Das Jahr hat gerade erst begonnen, doch schon Ende 2021 traten sieben Finalisten für den altehrwürdigen Titel des „Car of the Year“ (zu Deutsch: Auto des Jahres) an. So kommt es, dass die Jury der Organisation noch vor Ende des ersten Quartals 2022 das Auto des Jahres gekürt hat. Und der Gewinner setzt europäische Hersteller mächtig unter Druck.
Auto des Jahres 2022: Das ist der Gewinner
Die Jury, bestehend aus Journalisten, vergibt den Titel jedes Jahr aufs Neue. Insgesamt sieben Modelle lieferten sich ein Wettrennen um die Auszeichnung, wobei das Außergewöhnliche war, dass es erstmals sechs E-Autos in die finale Runde schafften. So viele wie nie zuvor. Im Hinblick darauf erscheint es wenig verwunderlich, dass ein Elektroauto nun auch zum Auto des Jahres 2022 gekürt wurde.
Absahnen konnte der Kia EV6, ein elektrischer SUV. Das ist nicht nur das erste Mal, dass ein Auto aus Südkorea den Titel erhält, sondern auch erstmalig für Kia selbst. Laut der Jury kann der E-SUV vor allem einen hohen Komfort punkten, der durch eine hohe Reichweite, Kompatibilität sowie Vernetzung erreicht wird. Auch die modernen Sicherheitsfunktionen und eine überdurchschnittliche gute Ladeleistung mit 800 V-Technik stachen bei der Bewertung heraus. Letztere fände man sonst nur in teureren Modellen, so die Jury von Car of the Year, zum Beispiel dem Audi e-tron GT. Der Kia EV6 gewann mit insgesamt 279 Punkten und 12 Stimmen.
- Elektroautos boomen: Das sind die beliebtesten E-Autos in Deutschland
Deutsche Autobauer verlieren
Auf Platz 2 landet mit deutlichem Abstand der Renault Mégane E-Tech Electric mit 265 Stimmen. Knapp dahinter kommen erneut die Südkoreaner, allerdings Hyundai anstatt Kia. Der Ioniq 5 sichert sich den letzten Platz auf dem Siegertreppchen mit 261 Punkten.
Deutsche Modelle sind hingegen nicht vertreten, auch nicht unter den sieben Finalisten. In die engere Auswahl schafften es für das Auto des Jahres 2022 aus dem VW-Konzern nur der Cupra Born und Skoda Enyaq iV.
Kia ist gut.
Hallo,
Die aussage ist leider falsch:
„Auch die modernen Sicherheitsfunktionen und eine überdurchschnittliche gute Ladeleistung mit 800 V-Technik stachen bei der Bewertung heraus. Letztere fände man sonst nur in teureren Modellen, so die Jury von Car of the Year, zum Beispiel dem VW ID.4“
Der ID 4 hat leider nicht die 800V Technik. Das gibt’s im VW Konzern erst in der Oberkassel (Audi Etron und Porsche).
VG
Hallo Jonas,
da hast du absolut recht, da ist mir ein Fehler unterlaufen. Ich habe das im Artikel korrigiert.
Viele Grüße aus der Redaktion!