In der seit einigen Tagen verfügbaren dritten Beta-Version von iOS 16.1 hat Apple eine Überraschung für die Besitzer der ersten AirPods-Pro-Generation versteckt. Eines der Features, mit der Apple die neuen In-Ear-Kopfhörer im Rahmen der Vorstellung des iPhone 14 beworben hat, wird in Zukunft offenbar auch für die alten Modelle verfügbar sein. Wie MacRumors in Berufung auf einen Bericht bei Reddit schreibt, ist die Adaptive Transparenz kein Alleinstellungsmerkmal der zweiten Generation.
AirPods Pro: Adaptive Transparenz für alle Modelle
Mithilfe der sogenannten Adaptiven Transparenz sollen Apples AirPods Pro in der Lage sein, störende Alltagsgeräusche zu filtern. Bist du beispielsweise in der Stadt unterwegs, werden etwa laute Geräusche von Bauarbeiten, Sirenen oder vorbeifahrenden Autos reduziert, während du weiterhin deine Umwelt hörst. Die Kopfhörer reduzieren also gezielte Klänge, ohne dass du die aktive Geräuschunterdrückung aktivieren musst.
Bislang sind wir davon ausgegangen, dass genau dieses Feature nur mit den neuen AirPods Pro 2 möglich sein wird. Dies ist aber offenbar nicht der Fall, wie der Bericht erklärt. So beinhaltet die dritte Beta von iOS 16.1 eine neue Beta-Firmware (Version 5A304A) für die erste Generation der AirPods Pro.
Nach der Installation ist in den Einstellungen die entsprechende Option zur Aktivierung der Adaptiven Transparenz zu finden. Einige Tester berichteten jedoch, dass sie ihre Kopfhörer einmal zurücksetzen mussten, um das Feature dauerhaft aktivieren zu können. Bislang gibt es aber noch keine Berichte, wie gut oder schlecht das Feature auf den alten AirPods Pro im Vergleich mit den neuen Modellen funktioniert.
Es ist daher aktuell auch unklar, ob es sich möglicherweise nur um einen Fehler in der Beta handelt. Laut Apple haben die AirPods Pro 2 einen neuen H2-Chip, der die Adaptive Transparenz ermöglicht. Es ist also fraglich, ob und wie gut der H1-Chip in den alten In-Ear-Kopfhörern das Feature realisiert.