deine Gedanken mit!