Trikots günstig kaufen – Wichtigster Tipp für Sparfüchse

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Wer sich zur EM 2024 ein Trikot kaufen möchte, muss tief in die Tasche greifen. Zumindest im offiziellen DFB-Fanshop. An anderer Stelle lassen sich die Fanartikel deutlich günstiger erwerben. Die Verbraucherzentrale gibt hierzu einen Tipp, den alle Fußballfans beachten sollten.
Fake-Shops, EM 2024, Fußball
Fußballfans müssen auf Fake-Shops achtenBildquelle: Orange Pictures / shutterstock.com

Bereits in wenigen Tagen, am 14. Juni, findet das Eröffnungsspiel der diesjährigen FußballEuropameisterschaft statt. In München treffen Gastgeber Deutschland und Schottland aufeinander. Fans und solche, die es für einen Monat sein möchten, benötigen in diesem Zusammenhang geeignete Ausrüstung – allem voran das Trikot. Im DFB-Fanshop legt ein Heimtrikot ohne Namensaufdruck jedoch aktuell satte 100 Euro auf die Preiswaage. Kein Wunder also, dass sich viele auf die Suche nach niedrigeren Preisen begeben. Dabei gilt es, auf mehrere Faktoren zu achten.

Trikot-Kauf birgt Risiko

Im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft scheinen nicht nur offizielle Shops, sondern auch Fake-Shops zu florieren. Wer sich von den niedrigen Kaufpreisen verführen lässt und Trikots sowie sonstige Fanartikel in einem solchen erwirbt, riskiert schlussendlich ohne Geld und Ware dazustehen. Oder aber man erhält ein gefälschtes Trikot statt eines lizenzierten Produkts.

In diesem Zusammenhang warnt die Verbraucherzentrale aktuell vor allem vor zwei florierenden Shops: emsports.de und funftball.com. Diese würden besonders hohe Aufrufzahlen verzeichnen und seien laut Einschätzung der Verbraucherschützer jeweils betrügerisch. Allein die Tatsache, dass der Shop mit der deutschen Domain über kein richtiges Impressum verfügt, sollte bereits das Misstrauen der Käufer wecken. Selbiges gilt für die kaum vorhandenen Unternehmensinformationen sowie die US-Ländervorwahl der Kontakt-Rufnummer.

Fake-Shop
Mutmaßlich betrügerischer Shop „emsports.de“

Fake-Shops entlarven – so geht’s

Obwohl die beiden zuvor genannten Fake-Shop gegenwärtig wohl besonders erfolgreich zu sein scheinen, existieren auch zahlreiche weitere betrügerische Online-Händler. Die Verbraucherschützer geben einen Tipp, wie diese überführt werden können – mit dem hauseigenen Tool Fakeshop-Finder. Dieses ruft unterschiedliche technische Hintergrundinformationen ab und prüft diese. Wie etwa die Domain, die IP-Adresse und das Hosting-Land. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann zudem auch auf den entsprechenden Portalen von Scamadviser und Trusted Shops vorbeischauen. Doch auch diese sind nicht fehlerfrei. Grundsätzlich gilt daher: Wird ein Trikot deutlich unter seinem eigentlichen Preis verkauft, sollte man sich den Kauf besser zweimal überlegen. Ferner können bei Bestellungen aus dem Ausland Zollgebühren anfallen – bei gefälschten Trikots gar Beschlagnahmungen. Infos zu den Rückgaberegelungen finden sich derweil in unserem Ratgeber zum Widerrufsrecht.

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2 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Heinz Multhaup

    Viel zu teuer

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  2. Nutzerbild Ulrich Mannecke

    100,-€ für ein Trikot ist verdammt viel Geld. Dem DFB ist dies bewusst, bleibt aber trotzdem bei seiner Linie, weil er für sein neues Verwaltungsgebäude hohe Schulden abzureagen hat. Man muss dieses Spiel nicht mitmachen und abpfeifen. Nach der Euro-Meisterschaft werden diese Artikel meistens günstiger angeboten. Für die Stimmung tut auch ein altes Trikot!

    Antwort

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